Ich war jahrelang fest davon überzeugt, dass Jeans auf Jeans (also Denim auf Denim, nicht zwei Hosen gleichzeitig) doof ausschaut. Und dann auch noch in unterschiedlichen Farben. Heute morgen habe ich meine Meinung geändert. Zu meiner grauen Lieblingsjeans kombinierte ich eine überlange Jeansbluse und damit es nicht nach Kleid-gone-wrong aussieht, habe ich sie kurzerhand auf Hüfthöhe verknotet. Schlichter Schmuck und die immergleichen dunkelblauen Pumps dazu – fertig. (Spoiler: Ich habe mehr als ein Paar Schuhe. Unwesentlich mehr. Aber diese passen zu erstaunlich vielem.)
Ebenso ein Highlight für mich heute morgen: Mir fiel beim Frühstück ein, dass ich im Besitz von Heißwicklern bin. Das allein hätte mich noch nicht in Jubelstürme ausbrechen lassen, aber ich habe sie auf Anhieb gefunden! Und sie funktionierte noch tadellos! Nach vielen Jahren der Kurzhaarigkeit war das ein echtes Aha-Erlebnis, sich mal wieder Haare über Wickler zu wickeln. Rausgekommen ist … naja, nennen wir es Big-Hair.
Die Kollegen waren wahlweise der Meinung, ich sei beim Frisör gewesen, hätte das Windschott ausm Cabrio entfernt oder sei in den Regen geraten. Die Version mit dem Frisör gefällt mir übrigens am Besten.
Das Beste allerdings ist, dass ich einen begnadet-talentierten Kollegen habe, der die weltbesten Fotos macht. Und deswegen gibt es heute viele Bilder zu sehn, weil mir die Auswahl echt schwer fiel. Und falls ihr Euch fragt, was es mit der Zeitung auf sich hat: Ich hatte mich auf dieser Parkbank in der New-York-Times blätternd gesehen.
Da der Zeitschriftenladen meines Vertrauens zwar polnische, türkische und tschechische Gazetten führt, aber keine NYT, beschloss ich, mir eine auszusuchen, die ich wenigestens halbwegs verstehe. Die legendäre Gazetta dello Sport. Allein von Sport habe ich null Ahnung, aber hey, wenigstens ist das Papier hübsch rosa.
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