Von knittrigen Groupies und echten Fans – ein Abend bei ZZ Top

Bevor wir ein Kind hatten, waren wir jeden Samstagabend unterwegs bis tief in die Nacht. Als dann das Kind da war, traf dies ebenso zu, allerdings bezog sich das unterwegs sein nur noch auf nächtliches Abschreiten unseres dunklen Flurs mit greinendem Kind auf dem Arm. “Das wird auch wieder besser”, sagten uns Menschen, die es wissen müssen. Und sie sollten Recht behalten – die Kleine steuert jetzt auf ihren dritten Geburtstag zu und entlässt uns gerne mal einen Abend in die Freiheit, solange das bedeutet, dass sie ihre geliebte Oma dann für sich alleine hat. Und so kam es, dass ich meinem Mann zum Geburtstag Karten für ZZTop schenkte.

Während wir uns also gestern Abend unters Open-Air-Volk mischten und den Gitarrenriffs lauschten … betrieb ich Sozialstudien. Es liegt vielleicht daran, dass wir eine gewisse Ausgeh-Abstinenz hatten. Oder dass wir noch nie bei ZZTop waren. (Oder dass ich einfach gerne Leute gucke.) Auf alle Fälle habe ich Euch einen nützlichen Konzertbesucher-Guide zusammengestellt, der Euch helfen wird, euch zwischen den Menschen, die just neben Euch Bierbecher in die Luft recken und laut hörbar ein anderes Lied singen als die Band, zurecht zu finden.

Seid ihr bereit? Los geht’s! „Von knittrigen Groupies und echten Fans – ein Abend bei ZZ Top“ weiterlesen

Schwarzweiß-Fernsehen

Früher war ich ja absolut davon überzeugt, dass man schwarz und weiß nicht zusammen anziehen kann, ohne entweder wie ein Konfirmand oder eine Bedienung auszusehen. Bis ich diese Schuhe kaufte. „Schwarzweiß-Fernsehen“ weiterlesen

Elfe on tour!

Schon lange wollte ich Euch mal wieder ein Outfit-Foto zeigen. Ab und zu finden sich ein paar neue Sachen in meinem Schrank ein, aber nur selten findet sich tagsüber ein Fotograf, der das Ganze festhält. (Und das Kind is noch zu klein für solche Aufgaben, maaann…:) ) Und heute zeige ich Euch ausgerechnet was, was ihr gar nicht seht. „Elfe on tour!“ weiterlesen

Mama mia – purple rain

Lang ist’s her, vor lauter Hektik und Stress ist das Dailydress-Blog ein bisschen im Dornröschenschlaf versunken. Jetzt, da sich die Neuerungen in meinem Leben aber in der Körpermitte abzuzeichnen beginnen, fände ich es schade, diese Entwicklung fotografisch undokumentiert zu lassen – also gibt’s hier ab sofort mama-to-be-Bilder.
Und ich will gleich mal festhalten – dieser Bauch ist Natur pur und ich werde ihn nicht in grässlichen Umstands-Zelten verhüllen. Vielleicht ist ja die eine oder andere Schwangere da draußen, die eben so denkt und der ich vielleicht ein bisschen Inspiration sein kann. Und wenn der Murkel dann mal da ist, dann haben wir immerhin noch eine Erinnerung an mich mit Babykugel. :)

Ein bisschen sieht man’s im Liegen, aber im Stehen noch viel besser:

Alles meins… :)

Rock und Shirt: Street one, Schuhe: Buffalo, Armband: DaWanda, Halskette: Geschenk

Sekretärin…

…par excellence. So fühl ich mich heut wenigstens. Ein bisschen fräuleinhaft mal wieder. Mir war nach Rock und dieser Schwarze gehört zu meinen Lieblingsröcken. Genauso wie das geringelte Oberteil. Die roten Accessoires sorgen für Farbtupfer. Die Schuhe trage ich am Liebsten, wenn ich nicht viel raus muss. Es sind nämlich die besten Kopfsteinpflaster-Steckenbleiber. Hier im Büro stolpere ich höchstens mal übern Teppich. Aber notfalls sind genug Jungs da, die mich wieder aufheben. :)

Rock: Esprit, Schuhe: Buffalo, Schal? Shirt: Pimkie, Armband: Künstlermarkt, Kette: Bijou Brigitte, Gürtel: ?

Storchenbeine…

…hatte ich heute, als ich noch ohne Stiefel daheim rumrannte auf der Suche nach meinem gesamten Equipment. (Schlüssel, Jacke, Handy, Tasche…) Dabei sind die roten Socken äußerst kuschlig. Eigentlich sind es overknees, aber ich schieb sie gern unters Knie. Und nur wegen der Socken hat der rote Pulli heute mal wieder Ausgang.

Rock: edc, Pulli: Esprit, Strümpfe: Hudson, Stiefel: ?, Schal: Bijou Brigitte, Gürtel: Pimkie

Kurz und gut!

Der Rock war mir eigentlich immer ein bisschen heikel-kurz fürs Büro. Heute war mir allerdings dann doch danach. Und ich muss sagen, dass ich mich auch ganz wohl fühle damit. Ich hab ihn schon einige Jahre und sehr selten an. Auf der Fahrt ins Büro überlegte ich mir, ob das wohl so ne gute Idee war heute, denn die Bäume waren glitzrig weiß gefroren und wir hatten Minusgrade. Heute mittag aber zeigte sich dann doch die Sonne und es ist sehr angenehm draußen. Vor allem wenn man bedenkt, dass wir NOVEMEBER haben!

Schuhe: Buffalo, Rock: Street One, Pulli: Esprit, Gürtel: Diramode, Kette: ?

Die Fifties lassen grüßen!

Manchmal kommt mir morgens unter der Dusche ein Outfit in den Sinn, bei dem ich mir sicher bin, dass es perfekt harmonieren wird. Ich liege damit nicht immer richtig. Heute landete ich (in meinen Augen) einen guten Treffer. Ich mag das tuffige des Rocks und die strengen Streifen sehr gerne. Weil der Rock Statement genug ist, habe ich auf jeglichen Schmuck verzichtet. Und wie immer, wenn ich diesen Rock trage, fühle ich mich sehr mädchenhaft.

Rock: H&M, Shirt: Pimkie, Schuhe: Buffalo, Gürtel: Mama!

 

Klimper-Klimper!

 

Als ich als Kind hörte, dass man Ohrlöcher schießt, stellte ich mir immer vor, dass man dazu an die Wand gestellt , die Stelle im Ohr, wo das Loch hinsoll, mit einem roten Kreuz markiert wird und der Juwelier aus einiger Entfernung einen Stecker hindurchschießt. Als ich dann mit 13 oder 14 tatsächlich Ohrlöcher bekam, wurde mir schnell klar, dass dem ganzen Prozedere mehr das Prinzip “Lochzange” zugrunde liegt.
Ich war tapfer und hatte je ein neues Loch in jedem Ohr. Leider nicht lange. Denn trotz aller Hygiene-Maßnahmen wehrten sich meine Ohren gegen die Misshandlung und eiterten und kämpften mit allen unappetitlichen Mitteln gegen meinen unverschämten Eingriff. Die Ohrstecker kamen also wieder raus und die Ohren bekamen ihren Willen.
Letzte Woche sah ich ein Bild einer Frau mit Ohrringen. Riesenklunkern. Und ich verliebte mich augenblicklich. Nicht in die Frau, sondern in ihr Ohrgehänge. Und weil ich meine Ohren nicht nochmal brüskieren will, sind diese hier nur zum Clipsen. Sieht keine Sau. Und meine Ohren atmen auf.

Oberteil: H&M, Rock: Benetton, Gürtel: ?, Stiefel: Gabor, Ohrringe, Armband: Bijou Brigitte, Strumpfhose: NurDie

Schreifarbe meets Schrankleiche

Wie dieses Ensemble entstanden ist, habe ich gestern bereits angedeutet. Beim Aufräumen entdeckte ich den violetten Gürtel mit der Schnalle in Türkis. Ich betrachtete eine Weile sinnierend die Farbmischung und wollte grade weiter aufräumen, als mein Blick auf den violetten Rollkragenpulli fiel. In meiner Strumpfhosenschublade hatte ich doch eben eine türkise Strumpfhose gesehen, die ich zwar gekauft aber noch nie getragen habe. Fehlte nur noch ein Mittelteil. Schwarz war zu duster. Eine weitere Farbe zu schräg. Dann entdeckte ich das Röckchen mit Hahnentrittmuster. Seit ungefähr 10 Jahren nicht mehr getragen. Dennoch nie entsorgt, da eigentlich irgendwie niedlich.
Mit den selben schwarzen Stiefeln wie gestern und ein bisschen Glitzer und Klimbim ergibt das ein buntes Outfit. Kommentar meines Chefs – “Experimentierfreudigkeit ist ja nix Schlimmes…” Na Gott sei Dank. 🙂

Rock: Benetton, Gürtel: Zara?, Rolli: H&M, Schal:?, Kette: Künstlermarkt, Strumpfhose: ?, Armband: Bijou Brigitte, Stiefel: Gabor

Es wird doch nicht regnen wollen?