Topfgeschichten – Eintopf

Eintopf! Klingt nach Herbst, nach klammen Händen, nach sichtbarem Hauch, nach Raschelblättern…

Aber Eintopf geht bei mir ehrlich gesagt immer immer. Seit knapp zwei Monaten is(s)t Frau Venus nämlich vegetarisch. Nicht weil mich Fleisch ekelt oder ich einem Wurstbrot nichts abgewinnen konnte. Mich stören schlicht die Umstände, unter denen aus einem Lebewesen ein Stück Essen gemacht wird. Ich könnte mir nur sicher sein, …

…dass es dem Schwein zu Lebzeiten einigermaßen gut gegangen ist, wenn es in meinem Garten umhergerannt wäre. Und dann hätte es einen Namen, würde vermutlich allenfalls totgestreichelt und ich könnte es erst recht nicht mehr essen. Die logische Konsequenz: Ich esse einfach was anderes, davon gibt es ja reichlich.

Heute also Eintopf.

In einen Eintopf gehört so viel Gemüse, wie möglich. Je bunter, desto besser. Weil ich aber unter der Woche grade mal für anderthalb Personen koche (Tochterkind und ich), und nicht tagelang Eintopf essen mag, beschränke ich mich auf folgende vier Zutaten:

Kartoffeln, Karotten, Kohlrabi und Erbsen, gut gehen auch Pastinaken, Rosenkohl, Blumenkohl, Brokkoli… ihr wisst schon.

Bei mir sah das in etwa so aus (die Erbsen fehlen, weil sie in einer wenig attraktiven Kartonbox stecken, die aus der Gefriertruhe kommt):

 

Das Gemüse schnibbele ich in kleine Würfelchen (die Erbsen natürlich nicht). Ich brate alles zusammen in einem großen Topf mit zwei Esslöffeln Öl ein bisschen an, lösche es mit ca. einem dreiviertel Liter Gemüsebrühe ab und würze mit Salz, Pfeffer, Muskat und Koriander. Dazu habe ich heute Nudelreis gekocht und einfach untergehoben, als er gar war.

So sah das ganze dann aus:

Riecht ihr’s? Ich könnte grad nochmal einen Teller essen.

Viel Spaß beim Nachkochen!

5 Antworten auf „Topfgeschichten – Eintopf“

  1. Die Rüebli sind aber nicht gewürfelt!! *beschwer* 😉

    Eintopf ist auch mein Lieblingsessen.

    Ich verzichte derzeit auf Mehl, Zucker, Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe.

    1. Die Rüebli (hach!) sind zum Teil gerädelt und zum Teil auch gewürfelt. Erbsen hast du auch gezählt? 🙂
      Mehl… würde noch gehen. ABER OHNE ZUCKER GEHT GAR NICHT!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert