Kategorie: Mein Leben und ich

Hihi! Richtig ab! Vielen Dank euch allen, die mir bei der Entscheidungsfindung geholfen haben!
Jetzt sind sie ab!
Es sind kurze Haare geworden mit vielen Stufen, so dass ich sie bei Bedarf igelig stellen kann aber auch ohne Hilfsmittel drin tragen kann. Außerdem sind sie blond geworden und rot, jeweils gesträhnt. Schon irre, was da alles auf dem Boden lag. Den Pferdeschwanz (stolze 25-30 cm!) habe ich mitgenommen. Sieht aber irgendwie makaber aus
Natürlich bekommt ihr ein Foto, sobald es welche gibt, die mir gefallen!
Und jetzt muss ich einfach mal unter die Dusche. Ich MUSS diese Haare jetzt mal selbst waschen und föhnen!

Ich hatte sie alle. Mal kurz, mal lang. Die Rede ist von Frisuren. Ich hatte als Kind einen Topfschnitt und sah aus, als entstamme ich der nächsten Verwandtschaft von Mireille Matthieu.
Dann habe ich sie mal wachsen lassen. Im Lauf der Zeit sind sie immer heller geworden, manchmal unterstützt durch Strähnchen. Mit 14 waren Sie wieder kurz, mit 18 kinnlang, mit 19 hatte ich dann schulterlange Dauerwellen und sah ein bisschen aus wie ein Schaf. Mit Anfang 20 waren sie platin-gesträhnt und sehr kurz – ich wollte aussehen, wie die Sängerin von Roxette…
Mittlerweile sind sie immer noch gesträhnt und dunkelblond und reichen mir bis auf den unteren Rücken. Und jetzt ist das komische Gefühl wieder da. Das “ich-muss-was-Neues-haben”.
In erster Linie muss es mir gefallen. Klar. Aber eitel bin ich schon auch …
Schatzi sagt, er liebt mich, egal, wie die Frisur aussieht – “du siehst doch immer gut aus”… süß von ihm, aber keine Entscheidungshilfe. Ich habe mich deswegen auf die Suche nach Frisuren gemacht, die mir gefallen würden.
So vielleicht?
Oder so: ?
Oder ganz klassisch?

Sagt mir, was ihr denkt? Haare ab? Und wenn ja, dann 1, 2 oder 3?

<

Ich bin so alt.
Seit neuestem.

Naja. Man gewöhnt sich an alles. Geburtstag zu haben ist aber toll! Und noch sehe ich das mit dem Älterwerden Jahr für Jahr ganz gelasssen.

Danke euch allen, die an mich gedacht haben! (Soviele wussten’s ja auch nicht, hihi!) Hab mich gefreut! Die Hütte war voll die Feier war lustig und die Geschenke waren reichlich und toll toll toll!
Besonders über Klamotten-Gutscheine freut sich frau ja immer! War gerade die Innenstadt plündern und bin jetzt stolze Besitzerin einer neuen Handtasche, eines Ringel-T-Shirts, eines weißen langärmligen Shirts und einer dunkelgrünen Bermuda. Und es ist sogar noch was vom Gutschein übrig!
Weil wir reingefeiert haben und ich lauter fleißige Helferlein um mich hatte, hielt sich der Stress in Grenzen und ich konnte das Fest genießen. Am Sonntag war ich dann schnell wieder munter, damit ich noch was von meinem Tag hatte. Und nach all dem Trubel war ich gestern Abend auch ganz glücklich, dass ich bei einem gemütlichen Abendessen mit Schatzi den Tag ausklingen lassen konnte. Und heute Abend geht die Party weiter. Heute hat Schatzi nämlich selbst Geburtstag!

