Zeitmanagement – mehr Vormittag bitte!

Es ist ein typischer Vormittag. Wenn ich im Bad mit dem Duschen und Aufhübschen fertig bin, räume ich die Wäsche in Richtung Waschmaschine. Dabei bemerke ich, dass der Trockner noch nicht ausgeräumt ist. Ich werfe also meinen Arm voll Wäsche in den Korb auf der Waschmaschine und mache mich auf, einen leeren Korb aus dem Schlafzimmer zu holen. Dort stört mich das ungemachte Bett und der Bücherstapel auf dem Nachttisch. Ich schnappe mir die Gute-Nacht-Lektüre und trage sie ins Esszimmer, wo ich eine leere Flasche auf dem Tisch erspähe und sie in die Küche trage, von wo mich das Piepen der Spülmaschine dran erinnert, dass das Geschirr in den Schrank geräumt werden will. Während ich hin und her laufe, Dinge von A nach B und zurück räume, denke ich über bevorstehende Termine nach, plane Dinge fürs Blog, überlege, wann ich die Geburtstagsgeschenke für diverse Feierlichkeiten in den nächsten Tagen besorge. Und irgendwann stelle ich irritiert fest, dass der Trockner noch genau so voll ist, wie vorher. Dabei räume ich gefühlt seit Stunden auf. Unnötig zu erwähnen, dass mein Blick hin und wieder in meine instagram-Timeline fällt oder ein sonores Pling eine Mail ankündigt.

Zeitmanagement, oder: Wer hat an der Uhr gedreht

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