Ich hab geträumt von…

…von… ja wovon denn? Grade waren die Eindrücke noch ganz lebhaft und kaum werde ich wach – weg. Alles.
Da das Kindelein mich nächtens öfter mal aus dem Schlaf holt, ich mich von meiner warmen Höhle loseise, den Flur entlangstolpere, den muckeligen Knopf wieder auf den Rücken drehe, den Schnuller ins Kind schiebe und wieder zurückwackle, fällt mir das derzeit immer wieder auf: Es hat sich eben noch so gut angefühlt. Der Traum hinterlässt das selbe Gefühl, wie an einer spannenden Stelle aus einem Buch oder einem Film gerissen zu werden. Nur dass man sich danach plötzlich nicht mehr erinnern kann. Es ist einfach nicht mehr greifbar. Kennt das noch jemand? Ich bin ohnehin ein sehr lebhafter Träume, umso mehr ärgert es mich, dass die sicherlich spannende Story einfach weg ist. Und ich irgendwie genau weiß, dass es grade echt nett war, da im Traum. Nur find ich die Tür zur Erinnerung nicht mehr.
Lustig ist auch, dass ich offenbar luzid träume. Ich kann nämlich, wenn mir was unheimlich wird, die Geschichte bewusst so ändern, dass sie mir wieder gefällt. Ich hatte nur als Kind mal hin und wieder Alpträume, aber selbst da war ich mir immer irgendwie bewusst, dass ich gerade träume.
Wenn ich aufwache und mal noch weiß, was ich geträumt habe, kann ich an der selben Stelle wieder anknüpfen, sollte ich wieder einschlafen. Und manchmal grabe ich Orte und Personen aus, die ich schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe. An die ich schon ewig nicht gedacht habe. In meinem Traum treffen sie aufeinander (völlig zusammenhanglos im echten Leben) und alles ergibt absolut Sinn. Hach.
Bei mir im Bett ist was los. Ich sag’s euch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert