Mind mapping….

…und der Versuch, “die Dinge geregelt” zu kriegen.
Meine Güte. Verdammt lang her ist das, seit ich das letzte Mal hier war.
Woran es liegt… ich kann’s selbst nicht so recht sagen. “Reizüberflutung” trifft es wohl am ehesten.
Ich habe viele neue Projekte angezettelt und fühle mich pudelwohl damit.
Sie füllen meinen Tag und mich komplett aus. Und obwohl ich ab und zu lese, was meine Mitblogger so fabrizieren, komme ich fast nie dazu, selbst zu erzählen, was mich so umtreibt.
In aller Kürze: Der Job ist noch der selbe, nach wie vor bunt und ab und an recht schräg – übermorgen hab ich übrigens das 1-Jährige.
Meine Abende sind ausgefüllt mit privaten Dingen. Ich habe ein Verbandszeitschrift übernommen, die ich als Redaktionsleiterin ehrenamtlich betreue, das kostet mich zur Zeit mehr als 20 Stunden im Monat. Aber das Ergebnis wird von Heft zu Heft besser und ich freue mich unglaublich darüber. Die Arbeit für die Lokalpresse lässt mich natürlich auch nicht los, aber die macht ja genauso viel Spaß. Mittlerweile lasse ich mich nicht mehr nur zu Terminen schicken, sondern recherchiere eigene Geschichten und biete sie einfach an. Hat bisher immer funktioniert.
Und dann gibt es noch ein ganz großes Projekt, aber das ist noch zu unfertig, um davon erzählen zu können. Bevor Spekulationen aufkommen: Es hat keine Arme und Beine und ich nehme auch nicht an Gewicht zu dabei.

Und zwischen all diesen wunderbaren “Freizeit”-Beschäftigungen sitzt die kleine Venus und freut sich jeden Tag aufs neues über ihr Leben!

Wenn ich keine Lust habe, produktiv zu sein, also mal am Sonntagnachmittag, stapfen Schatzi und ich durch Wälder, Wiesen und Matsch mit einem kleinen gps-Gerät in der Hand auf der Suche nach versteckten Dosen. Man nennt es auch Geocachen. Just am Wochenende haben wir das 50. Döslein aus einem Felsloch gezogen. Ein bisschen Abenteuer braucht das Kind.

Weil es manchmal aber hektisch ist in meinem Leben, weil ich seit Tagen bis nach Mitternacht am Rechner sitze und layoute, Bilder schneide, schreibe und recherchiere, hab ich mir ein System zurecht gelegt, das mir die Koordination und Organisation abnimmt – ich mindmappe.
Funktioniert bisher einwandfrei, ich war schon lange nicht mehr so produktiv wie in den letzten zwei Wochen.

Und eine Wolke heißt “…öfter mal…”
Bloggen st

Wie klein ist der Mensch…

Nicht weit weg von meinem Zuhause in Süddeutschland sind heute Nacht drei Menschen gestorben bei einem heftigen Unwetter. Es ist ein (leider) alltägliches Szenario, Bilder von Katastrophengebieten im Fernsehen zu sehen. Aber wenn die eigene Region über die Mattscheibe flimmert, wenn RTL und Sat1 live berichten aus überschwemmten, verschlammten Häusern, wenn sie Autos zeigen, die wie durchgekaut aussehen, wenn Menschen in reißenden Strömen ertrinken, die ansonsten nur plätschernde Bäche sind, wenn sich alle “breaking news” im Netz auf den eigenen und den angrenzenden Landkreis konzentrieren… dann wird einem noch viel deutlicher bewusst, wie machtlos der Mensch angesichts der Natur ist. Und dass es nicht nur “den anderen” passiert.
Zum Glück ist meinen Freunden nichts passiert, sie mussten nur die ganze Nacht Schlamm und Wasser schaufeln. Aber Materielles ist ersetzbar.

Mein Leben und ich: Biete: Ideen, suche: Zeit

Hilfe! Meine Woche hat zu wenig Tage, mein Tag zu wenig Stunden und mein Hirn zu viele Ideen!
Während sich manche Zeitgenossen über dröge Tage beklagen und von Langeweile gepeinigt werden, weiß ich nicht, wann ich meine vielen guten Ideen umsetzen soll!
Ich brauche eine Sekretärin!
Ich will auch mal was delegieren!
Bewerber?

Alphamädchen?

Beim Stöbern auf Am*zon sind mir ganz viele Bücher aufgefallen, die sich um die „neue Emanzipation“ drehen. Frauen wollen Karriere machen und feilen bewusst an ihrer Zukunft, brechen aus traditionellen Mustern aus. In diesen Büchern ist von der „Mädchenfalle“ die Rede, sie ermutigen die Frauen, mehr Härte und eine gewisse Aggressivität zu entwickeln, um ihre Ziele umzusetzen.
Hm.
Ich betrachte mich sicher nicht als Heimchen. Weder bin ich die Kür-Hausfrau noch die, die ihr größtes Glück in einem nach Datum geordneten Altpapierstapel oder ausschließlich in der heimischen Abgeschiedenheit findet.
Ich habe im Lauf der letzten Monate viel gelernt, unter anderem auch, mich zu behaupten und meine Meinung kundzutun, auch wenn ich deren einzige Verfechterin bin. Aber aggressiv würde ich das nicht nennen. Ich habe entdeckt, dass sich viele Probleme mit charmanter Diplomatie viel leichter lösen lassen, als mit hartnäckigem „Dranbleiben“. Und manchmal ist lächelnde Ignoranz viel wirksamer als lautes Gezeter.
Wenn ich also weder ein bescheidenes Hausfräulein noch ein polterndes Alphamädchen bin… bin ich nicht emanzipiert?
Rätselt gar nicht lebenskriselig
Die kleine

Lebenskrise?

