…begleitet mich ab sofort.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich mein Leben organisieren soll. Wie ich die Ideen festhalten soll, die dauernd aufploppen. Die virtuellen Post-its, die ich vor meinem geistigen Auge sehe und auf denen profane Dinge wie “Klopapier kaufen” steht. (Was sich übrigens, sollte man es vergessen, von einer profanen Kleinigkeit in ein ernstzunehmendes Problem verwandelt auf Dauer!)
Ständig lebe ich mit der Angst, etwas Wichtiges zu vergessen. Natürlich notiere ich mir Dinge in meinem Handy-Kalender mit Erinnerungsfunktion. Aber eben nicht alles. Manchmal auf dem Weg zur Arbeit inspiriert mich die Natur. Ich sollte am Wochenende die Rosen im Garten fotografieren, bevor sie verblühen. Während der Fahrt nehme ich es mir fest vor, nur um es vergessen zu haben an der nächsten roten Ampel.
Jetzt hatte ich eine INNOVATIVE Idee. Ich habe mir – unfassbar originell, nie dagewesen, unglaublich – ein Notizbuch gekauft.
Mit weißen Seiten.
Die ersten zwei Seiten sind schon voll mit “Auflaufform nicht vergessen”, “Spülmaschinentabs kaufen” und “Überweisung einwerfen” und ähnlich wichtigen Dingen. Ich kann – wenn ich mal wieder einen künstlerischen Anflug habe – Zeichnungen machen. Ideen festhalten.
Ich bin einfach nicht der Diktiergerät-iPhone-Blackberry-Typ.
Ich bevorzuge Papier. Und das haptische Habhaftwerden meiner Ideen.
Ich will bewusst das Büchlein nicht nur für Ideen oder Skizzen oder als Mahner und Erinnerer nutzen. Alles, was in meinem Kopf herumspukt und raus muss hat darin Platz. Ich bin sehr gespannt, wie ich damit klar komme. Auch wenn es vermutlich nicht immer hochgeistige Ergüsse sein werden.
Ich sag nu