Ich stolpere immer noch und immer wieder darüber. Das Wörtchen “händisch”. Natürlich weiß ich, dass “von Hand” gemeint ist, aber für mich klingt händisch völlig daneben. Ich sage ja auch nicht, ich gehe füßisch in die Stadt.
Dies nur mal eben am Rand, weil ich grade im Büro drüber gestolpert bin. Gestolpert im übertragenen Sinn, nicht füßisch.
Die Luft riecht nach Frühling!
Ich weiß, es ist erst Anfang Februar. Aber heute morgen an der Tankstelle, als der Horizont im Osten grade orange wurde, fand ich, dass man ihn riechen kann, den Frühling. Den ganzen Tag hat sich die Sonne immer wieder wacker durchgekämpft und die Temperaturen waren sogar im Schwarzwald beständig im positiven Bereich.
Ich kann’s kaum noch erwarten…
Verpennt…
…hab ich heute morgen. Und zwar mordsmäßig. Normalerweise bin ich um acht im Büro. Das heißt, ich fahre kurz nach sieben los.
Heute morgen klingelte mein Wecker extra früh, nämlich um viertel vor sechs. Blöderweise hat mich der Wecker heut gar nicht gestört. Ich hab ihn nämlich ausgemacht. Und um zwanzig nach acht wieder auf die Uhr geschaut. Erstaunlich, wie schnell ich morgens in die Gänge kommen kann. Zwanzig nach neun war ich im Büro und bin eine Dreiviertelstunde gefahren. Und geduscht hatte ich davor auch noch.
Ich habe zwar ein paar Mal kontrolliert, ob ich auch alles richtig herum anhabe (und vor allem komplett), aber es war alles ok. Morgen versuch ich’s wieder auf die gemütlichere Art und stell den Wecker wieder auf sechs. Jeden Tag solche Hektik ertrag ich nicht.
Mein Lottogewinn!
Fast wär ich Millionär! Fast! Ich habe am Samstag aus Jux und Dollerei einen Lottoschein ausgefüllt und zum ersten Mal was gewonnen!
Naja, ok. Ich hatte drei Richtige. Aber hey, immerhin hab ich ein bisschen mehr gewonnen, als ich eingesetzt habe. Was will man mehr?
Grusel beim Autofahren!
Ich bin ein bekennender Hörbuch-Fan. Weil ich jeden Tag viel Zeit im Auto verbringe und mir diese Stunden an anderer Stelle fehlen – vor allem zur Lektüre guter Bücher – habe ich mir ein kleines Sammelsurium an Hörbüchern zugelegt. Das beste, was ich bisher im Auto hatte, fesselt mich zur Zeit. “Die Chemie des Todes”, mittlerweile CD 5 von 6, ist dermaßen spannend, dass ich am liebsten noch mehr Zeit im Auto verbringen möchte. Das Problem dabei ist nur – manchmal komme ich im Büro an oder fahre abends in die Garage – und frage mich, wie zum Teufel ich da hin gekommen bin… aber besser Grusel im Auto als Langeweile.
Eine Rippe?
Wieso nennt man die kleinste Schokoladen-Einheit eigentlich eine Rippe? Oder tun das nur wir Schwaben? Die Frage beschäftigt mich seit Minuten, genaugenommen seit Beginn der ersten … also… Rippe eben, dieser zartschmelzenden R*tter-Sp*rt-Joghurt-Tafel. Die genau genommen nicht mal mir gehört. Sie ist ein Geschenk meiner Mama an ihren Schwiegersohn in spe und der ist jetzt nicht da, kann seine Schmelz-und-Seufz-Rippen also auch nicht verteidigen.
Nochmal zurück auf Anfang – heißt das Stückchen Schokolade, das der Hersteller Abbrecher-freundlich vorgekantet hat jetzt wirklich Rippe? Rippchen? Stückchen? Häppchen? Und wenn ja warum?
Es ist spät, ich habe halblebig meinen Haushalt umsorgt, effektiv aber eher ferngesehen, gelesen und Fremdeigentum verspachtelt. Man möge mir also meine wirre Frage verzeihen.
Vor allem, weil sich grade eine andere Frage in den Vordergrund schiebt – wie erkläre ich dem nach Hause eilenden Rippeneigentümer das Nichtvorhandensein vorhin noch vorhandener Rippen?
Am besten gehe ich ins Bett und stelle mich schlafend.
Also, Lich
Von Trainingsanzügen und Schlappen am Flughafen
Ich bin zur Zeit öfter mal am Flughafen. Während man an einem Terminal wartet, begegnen einem allerhand verschiedene Menschen.
Meistens Geschäftsleute, manchmal Omas und Opas, die juchzend ihre Enkel in die Arme schließen. Und immer wieder Menschen in Trainingsanzügen mit Socken und Schlappen. Sie schlurfen, Kabelenden in den Ohren, in Hausschuhen mit Zeitung unterm Arm durchs Terminal, tippen auf ihrem I-Pod rum und sehen aus, als kämen sie direkt aus dem Schlafzimmer.
Wo kommen die her? Wo wollen die hin? Wohnen die da? Wieso sehen die aus, als wären sie auf dem Flughafen zuhause?
Ich muss diese Frage einfach mal loswerden, vielleicht liest sie ja einer von den Schlappenträgern und kann mir sagen, was er morgens um neun ganz offensichtlich sehr relaxt in Flughäfen macht… Interessieren würde es mich brennend.
Ein Eintrag…
Nein,
ich bin nicht ausgewandert, mein Internetanschluss ist nicht gekappt worden und ich habe auch nicht keine Lust mehr. Mir fehlt schlicht die Zeit zum Bloggen!
Aber nachdem mein Blog mich vermisst, melde ich mich doch mal wieder zu Wort.
Der D-Zug rast noch immer, aber ich habe mich gut an die Reisegeschwindigkeit gewöhnt.
Was ist in den letzten vier Monaten passiert? Viel und nichts. Ein paar Häppchen: Job ist immer noch wunderbar, ich habe meine Jungs gut im Griff. Ich war auf Kreuzfahrt und habe sehr entspannte 11 Tage auf dem Mittelmeer und dem Atlantik verbracht. Jetzt genieße ich den Weihnachtsurlaub und widme mich ganz hausfraulich dem Plätzchenbacken
Ich habe viele Bücher gelesen in den letzten Wochen, viele Schuhe erstanden und es mir recht gut gehen lassen. Das Leben, aber das ist ja nix Neues, ist eine wunderbare Sache!
Ich hoffe, Euch da draußen geht’s gut und ihr habt mich nicht vergessen. Einer meiner guten Silvester-Vorsätze wird sicher sein, mehr zu bloggen. Versprochen.
Plastikschuhe!!
Auch wenn es nach meinem letzten Beitrag den Anschein haben muss, ich wäre besonders kritisch was Klamotten angeht, so toleriere ich wirklich viel und habe die eine oder andere Modesünde selbst auch schon begangen.
Aber wer zum Teufel hat diese hässlichen bunten Plastikschuhe erfunden, mit denen alle Welt jetzt durch die Gegend schlappt??? Das sind allenfalls GARTENSCHUHE! Damit bringt man Kartoffelschalen zum Kompost. Nicht Briefe zur Post oder Kinder zur Schule!
“Die sind aber bequem” erklärte mir die Schuhverkäuferin mit einem paar rettungsbootgroßer, roter Plastiktreter in der Hand. Nun ja. Mein Bademantel ist auch bequem und trotzdem trage ich ihn nicht bei der Arbeit…
