Erkenntnis des Tages:

Müsli sollte angerührt und verspeist werden. Ohne Verzögerungen.

Heute morgen reichte mir die Zeit zum Frühstücken nicht. Wer mich kennt, wird sich verwundert die Äuglein reiben: FRÜHSTÜCKEN? Jaja, neue Umstände erfordern neue Maßnahmen. Auf alle Fälle habe ich mir ein bisschen Müsli mit einem Joghurt und einer kleingeschnibbelten Banane in eine T*pperschüssel gefüllt und ins Büro getragen.
Dort angekommen fand sich frischer, noch leicht warmer Käsekuchen in der Kaffeeküche, um den Geburtstag eines Kollegen abzurunden. Das Müsli, das wird hoffentlich jeder verstehen, wurde auf die Ersatzbank gesetzt und der Kuchen wurde verspeist.
Als ich gegen halb elf dann doch ein leichtes Hungergefühl verspürte, öffnete ich die Schüssel.
Zunächst waberte mir ein fast ohnmachtsauslösender Duft von Banane entgegen. Dann musste ich feststellen, dass das einst knusprige Müsli eine fädenziehende Allianz mit dem Joghurt eingegangen war. Nach drei Löffeln des Breis entschied ich mich, das Mittagessen abwarten zu können.
Heute mittag also ein letzter Versuch. Mittlerweile hat sich die Flüssigkeit aus dem weißen Joghurt von den festen Bestandteilen desselben gelöst und schwappt in der Schüssel herum. Die Banane ist zu braunen Klumpen gereift und das Müsli ist als solches kaum noch von der Banane zu unterscheiden. Ich fürchte fast… dass das starkduftende Konglomerat heute abend den Weg in die Biotonne finden wird.

Memo an mich: Müsli in Einzelteilen mitnehmen und später zusammenbauen.
Seufz.

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