Von Trainingsanzügen und Schlappen am Flughafen

Ich bin zur Zeit öfter mal am Flughafen. Während man an einem Terminal wartet, begegnen einem allerhand verschiedene Menschen.
Meistens Geschäftsleute, manchmal Omas und Opas, die juchzend ihre Enkel in die Arme schließen. Und immer wieder Menschen in Trainingsanzügen mit Socken und Schlappen. Sie schlurfen, Kabelenden in den Ohren, in Hausschuhen mit Zeitung unterm Arm durchs Terminal, tippen auf ihrem I-Pod rum und sehen aus, als kämen sie direkt aus dem Schlafzimmer.
Wo kommen die her? Wo wollen die hin? Wohnen die da? Wieso sehen die aus, als wären sie auf dem Flughafen zuhause?
Ich muss diese Frage einfach mal loswerden, vielleicht liest sie ja einer von den Schlappenträgern und kann mir sagen, was er morgens um neun ganz offensichtlich sehr relaxt in Flughäfen macht… Interessieren würde es mich brennend.

Nein,

ich bin nicht ausgewandert, mein Internetanschluss ist nicht gekappt worden und ich habe auch nicht keine Lust mehr. Mir fehlt schlicht die Zeit zum Bloggen!
Aber nachdem mein Blog mich vermisst, melde ich mich doch mal wieder zu Wort.
Der D-Zug rast noch immer, aber ich habe mich gut an die Reisegeschwindigkeit gewöhnt.
Was ist in den letzten vier Monaten passiert? Viel und nichts. Ein paar Häppchen: Job ist immer noch wunderbar, ich habe meine Jungs gut im Griff. Ich war auf Kreuzfahrt und habe sehr entspannte 11 Tage auf dem Mittelmeer und dem Atlantik verbracht. Jetzt genieße ich den Weihnachtsurlaub und widme mich ganz hausfraulich dem Plätzchenbacken
Ich habe viele Bücher gelesen in den letzten Wochen, viele Schuhe erstanden und es mir recht gut gehen lassen. Das Leben, aber das ist ja nix Neues, ist eine wunderbare Sache!
Ich hoffe, Euch da draußen geht’s gut und ihr habt mich nicht vergessen. Einer meiner guten Silvester-Vorsätze wird sicher sein, mehr zu bloggen. Versprochen.

Plastikschuhe!!

Auch wenn es nach meinem letzten Beitrag den Anschein haben muss, ich wäre besonders kritisch was Klamotten angeht, so toleriere ich wirklich viel und habe die eine oder andere Modesünde selbst auch schon begangen.
Aber wer zum Teufel hat diese hässlichen bunten Plastikschuhe erfunden, mit denen alle Welt jetzt durch die Gegend schlappt??? Das sind allenfalls GARTENSCHUHE! Damit bringt man Kartoffelschalen zum Kompost. Nicht Briefe zur Post oder Kinder zur Schule!
“Die sind aber bequem” erklärte mir die Schuhverkäuferin mit einem paar rettungsbootgroßer, roter Plastiktreter in der Hand. Nun ja. Mein Bademantel ist auch bequem und trotzdem trage ich ihn nicht bei der Arbeit…

Ist es wirklich so schwer…

…etwas anzuziehen, was bei Mitmenschen keine Augenbeschwerden auslöst?
Der Sommer und die mitunter hohen Temperaturen fördern durchaus Sehenswertes zutage. Lange, zartgebräunte Beine, die aus einem kurzen Rock hervorgucken, nackte, sommersprossige Schulter oder gutgelaune Männer mit kurzen Hemdsärmeln.
Aber manche Sommeroutfits scheinen sich aus dem wahllosen Griff in die Mottenkiste zusammen gefunden zu haben. Sockige Männer in Sandalen und kurzen Hosen – schwarzgrundig mit pink-blau-grünem Muster, in sich über Bierbäuchen spannenden Muskelshirts in braun, nur durch eine mit Sparkassen-Werbung versehene Gürteltasche am nach oben Rutschen gehindert und dann noch eine grün getönte Sonnenbrille und eine abgegriffene Baseballcap dazu…

Keiner muss einen Haufen Geld für Klamotten ausgeben, das meine ich gar nicht. Aber kann es einem denn einfach egal sein, was man anzieht und wie man aussieht…?
…fragt s

Was für ein Wochenende!

