Gestern Abend war ich bei einer ehemaligen Kollegin zum “Mädelsabend” eingeladen. Sieben oder acht würden wir sein, hatte sie mir erzählt. Alle älter als ich, 30 und aufwärts. Weil so viele Hochschwangere, Frühschwangere und Noch-nicht-aber-bald-Schwangere dabei seien, hoffte meine Kollegin, ich könnte die Gesprächsthemen auch für In-absehbarer-Zeit-nicht-geplant-Schwangere einbringen. Von den acht Mädels waren wir dann nur vier. Eine hatte sich gar nicht mehr gemeldet, eine hat’s vergessen, eine war im Krankenhaus, weil das Kind wohl unterwegs war und eine hatte kurzfristig abgesagt. Von uns vieren war nur eine hochschwanger, aber außer mir waren alles junge Lehrerinnen… im Nachhinein stellte sich das als größeres Problem heraus, da sich die Themen entweder um das neue Liederbuch für die zweijährige Tochter, Laktosewerte der Milch, Komplikationen bei der Geburt und Dammschnitte oder eben um Prüfungen, Zeugnisübergabe und Ferienplanung drehten. Zum Glück ist meine ehemalige Kollegin nicht “nur” Lehrerin, sondern auch Redakteurin wie ich und ihr Freund auch, der gegen später noch dazu kam. Die Lasagne war lecker und gegen später war der Abend dann richtig lustig. Bin erst kurz vor Mitternacht heim gekommen.
Mein Fazit:
1. Ich bin ein Herdentier – in der Gruppe ist’s lustiger als alleine.
2. Allein unter Frauen fühle ich mich wohl, aber harmonischer war der Abend mit männlicher Unterstützung. Vielleicht, weil die Gesprächsthemen dann gewechselt haben.
3. Ich habe gemerkt, wie sehr mir so ein Abend unter Mädels (oder Freunden) beim Essen gefehlt hat. Auch wenn’s leider nicht “meine” Mädels waren. Werde mir sowas hier auch einrichten. Man sollte öfter mal jemanden zum Essen einladen.