Kartoffelsuppe nach Gusto der Familie

Füße auf dem Bauch, Ellbogen in den Rippen, kleine Hände im Gesicht. Dazu Hustenanfälle immer dann, wenn Mama am Einschlafen war. Eltern wissen, wovon ich spreche. Kranke Kinder im Elternbett machen die Nächte nicht sehr erholsam. Wir haben eine solche hinter uns und nachdem das Tochterkind freiwillig (!) dem Kindergarten fernbleiben wollte, wusste ich, dass sie sich wirklich nicht so gut fühlt. Also haben wir heute morgen Fünfe grade sein lassen und aus vorhandenen Resten ein Mittagessen gezaubert, das so lecker war, dass ich es gerne mit Euch teile.

Weil meine beiden gestern die Skihütte der mütterlichen Küche vorgezogen haben, hatte ich eine große Portion selbstgemachtes Petersilien-Kartoffel-Pürree übrig. Außerdem im Kühlschrank: vier braune Champignons und ein kleines Gärtchen Kresse sowie Saiten für die Nicht-Veggies dieser Familie (aka alle außer mir).

Ich habe zunächst etwa 400ml Gemüsebrühe aufgesetzt und zum Kochen gebracht. Dann habe ich löffelweise das Pürree dazu gegeben und “aufgelöst”, bis ich eine cremige Suppe hatte. Am Schluss habe ich noch etwas frische Sahne dazugegeben.

Für die Nicht-Vegetarier meiner Familie gab es Saiten in Scheibchen geschnitten als Topping. Für mich gab es in feinen Scheiben angebratene Champignons und frische Kresse obendrauf. (Und für das Kind von allem ein bisschen, sie könnte ja was verpassen.)

Lasst es Euch schmecken bei diesem usseligen Wetter!

Holla, die Wald(meister)fee!

In lichten Buchenwäldern soll er wachsen. Er enthält Cumarin (also nicht zuviel davon essen!) und als Kind glaubte ich, man könne ihn ausschließlich für gruselige Bowle benutzen. Aber neee, Waldmeister macht sich auch gut in der Torte! Wenn man Kuchen in zartem gruselgrün mag! Aber von vorne. Neulich blätterte ich gemütlich bei einer Tasse Tee durch die neue Living at home. Zwischen mir und der hellgrünen Torte – das war Liebe auf den ersten Blick. „Holla, die Wald(meister)fee!“ weiterlesen

Warum man Rezepte IMMER… ach, was soll’s.

Erinnert ihr Euch noch an die Sache mit der einen einzigen Süßkartoffel? History repeating, sag ich da.

Heute im Supermarkt. Töchterchen und ich genießen den freien Tag und füllen gemeinsam den Kühlschrank auf. Da, wo ich letzte Woche voller Begeisterung eine einzige Süßkartoffel kaufte, lagen sie. Schwarz. Staubig. Erdig. Und (da hat wohl einer mitgedacht) gleich im Fünferpack zusammen gezurrt: Schwarzwurzeln.

Ich hatte neulich erst ein Rezept ergoogelt, das sehr lecker klang und so nahm ich das dreckige Bündel einfach mal mit.

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