…ich muss denen…

…in meinem blog nur mal kurz hallo sagen. Ja, ich hab’s gleich. Ja doch.

Also.

Hallo!
Nicht, dass sich jemand unnötig Sorgen macht, weil die kleine Venus sonst so fleißig blogt und gerade so unkreativ ist. Es geht mir blendend, muss nächste Woche zwar noch im Verlag arbeiten, aber dann sollte dieses Kapitel abgehakt sein. Weil’s abends gerade immer so spät wird, fehlt mir schlicht die Muse, um den PC nochmal hochzufahren. Aber bald bin ich wieder auf dem Posten. Jetzt werde ich mich mal um Schatzi bemühen. Der ist auch ein bisschen kurz gekommen in letzter Zeit.
Ich wünsch’ euch allen einen schönen Abend!

Ich ma

Perspektive!

Liebes Leben,

so rätselhaft das klingen mag – ich versteh’ mich ja selbst auch nicht immer – aber wenn ich morgens aufstehe, verspüre ich ein seltsam gutes Gefühl, es fühlt sich an… wie… Perspektive!
Obwohl ich gar nicht weiß, was auf mich zukommt nach meinen jüngsten schwerwiegenden Entscheidungen. Ich hatte befürchtet, in ein großes Loch zu fallen, aber das Gegenteil ist eingetreten: Ich war längst hineingefallen und habe mich nur wieder rausgeholt.
Es ist, als hätte mir jemand plötzlich wieder das Licht angeknipst, meine Energie zurück gegeben, von heute auf morgen. Als wäre die ganze negative Belastung von mir abgefallen, geradeso, als hätten sich Krankheitserreger vor einem Breitbandantibiotikum zurück gezogen! Ich gesunde innerlich! Wie ein Blümchen, das im Frühjahr endlich wieder aufwacht, wie ein Kind, das erleichtert aus einem Alptraum aufwacht.
OK, wir wollen mal nicht zu philosophisch werden. Was ich eigentlich sagen wollte: Es geht mir ziemlich gut. Ich könnte die ganze Welt umärmeln! Euch allen einen schönen Tag da draußen! *träller*

Neues Jahr, neues Glück

Es ist immer das selbe. Am Neujahrstag, nachdem die letzten Gästespuren weggewischt, der letzte Frühstückskrümel aufeklaubt und die letzte Spülmaschine in Gang gesetzt wurde, sitzt man da und … sitzt eben. Was jetzt? Heute Morgen um halb fünf ging für mich eine schöne Silvesterfeier zu Ende, um halb elf habe ich mit dem verbliebenen Rest gemütlich gefrühstückt und die Wärme des bollernden Schwedenofens genossen. Jetzt sind alle weg und ich komme zum ersten Mal wieder zum Luftholen. Und meine Gedanken kreisen prompt, wie jedes Jahr am Neujahrstag, um die Zukunft. Was wird das Jahr 2007 wohl bringen? Ich spüre, dass Veränderung in der Luft liegt. Vielleicht, weil ich es mir so sehr wünsche. Und natürlich nimmt man sich immer viel vor, um es dann mehr oder weniger konsequent umzusetzen. Weil ich unzweifelhaft an Listensucht leide, fiel mir heute morgen gleich wieder eine Liste voller Dinge ein, die ich mir für 2007 auf die Fahnen schreiben will:
1. Folge Deinem Herzen
2. Folge wirklich Deinem Herzen
3. Sag lieben Menschen, wie wichtig sie Dir sind, sag es ihnen, so oft es Dir in den Sinn kommt.
4. Bewahre und schärfe Deinen Blick für die kleinen Dinge.
5. Hör auf Deinen Bauch und glaube an Deine Entscheidungskraft.
6. Geh sorgsam mit Deinen Resourcen um und gib alles, wenn Dir etwas wichtig ist.
7. Folge Deinen eigenen Prioritäten und biege sie nicht nach den Wünschen anderer in Form um Dir einzureden, es seien Deine eigenen.

Natürlich sind auch ein paar weniger philosophische Dinge dabei wie zum Beispiel: Putze Dein Auto öfter als einmal in zwei Jahren innen, nimm Dir wieder mal Zeit für ein gutes Buch, versuche, das Chaos auf Deinem Schreibtisch nicht immer dieselben Ausmaße annehmen zu lassen,
koch mal wieder richtig groß und für Gäste auf und probier Neues aus…

Mal sehen, wie gut es mir im neuen Jahr gelingt, diese Dinge in die Tat umzusetzen.
Ich wünsche auf alle Fälle euch allen da draußen, die ihr mein blog lest und mich immer wieder mit euren Kommentaren und Einträgen zum Lachen und Nachdenken bringt, ein tolles neues Jahr voller Mut, Kraft und Zuversicht! Lasst euch drücken und – folgt immer eurem Herzen!

