Zu viel Organisation…

…ist auch nix.
Ich hab eine neue Zeit für mich entdeckt. Die frühen Morgenstunden. Seit ich neulich morgens um halb sechs aus unerfindlichen Gründen ausgeschlafen aus dem Bett gekullert bin und noch so viel Zeit übrig hatte, dass ich Klamotten aufräumen und mein Bad putzen konnte, habe ich aus der Schlaflosigkeit eine Tugend gemacht.
Meine Aufwachphase eine halbe Stunde vorverlegt. Mit dem Ergebnis, dass ich besser aus dem Bett komme und morgens richtig viel gebacken bekomme.
Gestern morgen zum Beispiel habe ich beide Bäder geputzt und Betten gemacht, den Kleiderschrank einsortiert und Wäsche abgehängt, eine Waschmaschine beladen und den Trockner ausgeräumt. So blieb mir heute nur noch, alles zu staubsaugen, ein bisschen Staub zu wischen und die Küche auf Vordermann zu bringen. Ich möchte fast sagen, es läuft entspannt.
Viel zu entspannt.
Denn seit ich nicht mehr unter Strom stehe, fallen mir tausend Dinge ein, die ich ja jetzt anfangen könnte. Wo ich ja jetzt sowas wie Freizeit habe.
Ich fühle mich wie der rosarote Hase aus der Duracell-Werbung. Und das ist leider meistens der erste Schritt in ein neues Chaos.
Kann mich bitte wer bremsen?!

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