Tief und plötzlich da…

…war es gestern. Muss irgendwo vor mir gelegen haben, im Schatten. Ich hab’s nicht mal geahnt. Aber der Fall war unendlich lang.
Ich rede von dem Motivationsloch, in das ich gestern gestolpert bin. Freitagnacht spät von einem inspirierenden Vortrag heimgekommen voller guter Ideen für mein Magazin, hab ich die wildesten Pläne geschmiedet, was ich am Samstag alles davon gleich umsetzen will.
Wäre mir da nicht eben jenes ungeahnt tiefe Motivationsloch vor die Füße geraten. Der Fall fing direkt im Bett an. Statt wie geplant um acht aufzustehen, war es nach neun, bis ich endlich der kuscheligen Decke entsagen konnte. Frühstück und Dusche haben sich endlos gezogen, weil offenbar einer meine Handbremse angezogen hatte. Beim Anblick meines unaufgeräumten und ungeputzen Haushalts hätte ich Verzweiflungslaute ausstoßen mögen – wenn’s einen interessiert hätte. Und der Kühlschrank war ja auch noch leer.. irgendwann konnte ich mich aufraffen, die Küche aufzuräumen, bin dann einkaufen gefahren und habe gekocht. Das Mittagessen war der erste Schritt zurück an die produktive Oberfläche, danach ging der Rest vom Haushalt relativ flott.
Heute habe ich beschlossen, ob der Vielfalt gesammelter Ideen nicht länger zu verzweifeln, sondern mich zu freuen, dass ich überhaupt Ideen habe. Ich hab sie jetzt alle notiert, damit nichts verloren geht und fange einfach beim dringendsten an. Ganz entspannt.
Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag!
Und passt auf diese fiesen schwarzen Löcher auf, die sind Ü-BER-ALL!

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