Ich hab kein bisschen Hausarbeit gemacht. Stattdessen war ich mal wieder im Kino am Freitag, einkaufen am Samstag und faul am Sonntag.
Und komischerweise bin ich heute Morgen mit allerbester Laune aufgestanden.
Habe ich womöglich das Patentrezept für ein perfektes Wochenende entdeckt?
Aber wer p

Schicksale…

Als “Management Assistant” suche ich für unsere neuen, des Deutschen nicht mächtigen Mitarbeiter immer Wohnungen. Einer von ihnen musste relativ rasch umziehen und ich habe mit ein bisschen Glück auch sehr schnell eine Wohnung gefunden, weil ich den Hausmeister des Gebäudekomplexes kenne und einen ganz guten Draht zu ihm habe. Der Vormieter, so hatte er mir damals erzählt, sei bei einem zweifelhaften “Unfall” auf Bahnschienen verstorben…

Heute hab ich erfahren, dass unser Mitarbeiter am Samstag zwar eingezogen ist, aber das Wochenende ohne Strom verbracht hat. Der Hausmeister ist im Urlaub. Ich bin zu der Wohnung gegangen, hab den Zählerkasten inspiziert und festgestellt, dass die Sicherungen geblockt sind.
Die Dame bei den Stadtwerken erklärte mir, man habe den Strom abgestellt, weil die letzten Rechnungen nicht mehr bezahlt worden seien. Ich habe ihr erklärt, dass der Vormieter nach meinen Kenntnissen nicht mehr lebt und demnach wohl kaum noch Rechnungen begleicht.

Obwohl ich ihn nicht kannte, kreisen meine Gedanken um diesen Menschen und um seine Geschichte. Was ist wohl passiert, dass er keine Rechnung mehr bezahlt hat? Dass die Wohnung von Grund auf renoviert werden musste, obwohl er nur knapp ein Jahr dort gelebt hat? Und dass er sich letztlich vermutlich selbst das Leben genommen hat?
Unser Mitarbeiter hatte wohl die selben Gedanken, als er mit einem betroffenen Blick die Kellertür hinter sich zuzog und wir schweigend nebeneinander her ins Büro zurück stapften.
Immerhin hatte er dadurch innerhalb von einer Woche eine neue Wohnung gefunden.
Aber Glüc

Kochen ist mein Yoga

Bis vor wenigen Monaten war ich der Ansicht, Essen zu gehen sei Luxus.
Heute weiß ich – der wahre Luxus ist, die Zeit zu haben, sich an den eigenen Herd zu stellen und hinterher was Selbstgekochtes zu genießen.
Heute gab’s Putenschnitzel mit einem Gemüse aus Zucchini, weißer Aubergine und Steinchampignons. Beim Grünzeugschnibbeln relaxt es sich herrlich.
Und jetzt wabert der Duft nach frischem Schokoladen-Kuchen durch die ganze Wohnung… ich werd gleich mal ein Stückchen vernaschen davon. Eigener Herd ist Goldes wert…

Sauber!

Der Freitag Abend ist für den Haushalt reserviert. Hat sich so eingependelt und funktioniert auch ganz gut. Jetzt nur noch kurz den Staubsauger schwingen und dann ist gut für heut. Morgen wird verdientermaßen ausgespannt. Und am Sonntag wird geogecacht!
Ich freu ich schon drauf!
Gute Nacht, Blogland…

Es ist heiß!!!

Wie soll man da denn gradeaus denken können?
Ich habe einen Stiftebecher mit Thermometer *protz* und der zeigt 28,3 Grad an.
An meinem Schreibtisch im Büro!
An wen schickt man die Unterschriftenliste zwecks hitzefrei-Forderung?