…an dem Desktop-Notizzettel, den ich mir neulich zugelegt habe, ist ja, dass man einerseits endlich den Merkzettel-Kram vom Schreibtisch hat und nichts mehr vergisst. Das Blöde daran ist nur, dass ich jetzt andauernd an unangenehme Kleinigkeiten erinnert werde. Und noch blöder ist, dass “Wochenendputz” ganz oben steht… soll ich jetzt ernsthaft noch den Putzlappen schwingen?
Feierabend, Abstinenz und Nudeln
So, endlich zuhause. Für heute ist die Liste im Büro passé. Dafür blubbern jetzt Nudeln in meiner Küche im Topf und es wird gleich Pasta mit Soße geben. Weil ich heut Mittag mit einem Mitarbeiter eine couch aussuchen und sein Wohnzimmer vermessen war
, hat es da nur noch für eine Butterbrezel gereicht. HUNGER!!!
Meine ich-kaufe-vier-Wochen-lang-weder-Schmuck-noch-Klamotten-und-schon-gar-keine-Schuhe-Phase halte ich übrigens tapfer durch! Die dritte Woche neigt sich bereits dem Ende zu. Ob ich noch eine fünfte dranhängen soll?
15 Sekunden…
…können verdammt lang sein, wenn man an der Ampel steht und noch 15 Sekunden mit angezogener Handbremse warten muss, bis das Dach vom Cabrio sich auf- und im Kofferraum zusammengeklappt hat, wenn vor einem die Ampel grün und hinter einem die Schlange lang ist…
Klassischer Fall aus der Reihe – “das reicht ja noch dicke”…
Nochmal zum Thema Weihnachten…
Heute Morgen hab ich im Radio gehört, wie sich der Moderator beklagt hat über Spekulatius und Lebkuchen im Supermarkt (sympathischer Mann). Und was entgegnet der Einkaufsleiter von Edeka?
Die Waren liegen nur deshalb jetzt schon im Regal, weil die Nachfrage jetzt so hoch ist wie erst kurz vor Weihnachten wieder.
Irgendwer kauft also das Zeug!
WER WAR DAS???
Der Sommer ist noch nich weg…
…und schon liegen Lebkuchen im Supermarkt!
Ja spinnen die denn???
Auf und ab
Ich habe eine Therorie entwickelt und muss noch herausfinden, ob sie stimmt.
Die Theorie lautet:
Das Leben besteht aus zwei Hälften, Pflicht und Freizeit.
Oben ist die Freizeit, unten die Pflicht, in der Mitte läuft horizontal eine Linie.
Wer viel arbeitet, also nach unten hohe Ausschläge hat, kompensiert das, indem er auch nach oben für hohe Ausschläge sorgt – also die Freizeit aktiv füllt.
Wer viel zu Hause rumdümpelt, wenig arbeitet, also nach unten nur wenig Kurven beschreibt, der hat auch nicht so viel zu kompensieren und hat auch in der Freizeit kaum hohe Kurven.
Klingt das logisch? Beobachtet ihr das auch?
Abgetaucht…
…sind wir heute. Und zwar nackisch.
In den Schwabenquellen im Stuttgarter SI-Centrum.
Und wie war’s? Schöööön!
Keine Leute, da Montagmorgen, jede Menge Platz, Ruhe, Whirlpool, Saune, Dampfbad. Leckeres Essen, Entspannung pur.
Und das beste: Morgen hab ich auch noch frei!!! Jaha!
Merkwürdiger Zufall…
Heute morgen, kurz vor acht, halb schlafe ich, halb bin ich wach.
Ich träume immer wirres Zeug um diese Zeit. Heute morgen hab ich geträumt, ich bin bei meinen Eltern und meine Mama zeigt mit ein Phantombild. Sie sei gefragt worden, ob sie diesen Mann kenne. Ihr komme er bekannt vor, aber sie wisse nicht so recht. Ich gucke das Bild an und… ja… ich kenne den Mann. Er heißt Manfred und er und seine Frau waren vor Jahren Bekannte meiner Eltern. Sie hatten sich dann scheiden lassen, er lebt heute wohl im Allgäu, sie auf der rauen Alb. Die beiden hatten früher einen Dackel, an den ich mich auch noch gut erinnern kann. Ich weiß, dass er vor Jahren mal meine Eltern besucht hat auf der Durchreise zu seinem Vater. Das ist aber sicher zehn Jahre her. Seither besteht kein Kontakt mehr.
Aber zurück zum Traum. Ich sage “Ja klar kennt ihr den, das ist doch Manfred!”
Meine Eltern gucken das Bild nochmal an und sagen – ja klar, stimmt, du hast recht.
Dann wach ich auf.
Weil mich das beschäftigt hat – warum denke ich bitte heute morgen um kurz vor acht an einen ehemaligen Bekannten meiner Eltern, zu dem ich nie besonders enge Verbindungen hatte und ihn schon Jahre nicht gesehen oder an ihn gedacht habe – rufe ich also meine Eltern an, um ihnen von dem Traum zu erzählen.
Meine Mama hört sich die Geschichte an. Dann schweigt sie einen Augenblick. Und sagt dann: “Wie seltsam. Ich habe gestern plötzlich an Manfred gedacht, ganz plötzlich. Und davor seit Jahren nicht mehr.”
Ach ja…
4 Wochen Abstinenz…
… hab ich mir übrigens verordnet. Und zwar einkaufsmäßig.
Vier Wochen lang keine Klamotten, keine Schuhe und kein Schmuck. Also nix, was man aus dekorativen Zwecken an sich trägt. Ich habe übrigens schon meine zweite Woche geschafft!
Halbzeit also. Ich bin gespannt ob ich nochmal zwei Wochen allen herbstmodemäßig dekorierten Schaufenstern aus dem Weg gehen kann.
