Aus!

Dieses eine Wort. Dieses eine kleine Wort kam mir immer wieder über die Lippen, wenn ich in meine Schränke guckte…
Alles war klammheimlich ausgegangen. Waschmittel? Aus. Shampoo? Aus. Klopapier? Aus. Wer hat denn da so viel verbraucht? Nein, ich sollte eher fragen, wer da so wenig eingekauft hat!
Nachdem ich eine der Glücklichen bin, die den Brückentag über freinehmen konnte, hatte ich heute in aller Ruhe Zeit, einkaufen zu gehen. Und ich habe schon auf dem Parkplatz festgestellt, dass es außer mir noch viel mehr Glückliche geben muss, die heute die selbe Idee hatten. Aber wer stand mir grübelnd im Weg herum? Wer hatte seinen Einkaufswagen quer zwischen den Regalen geparkt, um sich in Ruhe mit den Inhaltsstoffen einer Anti-Falten-Creme vertraut zu machen? Wer stand an der Wursttheke und orderte zwei Scheibchen davon und fünf Rädchen hiervon und stellte Fragen à la ist-die-Salami-luftegtrocknet-nein-danke-dann-lieber-nicht…???
Richtig. Nicht die armen Berufstätigen, die sonst wirklich immer nur im Stress einkaufen gehen. Nicht die Mütter mit kleinen Kindern, die sich nach Kindergartenferien richten müssen. Nein, an Brückentagen zur Haupteinkaufszeit gehen HAUSFRAUEN UND RENTNER EINKAUFEN!!!
Und zwar nicht zügig, zielstrebig oder womöglich MIT EINEM PLAN!! NEIN, SIE SCHLEPPEN EHEMÄNNER UND GATTINEN MIT UND BETRACHTEN DEN EINKAUF ALS HIGHLIGHT DES TAGES!
AAAAAAAAAAAAAHHHH!
So. Das musste mal gesagt werden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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