Erfolgreich…

… war unser shopping-trip gestern. Wenn man schon mal ein paar Tage frei hat, muss man die doch auch nutzen und Klamotten kaufen gehen. Nur leider waren wir nicht die einzigen, die diese glorreiche Idee gehabt haben…
Trotzdem bin ich fündig geworden: Ein Jeansrock mit passender Weste, ein schwarzer Rolli und mein neues Lieblingsstück: Ein roter Mantel. Ich bin total verliebt in das gute Stück. Wenn er nicht so warm wäre, würde ich ihn noch zum Schlafengehen anziehen
Dunkelroter Wollstoff, Kapuze mit Satinfutter, schmaler Schnitt… genauso einen wollte ich immer schon haben, nur hatte ich noch nie einen gefunden in einer anderen Farbe als dunkelblau oder schwarz oder grau. Und dann hing er da. In meiner Größe. In dunkelrot. Und auch noch REDUZIERT! So viel Glück auf einmal
Heute waren wir schon für Silvester einkaufen… lauter leckere Sachen. Würde am liebsten gleich loskochen. Aber je länger es noch bis Silvestern geht, desto länger habe ich auch noch frei… Insofern: ich kann mich gedulden. Werde heute erstmal in Ruhe überlegen, was noch fehlt. Schließlich sollen ja alles kugelrunde Augen bekommen, angesichts meines Buffets…

Der Entschleuniger wirkt!

Liebes Leben,

meine verordnete Bremse funktioniert. Ich habe tatsächlich alle Weihnachtsgeschenke fertig und verpackt. Heute steht nur noch ein Lebensmittel-Einkauf an, sonst ist alles paletti. Und ich werde 10 Tage am Stück frei haben. Die Aussicht ist so herrlich, dass ich es jedem erzähle, der mir über den Weg läuft.
In diesen zehn Tagen wird entschleunigt. Gestern Abend habe ich damit angefangen, den Stress aus dem Verlag abzuschütteln. Ich bin um kurz nach acht ins Bett gegangen und – was soll ich sagen – ich habe um halb neun geschlafen – bis heute morgen um halb acht. 11 Stunden am Stück. Ich hab’s wohl gebraucht. Jetzt fühle ich mich wieder auf der Null-Linie angekommen. Und so soll das die nächsten zehn Tage auch laufen. Keine Listen, keine Termine, kein ich-sollte-noch.
Es ist Weihnachten, zum Kuckuck, und Ich-muss gibt’s erst nächstes Jahr wieder. In den letzten paar Wochen habe ich immer mehr begonnen, Programme abzuspulen. Im Büro liegt eine to-do-list, zu Hause auch. Das wird nächstes Jahr anders. Man muss nur die Prioritäten anders setzen. Und die Weihnachtszeit ist bekanntlich die beste Zeit, um den Status Quo zu überdenken.

Da war es wieder!

Heute morgen! Da war es wieder. Ganz kurz hat es auf der Wiese geglitzert, auf der die Sonne ein bisschen mit ihren Strahlen den Reif gekitzelt hat. Es war in meiner Kaffeetasse, aus der warmer Dampf aufstieg und in deren Kaffee-Crema sich lustige Kringel zogen. Ein bisschen war es auch im Lächeln der Verkäuferin im Reformhaus, es waberte marzipanig durch die Bäckerei und funkelte in abertausenden Glühbirnen in der ganzen Stadt – man KANN es gar nicht übersehen:
Bald ist Weihnachten!
Die Menschen werden sanftmütiger, viele zumindest. Halten kurz inne, wünschen jemandem ein frohes Fest, verfallen in eine innere Angespanntheit wie in Kindertagen. Es weihnachtet und das Beste, was man in dieser Zeit machen kann ist – es genießen.

Sssshhhh….!

Was für eine schöne Idee! Es gibt eine verschworene Gemeinde, die “Shhhing” betreibt. Das heißt: Für jemand anders eine gute Tat vollbringen, Rasen mähen, Auto waschen… und nur eine Visitenkarte hinterlassen auf der steht: “Sie sind Empfänger einer anonymen guten Tat”.
Tolle Vorstellung. Habe ich in der “Br*g*tte” gelesen, die in ihrer aktuellen Ausgabe Tipps zum Weltverbessern gibt.

