So viele offene Enden…

… in meinem Fernsehleben. Ich schaffe es einfach nicht. Es ist zum Verzweifeln.
Wenn ich das Ende eines Films wirklich sehen möchte, muss ich zu harten Maßnahmen greifen. Hart im wahrsten Sinn des Wortes.
Ein harter Holzstuhl hilft beispielsweise.
Wenn ich mich darauf platziere und nach einer Stunde kaum mehr weiß, wie ich meine Gliedmaßen bequem ordnen soll, dann wächst die Wahrscheinlichkeit, dass ich das Ende eines Filmes in wachem Zustand erlebe.
Sobald ich mir jedoch erlaube, diverse Muskelgruppen durch deren Ablage auf der Couch zu entspannen, schlafe ich ein.
So wie gestern. Ich wollte Wäsche zusammen legen. Auf dem Bett. Dabei fröstelte mich ein bisschen, ich begann einen äußerst interessant anmutenden Krimi anzugucken und zog die Decke über meine Beine. Das war um halb neun. Als ich aufgeweckt wurde von meinem grinsenden Mann, der meine Schlafgewohnheiten mittlerweile kennt, lag ich eingerollt wie ein Igel unterm Laubhaufen zwischen Decke und Handtüchern, Schlafanzug und Unterwäsche. Ich hab tief und fest geschlafen. Und der Krimi? Reiht sich ein in die Riege der unvollendeten Geschichten in meinem Kopf. Ich wüsste gerne, wie er ausgegangen ist. Ich hoffe also auf eine Wiederholung. Mittags um zwei wenn möglich. Fernab von bequemen Liegemöglichkeiten. Sonst hab ich keine Chance.

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