Kaffee…olé!

Denkwürdiger Dialog mit einer Bedienung in Stuttgart am Sonntag:
Ich: “Ich hätte gerne einen Milchkaffee”
Sie: “Milchkaffee gibt’s leider bei uns nicht. Aber ich könnte Ihnen einen Café au lait bringen” (Sie sagte “Kaffeeoleee”)
Ich: “ … ja, ok, dann nehme ich den.”
Es verging eine Viertelstunde. Dann kam sie wieder.
“Hier ist ihr Kaffeeoleee.”
Sie entschwand wieder und ich guckte ratlos in die Tasse. Schwarzer Kaffee. Gänzlich ohne Milch. Nicht mal Kaffeesahne hatte sie mir dazu gelegt. Geschweige denn einen Keks. Kaffee olé. Na schön. Ich gehöre nicht zu den renitenten Kunden und mit fünf Löffeln Zucker kann man auch schwarzen Kaffee genießen. (Zumal die Bedienung nur alle halbe Stunde auf der Terrasse auftauchte und des Deutschen nicht so recht mächtig war.)
Verstanden

Was nur…

…kann in dem Paket sein, das auf der Post auf mich wartet? Da kommt man nichtsahnend nach Hause und findet eine Benachrichtigungskarte der Post vor. Ein Postpaket für mich. Ich habe weder etwas bestellt, noch irgendwo mitgespielt. Hm hm hm. Ich hasse sowas!
Ich bin doch soooo neugiiiiierig! Jetzt muss ich bis MONTAGMORGEN warten! Und dann stehe ich bestimmt bei der Post und sage “Achsooooo… “
Aber unnütze Reklame verschickt doch keiner als Paket. Und wenn es nicht versicherungswürdig oder winzig klein wäre, dann käme es doch als Brief oder Päckchen. Also WAS kann das sein?

Der Plan…

…für heute:
10:00 bis 11:30 Uhr: An Schatzis Bienenkästen werkeln und ihnen den zweiten Anstrich verpassen
11:30 bis 12:15 Uhr: Nach Hause fahren, Trockner ausräumen, Betten machen, Küche aufräumen (Kleinkram eben) und verschiedene Dinge zusammenpacken, zu Mama fahren
12:30 bis 13:45 Uhr: Bei meinen Eltern zu Mittag essen – ich bin nämlich eingeladen “damit Du auch mal wieder was Richtiges isst”
14:00 bis 15:00 Uhr: Einkaufen fahren (Fimo-Gedöns und Lebensmittel) und was zur Post bringen
15:15 bis 16:45 Uhr: Hausputz…
17:00 bis … : Zur Belohnung gönn’ ich mir eine kurze Bastelrunde, dann wird gegessen und eventuell noch gebügelt und dann ist Listen-Ende für heute.

…für morgen:
Ich darf ausschlafen! Fast jedenfalls.
10:30 bis 12:00 Uhr: Pressetermin
12:15 bis 13:45 Uhr: Kochen, essen, alles erledigen, was ich heute nicht schaffe
14:00 bis 15.30 (?) Uhr: Zweiter Pressetermin
ab da kann ich nur noch schätzen…
15.45 bis 17:00 Uhr: Beide Artikel schreiben.
Den Rest des Tages mag ich unverplant lassen. Wer weiß, was alles dazwischenkommt.

Bin mal gespannt, ob das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle. Ich plane die Zeit gerne großzügiger ein, um stets ein bisschen über dem Soll zu liegen. Fühlt sich besser an. Ich verarsche mich sozusagen selbst. Alles für die Psyche.

Endlich…

…werde ich immer den passenden Schmuck zum Outfit haben. (Nicht, dass das bisher ein Problem gewesen wäre, aber jetzt ist eine Lösung aufgetaucht!)
Ich habe mir eine Packung Fimo gekauft, oder besser, mehrere, und den ganzen Mittag geknetet, gerollt und gewerkelt. Und: Tadaaa! Ich habe eine Kette fabriziert, die ich sogar in der Öffentlichkeit tragen würde. Ich finde, für mein aller-aller-allererstes Fimo-Werk ist das ganz ordentlich geworden.
Natürlich ist es bei der einen nicht geblieben, im Moment bollert der Ofen in der Küche und ein paar neue Perlen sind am Backen. Mal sehen, ob die auch was werden.
Künftig werde ich mir im Schmuckladen nur noch Anregungen holen. Oder Frustkäufe tätigen !

Nachtrag: Das ist Kreation Nr. 2:

Ein neuer Bewohner…

…hat sich zu Wort gemeldet. Jedes Jahr um diese Zeit zieht in Schatzis Bienenstand ein kleiner Gast ein. Diesmal ist es ein absolut fotogener Zeitgenosse. Na, was ist das?

