Jaaaa, sie lebt noch. Und sogar recht gut.
Leider haben sich die Prioritäten in meinem Alltag ein bisschen zum Nachteil des Blogs verschoben. Aber trotzdem lese ich noch mit und versuche, auf dem Laufenden zu bleiben.
Laufen – das ist das Stichwort. Es läuft gerade einfach. Mein Tag ist ausgefüllt mit Arbeit und Vergnügen – beides hält sich die Waage. Allerdings ist mein Tag auf wundersame Weise geschrumpft. Wenn ich abends daheim bin und mit Schatzi die “Wie-war-Dein-Tag-Liebling”-Geschichten ausgetauscht habe, ist es Zeit zum Schlafengehen. Darunter leidet nicht nur die Bügelwäsche sondern – was viel schlimmer ist – so manche Beziehung. Vielleicht sollte ich mir ein Headset besorgen, damit ich die Zeit auf der Heimfahrt zum Telefonieren nutzen kann. Wäre die Zugverbindung besser, würde ich mit der Bahn fahren. So könnte ich wenigstens in Ruhe ein Buch in die Hand nehmen. Das ist nämlich auch was, was mir fehlt. Während ich am Montag und Dienstag bei meinen Eltern war, um die Autos hin- und herzutauschen – sonst würde ich im Januar noch mit Sommerreifen fahren, ich komm’ ja zu nix… – habe ich heute Abend bisher noch nichts vor. Natürlich sollte ich eigentlich ins Training. Aber das wird wohl kaum reichen, denn Schatzi steht jetzt schon jeden Morgen ratlos vor dem Kleiderschrank und äugt besorgt auf den Berg ungebügelter Hemden…
Morgen Abend werde ich dann wieder brav in die Chinesisch-Stunde watscheln. Wenn man eine davon verpasst, kann man aufhören. Insofern ist Schwänzen keine gute Idee. Am Freitagabend ist dann der Haushalt fest eingeplant und am Samstag rufen wieder familiäre Pflichten.
Ich will mich aber nicht beschweren. Ich bin verliebt in das Leben, das ich gerade führe! Es geht mir so gut, dass ich Platzen könnte vor Zufriedenheit! Wenn ich jetzt noch das bloggen wieder intensivieren kann, dann ist alles perfekt. Ich arbeite dran!