Kindergeburtstag – Wir haben die Einhorn-Regenbogenparty gerockt!

Ich hatte mich nach der Erfahrung von letztem Jahr für den Kindergeburtstag auf alles eingestellt. Kuchenkrümelchaos. Kinder, die nichts essen wollen. Muffins, die nur angeleckt werden. Chaos im Kinderzimmer. Geschenkpapierberge. Kinder, die ich aus dem Kleiderschrank pflücken muss.

Und dann … war alles viel toller als erhofft. Aus sechs Kindern wurden sieben, weil wir die kleine Schwester eines Gastes einfach da behalten haben. Der Kuchen, die Muffins und die Kekse gingen gut weg, die weißen Stuhlkissen (was sind wir auch so naiv) haben wir einfach nach dem Schokokuchenessen in die Waschmaschine gesteckt und ich war tatsächlich tiefenentspannt. Zwischendurch flitzte die Bande sich jagend durch die ganze Wohnung, gackerte und lachte. Versteckte sich unterm Küchentisch, auf dem wir Großen Pizzateig ausrollten. Dann haben wir Regenbogentassen bemalt und alle saßen andächtig am Tisch und waren wieder konzentriert bei der Sache.

Ich hatte großartige Unterstützung einer anderen Mama, die einfach da blieb, mit mir auf die Rasselbande anstieß und sich als wunderbare rechte Hand erwies. Neben all den Hochs hatten wir auch ein paar Tiefs wie die eingeklemmten Finger eines Mädchens, das sich ausgerechnet am Türrahmen festhielt, als ein anderes Kind die Tür zumachte und ein mit den Nerven fertiges Geburtstagskind, das zwischendurch mit dem Trubel doch ein bisschen überfordert war und auch am Morgen danach noch einen leichten Kater aka “das war echt anstrengend” hatte. Für das eine Problem gab es sofort einen Eisbeutel. Das andere hat sich noch am Abend erledigt: Die Antwort auf die Frage, ob wir nächstes Jahr lieber auf die Party verzichten, war ein sehr empörtes Nein. 😉

 

Der große Renner waren übrigens ein paar Folienballons, die ich bei Amazon entdeckt und bestellt hatte. Unser Esszimmer verwandelte sich in kurzer Zeit in ein Einhorn-Regenbogen-Paradies. Die Ballons wurden inklusive Luftpumpe geliefert und zieren jetzt in ihrer ganzen Pracht das Kinderzimmer. Ich fürchte hoffe, sie halten ziemlich lange.

Am Ende des Tages hat jedes Kind eine unserer Regenbogentüten mit nach Hause bekommen, die Steine, die wir als Platzkarten bemalt haben, haben wir einfach dazugelegt.

Und wieder haben wir also einen Kindergeburtstag gerockt. Man hat den Kindern das Jahr, das seit der letzten Party vergangen ist, deutlich angemerkt. Es hat uns allen großen Spaß gemacht, sowohl die Vorbereitung (ich sage nur meditatives Backen und Verzieren!) als auch die Feier selbst. Beim Aufräumen habe ich einfach BESCHLOSSEN, dass es Spaß macht. Und schwups, war alles sauber. So einfach. Ich hoffe jetzt inständig auf ein weniger rosa-kitschiges Motto fürs nächste Jahr. 

Denn die Anekdote des Jahres: Auf die Idee mit der Regenbogen-Einhorn-Party kam mein Kind wegen einer Rolle Klopapier. Erinnert ihr Euch? Seither mussten wir dieses Klopapier hüten wie einen Schatz, damit es am Kindergeburtstag zum Einsatz kommen kann. Corporate Identity. Passendes Klopapier zum Motto. Es wäre DER Hammer gewesen.

….

Hätten wir’s nicht völlig im Schrank vergessen bis die Party vorbei war. Vermutlich werde ich diese Rolle in angegilbtem Zustand zur Aussteuer meiner Tochter packen. Ich glaube nicht, dass wir sie jemals benutzen dürfen. Sie wird ein ewiges Mahnmal der bestorganisierten (und leider vergesslichen) Mutter bleiben. Und sie wird mir vermutlich jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich sie sehe. Und mich an einen ausgesprochen lustigen Kindergeburtstag erinnern. Und allein deswegen darf sie bleiben.

