Chaos im Kinderzimmer adé? Ein Versuch.

Unser Kinderzimmer liegt ziemlich genau in der Mitte der Wohnung, am langen Flur, der alle Zimmer miteinander verbindet. Ich komme an der Tür vorbei, wenn ich von der Küche ins Schlafzimmer oder vom Bad ins Esszimmer gehe. Und automatisch fällt mein Blick jedes Mal hinein. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass Hannah sich gut mit sich selbst beschäftigen kann. Sie kann über Stunden malen, Bilderbücher angucken oder in ihrer Küche werkeln. Was sie aber (noch) nicht kann, ist aufräumen. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass im Kinderzimmer auch mal Chaos herrschen darf. Dass sie völlig im Spiel versunken auch mal inmitten von Memorykarten und aufgeschlagenen Büchern auf einem Teppich sitzen darf, dessen Farbe man unter dem ganzen Zeug kaum noch erkennt. Nur stelle ich oft fest, dass sie von der Menge an Spielzeug, das sie sich selbst holen kann, ein bisschen überfordert ist. Und natürlich bin ich da nicht unschuldig, denn den Überfluss an ZEUG haben hauptsächlich wir Eltern zu verantworten. Schuldig im Sinne der Anklage. So sieht es leider nicht immer aus im Kinderzimmer „Chaos im Kinderzimmer adé? Ein Versuch.“ weiterlesen

12 von 12 und ein paar Einsichten

Ich werde … so etwas wie erwachsen. Ich mag das e-Wort gar nicht aussprechen. Aber womöglich werde ich ein bisschen wie meine Mama. Was nicht schlimm wäre. Ganz im Gegenteil. Aber diese Erkenntnis beschleicht mich halt grade öfter, wenn ich meine Schubladen aufziehe.

Kurzer Rückblick: Folgender Dialog fand einmal im Hause Venus-Mama und Frau Venus statt: „12 von 12 und ein paar Einsichten“ weiterlesen

Shopping – nein danke – ein update!

Neulich hatte ich einen dieser Momente. Ich wollte kurz in die Drogerie, parkte das Auto vor einem Schaufenster und beim Aussteigen sah ich sie. Eine Bluse aus weichem, fließende Stoff, mit Farbverlauf – oben zartes camel, nach unten hin in Richtung Neongelb. Sie hatte gelbe Paspeln an den Ärmeln und stach mir an der Puppe sofort ins Auge. Aber, wir erinnern uns – ich habe mir für dieses Jahr fest vorgenommen, keine Klamotten zu kaufen. Ich guckte noch ein bisschen die Puppe an, stellte in Gedanken Outfits aus meinem Kleiderschrank um diese Bluse herum zusammen, guckte noch ein bisschen länger – und ging in die Drogerie. „Shopping – nein danke – ein update!“ weiterlesen

Seit wann ist’s hier so ordentlich?

Die Fliegenfrau. Ihr erinnert Euch? Liebe Wendy, mit diesem Tipp hast Du ganz schön was losgetreten. Um eins vorweg zu nehmen – die Flylady schickt mir sehr viele mails, jeden Tag, seit etwa drei oder vier Wochen. Ich lese sie alle mehr oder weniger aufmerksam. Die Erfahrungsberichte und Lobeshymnen anderer „Betroffener“ zugegebenermaßen nur flüchtig.

Während also die ersten Mails der Fliegenfrau in mein Postfach trudelten, fühlte ich mich unterfordert.

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