Der Rhythmus…

…bei dem ich mit muss…
Gestern habe ich versucht, mein Tagwerk nach meinem inneren Rhythmus zu richten. Und siehe da: Es funktioniert prima. Ich habe bis neun geschlafen, meinen Kaffee getrunken und Zeitung gelesen. Ich war einkaufen und habe gekocht. Nach dem Essen falle ich in ein Loch, das ich mir bisher selbst verboten habe, sprich: Rumgammeln gilt nicht. Blöderweise bin ich zwischen 13 und 16 Uhr aber nicht gerade produktiv. Egal, was ich anpacke, ich brauche immer doppelt so lange dazu, wie sonst.
Gestern war ich mal gnädig mit mir. Ich habe mir ein Buch geschnappt und bis halb vier in Ruhe gelesen. Und siehe da, plötzlich kam die Energie zurück und ich habe zwei Stunden lang geputzt, gewirbelt und gefeudelt und stand abends vor einer sauberen Wohnung, in deren Küche ich zwischendurch noch fürs Schatzis Grilltreffen einen Salat gemacht habe, und war völlig entspannt und organisiert. Dann habe ich noch eine Stunde gemalt und danach bis um halb elf gelesen. Der Fernseher ist aus geblieben.
Schade, dass man nicht immer nach dem eigenen Rhythmus arbeiten kann. Ich wäre produktiver, wenn man mich ließe.

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