Von Lasagne, Laktose und Liederbüchlein…

Gestern Abend war ich bei einer ehemaligen Kollegin zum “Mädelsabend” eingeladen. Sieben oder acht würden wir sein, hatte sie mir erzählt. Alle älter als ich, 30 und aufwärts. Weil so viele Hochschwangere, Frühschwangere und Noch-nicht-aber-bald-Schwangere dabei seien, hoffte meine Kollegin, ich könnte die Gesprächsthemen auch für In-absehbarer-Zeit-nicht-geplant-Schwangere einbringen. Von den acht Mädels waren wir dann nur vier. Eine hatte sich gar nicht mehr gemeldet, eine hat’s vergessen, eine war im Krankenhaus, weil das Kind wohl unterwegs war und eine hatte kurzfristig abgesagt. Von uns vieren war nur eine hochschwanger, aber außer mir waren alles junge Lehrerinnen… im Nachhinein stellte sich das als größeres Problem heraus, da sich die Themen entweder um das neue Liederbuch für die zweijährige Tochter, Laktosewerte der Milch, Komplikationen bei der Geburt und Dammschnitte oder eben um Prüfungen, Zeugnisübergabe und Ferienplanung drehten. Zum Glück ist meine ehemalige Kollegin nicht “nur” Lehrerin, sondern auch Redakteurin wie ich und ihr Freund auch, der gegen später noch dazu kam. Die Lasagne war lecker und gegen später war der Abend dann richtig lustig. Bin erst kurz vor Mitternacht heim gekommen.
Mein Fazit:
1. Ich bin ein Herdentier – in der Gruppe ist’s lustiger als alleine.
2. Allein unter Frauen fühle ich mich wohl, aber harmonischer war der Abend mit männlicher Unterstützung. Vielleicht, weil die Gesprächsthemen dann gewechselt haben.
3. Ich habe gemerkt, wie sehr mir so ein Abend unter Mädels (oder Freunden) beim Essen gefehlt hat. Auch wenn’s leider nicht “meine” Mädels waren. Werde mir sowas hier auch einrichten. Man sollte öfter mal jemanden zum Essen einladen.

Die Sonne…

…die Sonne und ..äh.. ich… dudududu… gehörn dazuuuhuhuhuuu..
Nachdem das Wetter heute schon wieder so bombastisch ist, habe ich heute morgen die Laufschuhe geschnürt und bin zu meinen Eltern gegangen. Zu Fuß. Gewalkt, auf Neudeutsch. ( @ Jenny: Nein, nicht morgens um sechs, erst um halb elf )Hm. Werden sechs, sieben Kilometer gewesen sein. Im Sommer oder Herbst oder so wollen meine beste Freundin und ich wieder eine Wandertour machen. Wo genau wissen wir noch nicht. Aber ich habe heute festgestellt, dass ich durchaus schon mal fitter war…
Werde wohl wieder ein bisschen was tun müssen. Morgen hab ich sicher erst mal den Muskelkater im A…. Aber was soll’s. Wer fit sein will, muss leiden.

Zum Glück braucht es so wenig!

Heute reicht mir eine groooooße Tasse Kaffee mit viel Milch und viel Kaba und eine zarte und weiche Scheibe Bisquit-Osterlamm zum drin versenken…
Guten Morgen!

Der schräge Traum

Ich glaube, ich muss mal zum Exorzisten meines Vertrauens gehen. Oder zum Traumdeuter. Heute Nacht erlebte ich – im Traum – folgendes.
Einem Bekannten wollte ich etwas vorbeibringen. Ich hatte ihn offenbar jahrelang nicht gesehen, denn er hatte plötzlich zwei Kinder, sieben und neun Jahre alt, die Moritz und Nico hießen. Seine jetzige Frau war um drei Köpfe größer als seine bisherige Freundin, es war im Traum aber die selbe, sie ist wohl mit den Jahren gewachsen…
In dem Briefumschlag waren Fotos und grüne Prinzessbohnen…
Mein Bekannter hatte ein Veilchen, ich wollte aber nicht fragen woher. Im Auto saßen nämlich noch meine Schwiegereltern und die wollte ich nicht so lange warten lassen.
Ich habe sie dann heimgebracht und bin in die Küche, wo plötzlich meine beste Freundin war. Es war ihre Küche, wir haben wohl alle bei ihr gewohnt.
Sie musste zur Arbeit und trug mir auf, die Küche aufzuräumen. Es sah ziemlich verwegen aus, überall standen Essensreste, zum Teil richtig tolle Sachen. Bei einer Auflaufform erklärte sie mir, es seien geschmorte Auberginen-Scheiben mit Zwiebeln, die sie aber nicht mehr sehen könne. Aus den restlichen Kartoffeln sollte ich Kartoffelpuffer machen und ich stimmte ganz begeistert zu. Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen. Ich bin vorher aufgewacht. Hmpf. Was will mir dieser Traum sagen? Ich denke ständig ans Essen? Ich sollte gute Freunde öfter besuchen? Ich habe eine Meise? (Das ist am wahrscheinlichsten… )

