Das große Abschiednehmen…

Liebes Leben,

Tja, heute war also der große Auszug. Zwei Jahre waren wie zwei Tage. Im Nachhinein. Am Anfang dachte ich: Zwei Jahre. Zwei ganze, lange Jahre in diesem Kaff. Und heute denke ich: Das war's schon? Gerade, wo ich im "Städtle" beim Bummeln Leute erkenne und manche sogar grüße? Fühlt sich so nach Zuhause an…
Der Auszug war so reibungslos, so glatt. Musste nicht mal das Zimmer streichen, weil ich so eine "ordentliche Mieterin war, an der sich so mancher hätte eine Scheibe abschneiden können" – O-Ton meines Vermieters! *protz* Ich werde während der Prüfungszeit noch dort übernachten, in meinem kahlen Zimmer, wo nichts persönliches mehr von mir übrig ist, außer meinem Bettzeug, meinem Radio und meiner Plüschgiraffe.  Was bleibt? Die Erinnerung an zwei Jahre, für die ich dankbar bin, weil ich viele Freundschaften geschlossen, viele WG-Erfahrungen gesammelt, viele lustige Abende verbracht, viel spanisches Essen und italienisches Eis genossen und mich einfach nur glücklich und wohl gefühlt habe. Und das ist doch ganz schön viel.

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