 

Kindergeburtstag – da kommt was in die Tüte

Ich habe eben nochmal auf den Kalender geguckt. Aber es stimmt: Morgen wird mein kleines Mädchen fünf. Das vergangene Jahr ist nur so dahin gerast. Überhaupt – die letzten fünf Jahre sind verflixt schnell vergangen. Ich denke ständig zurück, wie das war, jetzt vor fünf Jahren. Nach neun Tagen über Termin hat uns die Ärztin zwar nochmal gehen lassen, aber angekündigt, am Tag 10 die Geburt einleiten zu wollen. Geboren wurde Hannah schließlich am elften Tag über Termin. Hat auf den Feiertag gewartet. Prinzessin eben.

Gerade eben habe ich noch den vierten Geburtstag vorbereitet, habe auf unserem Esszimmertisch eine Waldszene entstehen lassen. Und jetzt? Stehen die Zeichen auf rosa. Einhorn, Regenbogen, Glitzer.

Die Platzsteine haben wir schon vor längerer Zeit zusammen gestaltet, auch die Einladungen sind endlich an den Bub oder das Mädel gebracht.

Ich habe gestern braune Papiertüten gestaltet mit den Resten, die wir von den Einladungskarten übrig hatten.   

Die Tüten gab es im Vierer-Set bei Depot für 99 Cent pro Packung. Der Rest ist wie gesagt übriges Bastelmaterial. Natürlich braucht man Kindern bei Kindergeburstagen auch überhaupt nichts mitzugeben. Wir halten uns damit auch bewusst zurück, es gibt keine großen Geschenke für die Gäste. Eine kleine Aufmerksamkeit finde ich trotzdem nett, die Kinder bekommen etwas Süßes und einen Einhorn-Bleistift in diesem Jahr.

Ansonsten wird zum fünften Geburtstag Tiptoi bei uns einziehen. Ich habe mich im Spielwarenladen ausgiebig beraten lassen (und musste alles ausprobieren, erst, als es ans Mitsingen ging, habe ich mich geweigert …) und fand das ne ganz coole Sache. Außerdem war es ein gefühlt 3497-fach geäußerter Herzenswunsch des Mädchens.

Während wir also morgen mit Paten und Omas und Opas feiern, steigt die große bunte Sause am Freitag kommende Woche. Bis dahin habe ich noch ein bisschen Luft, mir Gedanken zu machen, was wir mit der Brut anstellen. Ich halte Euch auf dem Laufenden!

Und weil Dienstag ist, reihe ich mich gerne wieder ein bei den anderen Kreativen:

Creadienstag  

Dienstagsdinge

Handmade on Tuesday

Kindergeburtstag – die Regenbogen-Einhorn-Edition

Der fünfte Geburtstag wurde vor ein paar Wochen langsam Thema bei uns am Esstisch. “Ich wünsche mir eine Regenbogen-Einhorn-Party”, sagte das Tochterkind. Und obwohl sich meine Nackenhaare beim Gedanken an rosa-bunten Kitsch zunächst aufstellen wollten, fand ich doch recht schnell Gefallen an der Vorstellung.

Die “Platzkarten” in Form von Bodenseekieseln haben wir schon vor Wochen fertig gemacht.

 

Die Gästeliste ist nun auch fix und so haben wir uns an die Einladungen gemacht. Ganz einfach: Weiße Wolken aus Karton mit regenbogenbunten Bändern. Wenig Aufwand, relativ kostengünstig und trotzdem ein kleiner Hingucker.

Wer’s nachmachen möchte: Ihr braucht weißen Karton, aus einem A-4-Bogen lassen sich locker 2 Wolken ausschneiden. Ich habe mir aus grauem Karton eine Schablone gebastelt, damit die Wolken alle gleich aussehen. Mit einem Locher habe ich in die unteren Rundungen einfach ein Loch gestanzt und bunte Geschenkbänder angeknotet. Jetzt brauchen wir nur noch einen Plan für die Party im November, damit wir auf der Einladung auch gleich davon erzählen können …. Ideas, anyone?

