Heute. Am 6. März 2014. Der historische Tag von Frau Venus’ erster Klavierstunde. Es war SO TOLL!
Die Lehrerin – sehr sympathisch. Das Klavier – sehr schwarz und hochglänzend. Die Literatur – für Kinder schön bunt, aber was soll’s, egal wie anfangen, Hauptsache von vorne. Die halbe Stunde – SO SCHNELL VORBEI. Ich scheine nicht ganz talentfrei zu sein, denn wir sind im Buch auf Anhieb bis Seite 27 durchgekommen. Ich bin zwar grottenschlecht im Notenlesen, aber ich weiß instinktiv, wie es sich anhören muss Auch das beidhändige Spiel hat ganz gut geklappt. Nächsten Mittwoch geht’s weiter.
Was soll ich sagen – es sind diese Momente, die mich sehr dankbar machen. Für viele Kleinigkeiten. Dass ich Zeit habe für so etwas. Das ich so ein Instrument zuhause habe. Dass ich mir den Unterricht leisten kann. Es ist so toll, etwas lernen zu können. Und zum Lernen ist man wohl nie zu alt – ihr ältester Klavierschüler, erzählte sie mir heute, sei 81 Jahre alt. Da hab ich noch ein paar Jahrzehnte Zeit zum Üben.