Schöpfe das Glück…

…mit dem großen Löffel! Daran hab’ ich mich heut gehalten. Was für ein toller Tag!
Ausschlafen, mit Schatzi frühstücken, mit Schatzi wegfahren, einen laaaangen Spaziergang entlang der Donau machen, lecker zu Mittag essen, zurückspazieren, das Donautal entlangdüsen, Kaffee trinken, Verwandte besuchen, Seele baumeln lassen. Und dann noch dieses unglaubliche Wetter! Sonne satt, warmer Wind, überall blüht es. Soviel Harmonie und Zufriedenheit satt. Ach ja, falls es noch nicht klar ist: Es geht mir guuuuuut!
Hoffe, ihr hattet auch alle schöne Ostern!

Frühlingsgefühle!

Ich hätte bei diesem Nebenjob gleich stutzig werden sollen… körperlich fit soll man sein, Haken schlagen muss man können, durch Vorgärten schleichen und sich vor kleinen Kindern in Acht nehmen. Und dann noch diese unsäglichen Ohren oben und das Puschelchen hinten… Aber wenn der Osterhase Verstärkung braucht… wer kann da schon nein sagen! Wenigstens für die eigenen Lieben nehme ich ihm den Job gerne ab. (Hoffentlich entdeckt mich keiner…)

Draußen scheint die Sonne, die Schmetterlinge gaukeln im Wind, die Bienen brummsummseln und ich freue mich sehr sehr sehr auf meine liebe beste Freundin, die in ein paar Minuten zum Kaffee vorbei kommt! Das Ostereierwetter hat nicht nur auf mich magische Wirkung: Beim Einkaufen stehen die Leute in 50-Meter-Schlangen – und lächeln sich zu. Beim Aus- und Einparken wird freundlich gewunken, wo sonst genervt gehupt wird und jeder wünscht jedem frohe Ostern. Ich genieße das und für diese frühlingshaften “positive vibrations” nehme ich dann auch das Puschelchen in Kauf…

Die Tage…

…dümpeln derzeit recht ereignislos vor sich hin. Überall scheinen Osterfeierlichkeiten den gewohnten Fluss lahmzulegen, der Mix aus Regen und Sonne macht die Leute ganz konfus.
Ich freue mich auf Ostern und auf ein bisschen Zeit mit Schatzi. Heute scheint es, als sei ich aus einer Art Frühjahrsstarre erwacht, die mich die letzten drei Tage gefangen gehalten hat. Endlich wieder voller Tatendrang und Energie. Werde gleich mal durch die Wohnung feudeln, noch ein paar Malerarbeiten erledigen, Betten frisch beziehen, kochen, heute mittag steht ein kleiner Bummel mit Mama an. Heute Abend geht’s ins Kino.
Auch durch meinen Freundeskreis scheint ein Ruck gegangen zu sein. Als hätte die heimliche Hochzeit auf einen Schlag alles verändert. Plötzlich finden sich wieder alle zusammen, gehen gemeinsam Essen, ins Kino und ins Café. Die letzten Monate sind eher eigentbrötlerische Grüppchen entstanden, die sich jetzt wieder zum großen Ganzen formiert haben – und Spaß daran haben. Menschen sind manchmal schon komisch.

Ich bin schockiert!

Da sitzt man Freitagabends gemütlich Zuhause und ahnt nichts Böses, da hört man plötzlich das Gerücht, dass eine enge Freundin heimlich morgens standesamtlich geheiratet hat!
Und eben ruft sie an und tut, als ob nichts wäre! Ich habe natürlich nachgefragt…
UND ES STIMMT!
Sie wollten gerne heimlich heiraten und erst heute Abend die Bombe platzen lassen… aber auf dem Dorf ist das eben schwierig mit Geheimhaltung… Ich bin total baff und freue mich für die beiden! Im September ist dann kirchliche Hochzeit angesagt. Ich kann es immer noch nicht fassen.