 

Auch heute bin ich gerne wieder in der Runde der Kreativen dabei:

Creadienstag  

Dienstagsdinge

Handmade on Tuesday

 

Regenbogen-Einhorn … hier wird’s bunt

Ihr Lieben, ich mache mich hier derzeit etwas sehr rar. Das ist zum einen unserem Familienurlaub geschuldet, in dem wir intensiv Zeit miteinander verbracht haben. Leben mal ganz analog. Wir haben tolle und sonnige Tage im schönen Nürnberg verbracht, haben meine beste Freundin in ihrem neuen Zuhause besucht, waren schwimmen, haben imposante Albbüffel besucht, waren in Gengenbach im Schwarzwald, haben Deko und Geschirr gekauft, viel miteinander gelacht, gekocht und die Zeit genossen. Hin und wieder hat sich auch ein echter Regenbogen am Himmel gezeigt. 🙂

Zum anderen hat mich seit zwei Wochen der Arbeitsalltag schon wieder fest im Griff. Es ist tatsächlich so, dass ich zwar “nur” drei volle Tage arbeite, aber vieles ist dadurch strenger durchgetaktet. Montags steht der Großeinkauf an, Freitags der Hausputz. Von Dienstag bis Donnerstag tauche ich in der Welt der Tasten und Termine ab. Der Samstag gehört meinen zwei Liebsten. Gestern beispielsweise haben wir ein Drachenfest besucht.

Und jetzt lasst mich elegant die Kurve kriegen – weil wir dadurch mittlerweile ganz gut organisiert sind, weiß ich jetzt schon, dass ich kurz vor Hannahs Geburtstag am 1. November wieder null Zeit und tausend Ideen habe. Und weil Hannah sich absolut sicher ist, aus ihrem Kindergeburtstag eine Regenbogen-Einhorn-Party zu machen, bereiten wir schon jetzt vor, was vorzubereiten ist. Und genießen tatsächlich wertvolle Mutter-Tochter-Zeit bei Bastelaktionen wie der heutigen.

Schon zu Sommeranfang haben wir am Bodenseestrand viele flache Kiesel gesammelt. Für eines dieser “Schaumermal-Projekte”. Neulich hatte ich die zündende Idee – die Kiesel werden Platzsteine für die Geburtstagsgäste.

Während Hannah also heute eifrig die Steine mit weißer Acrylfarbe grundiert hat, habe ich anschließend den etwas filigraneren Regenbogen aufgemalt, ebenfalls mit Acrylfarbe und einem sehr feinen Pinsel.

Sobald die Gästeliste feststeht, werden wir die Namen ergänzen. Allein das Geburtstagskind selbst ist ja schon mal sicher. 🙂

Unseren letzten Kindergeburtstag findet ihr hier. Das Thema war “Wald”.

Auch heute bin ich gerne wieder in der Runde der Kreativen dabei:

Creadienstag  

Dienstagsdinge

Handmade on Tuesday

Happy fourth birthday, kleiner Fliegenpilz!

Kinder zu haben ist das letzte echte Abenteuer der Menschheit. Wir haben letzten Donnerstag den ersten Kindergeburtstag gefeiert, ich weiß also ganz genau, wovon ich spreche. (Fünf kleine Racker auf einem Haufen. Ich, eingehüllt in einem Leintuch als Gruselgespenst, mittendrin. DAS IST ABENTEUER PUR!) Ich war ja der Ansicht, dass wir so viele Kinder einladen, wieviel Kerzen auf dem Kuchen stehen. Das Kind zählte also die potentiellen Gäste an ihren kleinen Fingern ab. Ich sagte vier, sie zählte fünf. “Dann sind’s halt leider fünf”, war das einzige, was sie zu der offensichtlichen Diskrepanz zwischen Ist und Soll sagte. Und so luden wir fünf Kinder ein. Man sieht sehr schön, wer besser verhandeln kann. Schon vor Wochen waren die Kinder mit dem Kindergarten für anderthalb Wochen täglich viele Stunden im Wald. Sie kamen nach Hause mit Taschen voller Stöckchen und Ästchen, Moos und Laub (und Kellerasseln und Ameisen. Fragt nicht.). Scheinbar hat mich das unbewusst zu unserem diesjährigen Geburtstagsthema inspiriert. Ich habe also in einer Nachtaktion Fliegenpilz-Einladungskarten gebastelt. Und je näher der Tag X rückte, desto mehr formierte sich die Geburtstagstafel vor meinem inneren Auge. Und weil die Kleine in letzter Zeit fast jeden Nachmittag nach dem Kindergarten bei der Oma verbracht hat, habe ich die beiden mit einem Auftrag versehen: Bringt von jedem Spaziergang etwas Schönes mit. Natürlich keinen Fliegenpilz. Und während ich in unserer hauseigenen Apfelsaftproduktion eingebunden war, sammelte sich hier Tüte um Tüte mit Tannenzapfen und Ästen.

