Back to the roots …

Ihr Lieben,

ihr habt es in den vergangenen Wochen und Monaten gemerkt  – auf dailydress ist es ein bisschen einsam geworden. Nicht, weil ich den Spaß am Bloggen verloren hätte, mitnichten. Aber ohne dass mir das so recht bewusst war, hab ich eine Entwicklung durchgemacht, die sich auch auf den Inhalt des Blogs ausgewirkt hat.

Die Anfänge …

Den Namen dailydress hatte ich ursprünglich gewählt, weil der Blog vor allem eins war: Eine Art Style-Tagebuch. Mein damaliger Lieblingskollege (heute nur kein Kollege mehr) und ich haben Euch fast täglich gezeigt, was die Frau hinter dailydress so anhatte. Wenn ich mir die alten Bilder so angucke, muss ich manchmal schon stark sein – ich war vor allem ein bunter Vogel. Aber alles hat eben seine Zeit. (Echt jetzt? Sogar die Bilder wollen nicht mehr alle, was vielleicht gut ist… 🙂 )

Als ich dann Mama wurde und erstmal zuhause war, begann auch dailydress meinen Alltag zu spiegeln. Statt täglich neuer Klamotten gab es hier Kochrezepte, Basteleien, Leckereien, Ausflugsbilder, Erziehungsthemen. Was mich als frischgebackene Mama eben so bewegt hat.

Seit über zwei Jahren arbeite ich jetzt wieder und merkte recht schnell, dass ich zwar immer noch koche, backe und bastle, dass ich aber keine Zeit mehr habe, all das in Bildern festzuhalten und mit einem launigen Text zu umschreiben. Und auch keine rechte Lust, irgendwie war das nicht mehr mein Hauptthema und mein einziger Fokus.

…und nun?

Weil mir die Bloggerei aber doch fehlte, bin ich in medias res gegangen. Wo soll dailydress hin? Einstampfen, das war mir recht schnell klar, will ich das Blog nicht. Aber was ist mein Fokus? Schnell habe ich begriffen, dass ich vor allem an einem noch immer großen Spaß habe: An Mode. Anziehen werde ich mich auch weiterhin nämlich täglich. 🙂 Auch wenn ich mich, was Geschmack und Haare angeht, deutlich weiterentwickelt habe.

Wer das neue Headerbild entdeckt hat, ahnt es vielleicht – ich will Euch mitnehmen in meinen Alltag und zeigen, was eine arbeitende Mama trägt (es sind nicht Zwölf-Zentimeter-Louboutins, keine Panik!). Seid vorgewarnt: ich bin nicht mehr der bunte Paradiesvogel, aber immer noch ein bisschen abseits vom Durchschnitt. Praktische Klamotte gibt es nach wie vor nicht bei mir, ich bin und bleibe das High-Heel-Mädchen, das sich beim Schlafengehen drölf outfits für den nächsten Tag ausdenkt, nur um am Morgen danach alles übern (und auf einen) Haufen zu werfen.

Jeans und T-Shirt mit Blazer und Pumps – ich bin dabei. Satinjacket zur Lederröhre – ihr hört mich hier schreien. Keine Sorge – ich trage bezahlbare Mode und habe nur ganz wenige, ausgewählte Stücke von Hugo Boss oder Marc Cain im Schrank. Und ein Paar Louboutins, die ich wirklich wirklich selten in der Öffentlichkeit trage, aber fast jeden Tag im Schrank angrinse.

So hoffe ich, dass für ganz viele working mums Inspirationen dabei sind, die ihr umsetzen könnt, wenn ihr Lust habt. Mode ist immer ein Ausdruck von Persönlichkeit und Stil ist nicht mit Geld zu kaufen. Nach diesen Grundsätzen suche ich aus, was mir gefällt und hoffe, ihr habt Spaß dran.

Geben wir dailydress noch eine Chance? Ich habe auf alle Fälle große Lust drauf!

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