Ich weiß, meine Einträge sind derzeit dünn gesät und wenn ich mal was schreibe, dann wiederholt sich auch noch das Thema: Zeit!
Trotzdem. Meine zweite Woche im neuen Job ist vorbei, ab Montag bin ich alleine. Und das nicht nur, weil meine Vogängerin jetzt weg ist, sondern auch, weil fast der ganze Betrieb auf der Messe ist. Fast, wie gesagt.
Und während es im Job mal stressig und mal ruhig ist komme ich abends einigermaßen pünktlich raus und nichts bleibt liegen. Und diese neue Ordnung und Disziplin färbt auch aufs Private ab. Während ich unter der Woche die Wäsche versorgt habe und gestern Abend mit dem Hausputz angefangen habe, bevor wir noch weg waren, habe ich heute morgen in drei Stunden den Rest geputzt und war einkaufen. So, dass ich heute mittag Zeit für mich hatte und mal wieder Bummeln war. Jetzt steht ein Kaffee vor mir und ich genieße noch ein halbes Stündchen meine Ruhe, bevor ich mich zu zwei Presseterminen aufmache.
Seltsam finde ich nur, dass meine Zufriedenheit über meine neugewonnene Energie bei meinem Umfeld auf Skepsis stößt. “Ein neuer Job, ein Chinesischkurs, Dein Haushalt, die Pressearbeit – wird Dir das auch nicht zuviel?” werde ich gefragt.
Was soll man da sagen? Guckt mich an: Ich strahle doch! Also lasst mir halt meinen Spaß!