Ich, der Beschwerbär…

Eigentlich bin ich ein sanftmütiger Mensch. Nichts bringt mich so schnell aus der Ruhe. Und bevor ich irgendwo auf den Putz haue, wäge ich ab, ob es überhaupt Sinn macht. Natürlich rege ich mich drüber auf, wenn ich Käse kaufe und zu Hause feststellen muss, dass er irgendwie schlecht ist, obwohl er noch haltbar wäre. Aber deswegen beschweren…? Langer Rede kurzer Sinn: Neulich erstand ich eine Packung Feta und war zu Hause total enttäuscht, dass die weiße Scheibe nicht wie gewohnt in der Lake badet, sondern diese komplett in sich aufgenommen hat und dadurch die Konsistenz von Streichkäse bekommen hat. Nach langem Hin und Her schrieb ich der Herstellerfirma also eine nette E-Mail und schilderte das Problem. Ich bekam eine halbe Stunde später (!) Antwort und wurde aufgefordert, meine Adresse zu hinterlegen. Heute klingelte der Postbote – und übergab mir eine kleine Kühltasche. Darin: Vier verschiedene Produkte des Hauses und ein super-netter Brief mit der genauen Analyse der Rückstellmuster. Natürlich haben sie bei ihren Vergleichsmustern nichts festgestellt und glaubten an einen bedauerlichen Einzelfall. Hätte ich mir eigentlich denken können. Aber gefreut habe ich mich trotzdem. Habe jetzt drei Scheiben Feta und ein Glas mit Feta-Würfeln. Dazu eine Mini-Kühltasche und zwei Kühl-Akkus. Dabei beschwere ich mich eigentlich nie.
Das mit dem halben Hefe-Würfel hat sich jetzt erledigt. Ich suche ein Rezept mit Feta… oder besser zwei oder drei.

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