…gegen mich???
Heute mittag war noch alles ganz entspannt. Angefangen hat das Drama mit der Backform, die ich falschherum zusammen gebaut habe. Der Kuchen hat’s zum Glück fast heil überlebt. Eine Ecke ist trotzdem abgebrochen. Wird morgen mit Zuckerguss wieder drangepappt.
Als ich dann nach getaner Aufräumarbeit nach meiner Wäsche sehen wollte, fand ich meine Waschmaschine wild blinkend – aber die Wäsche war immer noch trocken. Madame Maschine wäscht heute nicht. Heut wird nur geblinkt. Das Wasser war aufgedreht, alles war in bester Ordnung. Meinen ca. 345 Versuchen, sie zum Laufen zu bringen, hat sie sich standhaft widersetzt und sie nur mit einem gelangweilten Brummen quittiert.
OK. Frau weiß sich ja zu helfen. Könnte am Fusselsieb liegen. Nur wo liegt das Fusselsieb?
Unten rechts ist so eine Klappe. Könnte ja das Sieb sein. Nachdem ich es schwungvoll aufgedreht hatte, schoss mir eine kleine Welle entgegen, die meinen Badteppich in Nullkommanix in einen nassen Lappen verwandelte. Schön. Wollte ich ja schon lange mal wieder waschen, das Ding. So man mich lässt. Flugs hatte ich das vermeintliche Sieb wieder zugedreht und schöpfte so langsam mit einem Lappen das Wasser ab. Nach 10 Minuten war ein halber Eimer voll und die Flut verebbte. Doch das Plastikding sieht nicht aus, wie ein Sieb. Da sind keine Fusseln!!! Wo in Dreiteufelsnamen sind die FUSSELN!!!
ICH WILL FUSSELN!!!!!!!!
OK. Keine Fusseln. Aber auch kein Wasser mehr. Neuer Versuch also. Alles wieder zugeschraubt, Maschine eingeschaltet: Brummelt, aber wäscht nicht.
Gut, dann muss das wohl der Handwerker machen. Die Bluse, die ich morgen un-un-unbedingt anziehen will, habe ich dann von Hand gewaschen. Klar. Hab ja sonst nix mehr vor. .
Der zweite

… na toll. Eben habe ich ganz cool einen Schokokuchen zusammengerührt. Rezept? Nur Weicheier backen nach Rezept! Wäre auch alles glatt gegangen. Hätte ich die Springform richtig zusammengemacht. Jetzt ist der Kreis falschrum auf dem Boden und hält da gar nicht richtig. Das Blöde: Als ich’s bemerkt hab, war der Kuchenteig schon drin!
Jetzt steht das wacklige Konstrukt im Ofen und muss noch 35 Minuten halten… Das ist mal wieder typisch ich… Argh!

Und ich komme fast aus der Puste!
Da hatte ich neulich ein kleines Büchlein in der Hand – Zeit- und Selbstmanagement. Brauch ich nicht. Dachte ich. Aber zur Zeit liegt meine Stärke darin, meinen Tag gründlich zu planen, mir mindestens 20% zu viel vorzunehmen und dann trotzdem alles ganz anders zu machen, wie geplant. So kommt es, dass heute FREITAG ist und ich morgen Abend ganz viele Gäste habe und mir erstmal noch überlegen muss, was es zu essen geben wird. Außerdem den kulinarischen “Eckpfeilern” weiß ich noch nix. Und trotzdem bin ich .
Keine Ahnung, wieso. Fühlt sich aber gut an.
Natürlich habe ich morgen früh auch nix anderes zu tun, als gemütlich mit einer alten Freundin Frühstücken zu gehen. Ne, warum auch. Wohnung putzen, Salate machen, Einkaufen, Kuchen backen? Och, wird schon werden. Ich hab noch nicht mal den zweiten Teil von Schatzis Geburtstagsgeschenk . Und der hat ja schon am Mooontaaag. Hmpf.
Dann fang ich jetzt wohl mal an. Oder…ich trink erst mal noch einen Kaffee. Ich habe ja Zeit.

Als ich gestern zum Einkaufen fuhr, registrierte ich im Vorbeifahren einen Mann, der mit einer Schaufel in seinem Vorgarten ein Loch grub. Ich überlegte noch, ob er dort wohl einen Gartenteich anlegen wollte, aber das Loch schien eher tief als breit zu werden.
Auf der Rückfahrt kam ich wieder an dem Garten vorbei. Und was sehe ich? Der Mann kniet vor dem Loch und starrt hinein…
Was hat der da gesehen? Eine Ölquelle? Seine verscharrte Frau? Eine Schatzkiste? Hä?
Warum graben Männer an einem sonnigen Vorfrühlingstag tiefe Löcher in ihre Vorgärten um reinzugucken?

Ich habe Hitzewallungen und das liegt sicher nicht an meinem fortschreitenden Alter sondern eher daran, dass ich fast zwei Stunden lang auf dem Balkon in der prallen Sonne verbracht habe, um die Gartenbank zu streichen!
Jetzt hat meine Nase die selbe Farbe, wie die Bank… Pinie. Und der Bank steht’s besser, als mir