Das Eregbnis sah dann so aus: „Happy fourth birthday, kleiner Fliegenpilz!“ weiterlesen

Der vierte Geburtstag – Fliegenpilz-Einladungen

 Ich geb’s zu, ich gehöre zu den Müttern, die gerne Themengeburtstage feiern. Wir hatten schon “Alles grün”, “Monster” und “Im Zoo”. Dieses Jahr, womöglich angeregt durch die ersten Waldwochen im Kindergarten, sprang mich das Thema “Wald” einfach an. Und ich hatte auch ganz spontan die Idee für die Einladungen dazu – ein Fliegenpilz!Einladungen für Lana, Lasse und Ben - dieser süße Fliegenpilz ist garantiert ungiftig! „Der vierte Geburtstag – Fliegenpilz-Einladungen“ weiterlesen

Geliebtes Tochterkind …

… als Du noch in meinem Bauch warst, hatte ich zehn Monate (und zehn Tage Überziehungsfrist) Zeit, mir auszumalen, wie das Leben mit Dir sein würde. Ich hatte Bilder im Kopf von mit mit vollgespuckten Oberteilen, ich fürchtete, ich würde die Mascara gegen die Mamauniform eintauschen. Ich hatte ganz feste Vorsätze und, ja, auch ganz viele Sorgen und Ängste. Und dann warst Du da. Und nichts war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Das Leben  mit einem Baby und später mit einem Kleinkind ist etwas, was man Tag für Tag ERleben muss. Niemand kann sich ansatzweise vorstellen, was es heißt, für dich, kleines Wesen, verantwortlich zu sein. Mein Leben vor Dir? Daran habe ich nur noch eine vage Erinnerung. „Geliebtes Tochterkind …“ weiterlesen

“Zweijaaahe!”

…sagte mein kleines Fräulein jedem, der sie fragte, wie alt sie denn werde. Und tatsächlich – am Samstag hat das kleine Persönchen sein zweites Lebensjahr vollendet und eine Monsterparty gefeiert, die sich gewaschen hat. Bilder gucken? „“Zweijaaahe!”“ weiterlesen

Huch! Weihnachten!

Heute morgen sagte mir das Thermometer in der Küche, dass vor meinem Fenster Minusgrade herrschen. MINUSGRADE! Was heißt das? Es ist ruckzuck Weihnachten. Da der Kindergeburtstag ja eigentlich schon fix durchorganisiert ist (höhö), könnte ich mich eigentlich sofort um Weihnachtsgeschenke kümmern (ho-ho-ho!). Oder um Weihnachtsdeko. Und während ich “Deko” denke, rutscht mein Daumen auf die Pinterest-App. Und ich habe da so eine Idee und suche… und finde… nix. Jedenfalls nicht das, was ich im Kopf habe. „Huch! Weihnachten!“ weiterlesen

ZUVIEL ZUCKER???

ZUVIEL ZUCKER??? ICH?

Ähem. Könnte gut sein. Schuld daran ist natürlich das Internet. Und meine zwanghafte Organisiertheit. Schließlich will so ein Kindergeburtstag gut vorbereitet sein. Und wenn sich Frau Venus etwas in den Kopf gesetzt hat, kreisen ihre Gedanken in jeder freien Minute um das was, das wann und das wo. Und wer kauft es ein. Und wielange braucht man für xy. Und reicht es dann auch für alle. Ihr versteht schon.

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