Wie wohl der fünfte hinter mir in der Schlange an der Kinokasse guckt, wenn ihm der Kinokassierer sagt, dass jemand für ihn schon bezahlt hat?

Das Wochenkarussell dreht sich

Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen, ein bewusster Mensch zu sein. Beim Essen lasse ich mir Zeit und genieße, beim Leben auch. Nur lässt mir das Leben inzwischen keine Zeit mehr. Ich habe immer öfter das Gefühl hinterher zu laufen, anstatt im Augenblick zu stehen. Ich fahre morgens zur Arbeit, gucke dort drei-, viermal auf die Uhr und stelle fest: Viertel vor sechs, Zeit, nach Hause zu gehen. Dort angekommen widme ich mich meiner Wäsche, tausche mit Schatzi noch ein paar Neuigkeiten aus und gehe schlafen. Am nächsten Morgen wiederholt sich das Ganze. Und dann ist Mittwoch. Und dann Donnerstag. Tag für Tag das selbe Muster. Ja, werdet ihr sagen, so ist das eben, wenn man einer geregelten Arbeit nachgeht. Weiß ich doch. Aber ab welchem Pensum Regelmäßigkeit stirbt die Phantasie? Ich weiß, dass ich mit diesem Empfinden nicht alleine bin. Wenn wir samstags abends mit Freunden in einer Kneipe sitzen, höre ich es von fast jedem: “Schon wieder Wochenende, wie die Zeit vergeht.” Wir sagen alle “Jaja, ist bei mir auch so.” Aber eigentlich erschreckt mich das. Wo rennt sie denn hin, die Zeit? Und ist sie wirklich mit dem ausgefüllt, was ich liebe? Zu 90 % ist sie mit “ich muss” verplant. Und wenn mich jemand fragen würde, was ich letzten Mittwoch gemacht habe, ich wüsste es nicht mehr. Aber ich würde vermutlich sagen: “Ich bin aufgestanden, habe gearbeitet, habe noch die Wäsche aufgeräumt und bin dann ins Bett gegangen.” Und dann wäre es mindestens zu 75 % richtig, ohne drüber nachgedacht zu haben. Dasselbe würde ich übrigens auch antworten auf die Frage, was ich nächsten Mittwoch tun werden. Ist das ein Leben oder ein Laufrad? Wie man das ändert? Ich bin rast- und ratlos. Vielleicht sollte man jedem Tag mindestens ein “Ich-will”-Higlight schenken. Aber darüber denke ich später nach. Jetzt fahre ich erstmal zur Arbeit. So wie gestern. So wie morgen.

Das Buffet ist (so gut wie) eröffnet!

So.
Heute habe ich mir – da Schmuddelwetter draußen und mollig drinnen – Gedanken über mein Silvesterbuffet gemacht. (Für alle, die hier mitlesen UND an Silvester kommen: Das ist erst eine Ideensammlung, erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist wie immer ohne Gewähr!)
Folgendes ist mir zum Thema “mediterran” eingefallen:

-Spanische Tortilla mit einer Tomatensauce (wenn die Zeit knapp wird essen wir schnödes Ketchup dazu, wie die Spanier auch)
– Grissini mit Rauchfleisch umwickelt
– Schinken-Melone-Schiffchen
– Tomaten-Mozzarella-Spieße
– Oliven-Paprika-Spieße
– mit Käse gefüllte Pepperoni
– Gemüse-Salat (oder gegrilltes Gemüse)
– Salat Nicoise
– Griechischer Salat
– Spaghetti mit Pesto und mit Tomatensauce

– Crema Catalàn
– Tiramisu

Jetzt fehlt noch irgendwas Fleischiges. Was essen die Mittelmeerer denn sonst noch so? Saltimbocca vielleicht? Hm…
HILFE!

Warum tu ich das eigentlich?

Liebes Leben,
mir scheint ich bin besessen. Da arbeite ich fünf Tage die Woche sowieso, aber am Wochenende kann ich es dann auch nicht lassen. Natürlich macht mir die Arbeit als freie Mitarbeiterin Spaß, aber ich nehme grundsätzlich euphorisch Termine an und denke dann am Sonntag “hmpf, jetzt wär’s auf der Couch auch gemütlich…”
Bin ich womöglich unmöglich? Naja. Wenigstens habe ich mir einen Zeitplan zurecht gelegt. Jetzt noch ein bisschen schreiben, dann noch ein bisschen sauber machen (“Hauskosmetik” klingt besser als Putzen!)
und um drei habe ich ein Date mit Schatzi. Muss ja auch mal sein. Was der gerade macht? Arbeiten. Was sonst. Da haben sich zwei Unmögliche getroffen.