Was für ein Abend…

… war das gestern…
Aber eigentlich typisch: Wenn was schief geht, dann geht gleich alles daneben. Ich war gestern Abend auf einer Ausstellungseröffnung im Auftrag der Presse. Eigentlich wollte Schatzi nicht mitkommen. Dann aber doch. Und dann war es letztlich aber doch zu spät und er konnte nicht mit, wollte mich aber wenigstens noch hinbringen, damit ich keinen Parkplatz suchen muss. War ja lieb gemeint, aber umständlich, wie sich später herausstellte. Die Eröffnung war nämlich früher vorbei, als erwartet und als ich Schatzi endlich am Telefon hatte, meinte er, er sei immer noch nicht so weit und hätte jetzt gerade in die Dusche steigen wollen. Ich erklärte ihm, dass er sich das abschminken kann, ich säße nämlich in der Kälte und wäre froh, möglichst bald abgeholt zu werden. Wir legten auf und ich wartete. Und wartete. Und wartete. Dann kam er irgendwann, duftend und natürlich frisch geduscht. Warum er mir das nicht gesagt hatte, wusste er später auch nicht. Hätte ich nämlich gewusst, dass er schon fix und fertig ausgehfein kommt, hätte ich mich gleich ins Café getrollt und mir was Warmes bestellt. Aber nein, nicht mitgedacht. Wir marschierten also gemeinsam zum Café. Kurz vor der Tür bemerkte Schatzi, dass er seinen Geldbeutel vermisst. Wir haben umgedreht und sind zum Auto zurück gegangen. Natürlich war er da auch nicht. Also sind wir gemeinsam wieder heimgefahren und haben den Geldbeutel gesucht und glücklicherweise auch gefunden. Als wir dann endlich wo ganz anders als geplant vor unserem Kaffee saßen, war es halb elf. Aber was soll’s. Wenigstens wird’s in unserer Beziehung nie langweilig…

Phase 3 hatte mich im Griff!

Meine Güte, das hat man jetzt davon, wenn man einmal einen Tag den Rechner nicht anwirft. Hunderte E-Mails (naja, nicht ganz, aber viele!), etliche Blog-Einträge zum Hinterherlesen und das Gefühl, die Erde habe sich einen Tag ohne mich gedreht. Aber ganz ehrlich… es ging. Ich glaube, nach zwei oder drei oder sieben Tagen ohne Internet, hätte ich mich auch daran wieder gewöhnt. Stattdessen habe ich gestern gebastelt, leider ist nichts Ansehnliches dabei rausgekommen. Das war aber eigentlich von vorne herein klar, schließlich spürte ich Phase 3 schon lange vorher heranrollen. Ich habe solche Phasen nämlich manchmal und es gibt sie in drei Ausführungen.
1. Die “Mein-Gott-ist-es-hier-staubig-ich-muss-dringend-alles-putzen”-Phase
2. Die “Du-lieber-Himmel-ich-muss-dringend-mehr-Ordnung-in-mein-Leben-bringen-und-ordne-jetzt-mal-alles-neu”-Phase
und
3. Die “Herrjeh-ich-bin-so-kreativ-und-wollte-schon-immer-ein-Filzhandtaschen-Fimo-Schmuckanhänger-Duftsäckchen-Egalhauptsacheirgendwas-haben”-Phase.

Während die ersten beiden Phasen meist noch ein nützliches Ergebnis haben, ist Phase drei schlicht eine Katastrophe. Mit Genuss belagere ich das komplette Esszimmer, kaufe tütenweise Kleinkram im Bastelladen und abends packe ich dann alles mehr oder weniger frustriert wieder zusammen. Ergebnis = 0. Aber die Phase ist zuende. Puh. Da muss ich eben hin und wieder durch. Gibt Schlimmeres.

Bääääh…

…heute könnte ich dem Leben die Zunge rausstrecken. Ist nicht so mein Tag. Muffelig aufgestanden , muffelig gefrühstückt , immer noch muffelig . Naja. Solche Tage gibt’s wohl. In dreizehn Stunden geh’ ich ins Bett und morgen ist alles wieder gut.
Euch wünsche ich einen muffelfreien Tag!

Ein diiiiickes Eis…

…steht vor mir, voller zarter Schokostückchen und wartet, dass ich es verputze!
Das ist die Belohnung dafür, dass ich heute schon enorm produktiv war: Vier von sechs Presseterminen habe ich schon besucht, der fünfte folgt heute Abend, der sechste morgen früh. Einer ist sogar schon geschrieben, an die anderen mache ich mich jetzt. Aber vorher gibt’s das Eiiiiiiiiiis!!!! *mjam*

Nix gelernt…

…habe ich aus der letzten schlaflosen Nacht. Pizza am Abend tut mir irgendwie nicht gut. Ich bin heute Nacht um halb drei aufgewacht und mir war heiß und ich hatte das Gefühl, in meinen Adern pulsiert eine kochende Salzlake
So richtig bäh. Ich bin dann aufgestanden und habe ein bisschen Wasser getrunken. Heute morgen ist es wieder besser. Beim nächsten Mal ess’ ich Nudeln. Die machen zwar auch voll aber nachweislich glücklich.