“Hast Du grad ne Lebenskrise?” – ein Kollege hat mich das gestern gefragt. Und was soll ich sagen. Ich bin sicher meilenweit von einer Krise entfernt. Es geht mir nämlich ziemlich gut. Allerdings haben andere etwas, was ich nicht habe – einen verdammt festen Lebensplan. In meinem Freundeskreis hat der Hochzeitsvirus um sich gegriffen. Nicht, dass ich etwas gegen das Heiraten hätte – aber mir selbst ist so überhaupt nicht danach. Und alle anderen bauen plötzlich Nester. Reden von Baugruben fürs Eigenheim, die gerade ausgehoben werden, suchen Bäder aus, organisieren Polterabende. Und mir – mir geht das so langsam aber sicher ziemlich auf den Senkel. Egal mit wem wir weggehen – die Gespräche ranken sich entweder um Hochzeitseinladungen, Menükarten, Orgelstücke und Sitzordnungen oder Architektenpläne, Badfliesen und Baugruben.
Und nicht nur, dass sie heiraten. Sie wissen auch alle schon heute, wie ihr künftiges Leben laufen wird – sei es, dass sie in ein Familienunternehmen einsteigen durch die Heirat, oder gerade eben erst einen Betrieb übernommen haben und den nun “am Hals” haben.
Sie haben

Mein neues ich…

…hat kurze rote Haare!
Ich muss vielleicht mal meinen Wiedererkennungswert steigern für alle, die mich noch mit langen, dunkelblonden Haaren oder mit kürzeren, blondgesträhnten Haaren in Erinnerung haben… die Blondine gibt’s nicht mehr! Wer sich mit mir verabredet muss nach der hier Ausschau halten:

Falls wir uns mal zu einem Klassentreffen aufraffen können @ schenna82 & sandritta!

Ich bin The Empress

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You are The Empress
Beauty, happiness, pleasure, success, luxury, dissipation.
The Empress is associated with Venus, the feminine planet, so it represents, beauty, charm, pleasure, luxury, and delight. You may be good at home decorating, art or anything to do with making things beautiful.
The Empress is a creator, be it creation of life, of romance, of art or business. While the Magician is the primal spark, the idea made real, and the High Priestess is the one who gives the idea a form, the Empress is the womb where it gestates and grows till it is ready to be born. This is why her symbol is Venus, goddess of beautiful things as well as love. Even so, the Empress is more Demeter, goddess of abundance, then sensual Venus. She is the giver of Earthly gifts, yet at the same time, she can, in anger withhold, as Demeter did when her daughter, Persephone, was kidnapped. In fury and grief, she kept the Earth barren till her child was returned to her.

What Tarot Card are You?

Feiertagsgetrödel

Grade kommt die Sonne wieder raus… bei meinem Blick zum Dachfenster sehe ich unweigerlich den vollen Wäscheständer. Nach vier Tagen müsste die Wäsche an sich trocken sein… ich könnte sie also abhängen… hm.
Könnte. Sollte. Müsste. Wollte.
Ich könnte es aber auch lassen. Mal sehen, wozu die Schnecke in mir heute noch Lust hat. Das Unruhependel steht ausnahmsweise mal völlig still. Der D-Zug ist grade bei der Wartung.

Wenn ich den erwische…

…der an der Uhr dreht…

wie kommt es bitteschön, dass wir fast Mai haben? Ich war doch eben noch hier!
Vor gefühlten vier Wochen hab ich den letzten Blog-Eintrag geschrieben. Es ist aber faktisch gesehen ein Vierteljahr her… wie kann das angehen?
Als ich angemerkt hatte, das Leben wäre neuerdings wie ein D-Zug, wusste ich nicht, dass dieser D-Zug so beschleunigen kann. Mittlerweile sitze ich in einem Überschallflieger. Die Kalenderblätter purzeln, die Wochenenden folgen im Staccato-Takt aufeinander.
Aber das ist in Ordnung so. Mein Leben hat sich aus einem tröpfelnden Rinnsal in einen reißenden, bunten Fluss verwandelt und ich rausche mit.
Ich habe gut Fuß gefasst in meinem Job (manchmal ergreift mich ganz kurz das wahnwitzige Gefühl, dass die alle verrückt sind, sich komplett auf mich zu verlassen. Wenn ich nämlich mal einen Tag nicht da bin, bricht das Chaos aus, weil ich eben ganz viel “im Hintergrund” am Laufen halte und das erst auffällt, wenn ich es nicht mache…) ich habe mit meiner Verbandszeitung und meiner Eine-Frau-Redaktion an drei von fünf Abenden die Woche gut zu tun und ich liebe es.
Das Fazit der letzten Wochen ist einfach – nachdem mein vorangegangener Job so undankbar war, lechze ich nach Anerkennung und stelle fest, dass ein ehrliches Lob und ein ehrliches “Das haben Sie gut gemacht, ich bin beeindruckt” so viel Energie freisetzt, wie nichts anderes. Ich fühle mich, wie nach einer Metamorphose. Ein Umstand, den man auch sehen kann – die blonden Haare gehören der Vergangenheit an, mittlerweile sind sie richtig kurz, dunkelbraun und rot gesträhnt.
Auch wenn das blog zeitweise verwaist war, es geht mir gut und ich bemühe mich, wieder öfter von mir hören zu lassen. Auch ein Überschallflugzeug muss hin und wieder landen und auftanken.