Anstatt …

… mich auf große Dinge wie den nächsten Norwegenurlaub und den Lottogewinn zu freuen (weil eins erstmal wieder in weiter Ferne – und fürs andere müsste man erstmal Lottospielen) habe ich neulich wieder einen sehr inspirierenden Text gelesen, darüber, wie dämlich die Warterei auf das wirklich große Glück ist. Und wieviel schöner das Leben ist, wenn man das kleine, tägliche Glück schätzt.

Ich habe mich die letzten Tage auf das Wesentliche fokussiert, was mich glücklich, was das echte Leben (aus)macht. Deswegen bekommt ihr eine Zusammenfassung der letzten halben Woche: „Anstatt …“ weiterlesen

“Wir müssen reden…”

…sagte Hannahs Erzieherin neulich mit einem bedeutungsschweren Blick und sah mir ganz tief in die Augen. Während ich in Gedanken schon sämtliche Erziehungsfehler durchging, hatte sie meinen entsetzten Blick wohl bemerkt und schob schnell ein “nix Wildes, das Entwicklungsgespräch steht halt mal wieder an”, hinterher. Ach. so.

Und so fand ich mich im Kindergartenbüro auf einem dieser Miniaturstühle wieder und lauschte mit zunehmender Begeisterung der Entwicklungsgeschichte meines Kindes. Nicht, dass das kindliche Werden bei uns zu hause gänzlich an mir vorbeiginge, aber die Fortschritte und Eigenheiten des eigenen Kindes aus dem Mund einer anderen Person zu hören, ist nochmal eine ganz andere Nummer. „“Wir müssen reden…”“ weiterlesen

Drei Monate Kindergarten – ein Zwischenbericht

Ihr Lieben, gestern war so ein Tag, an dem ich mir gerne einen Gehörschutz besorgt hätte. Nicht, dass ich meinem Kind nicht gerne zuhörte. Ich liebe es, wenn sie mir morgens erzählt, was sie im Kindergarten alles basteln wird. Ich bin jeden Tag aufs Neue gespannt, welche Splitter aus dem Kindergartenvormittag sie mit mir teilt und was ich erst Tage später (von anderen Mamas) erfahre. Wir singen gerne zusammen, wir lachen und kichern und lesen uns gegenseitig (!) vor. (Ich das was da steht, sie das, was sie glaubt, was da steht.) „Drei Monate Kindergarten – ein Zwischenbericht“ weiterlesen

“Wir haben derzeit folgende Krankheiten: …”

So fängt der Zettel an, der an der Kindergartentür klebt. Was dann kommt, ist eine Auflistung allerlei Grausligkeiten, die niemand braucht. Magen-Darm, Mittelohrentzündung, Bindehautentzündung, Fieber und so weiter. Und wir? Wir haben heute eine ganze Woche Kindergarten abgehakt, ganz ohne Ausfälle. Ich will’s ja eigentlich nicht verschreien. Trotzdem – bisher hat sich das Kind tapfer geschlagen. „“Wir haben derzeit folgende Krankheiten: …”“ weiterlesen

Kreativ, sprachbegabt, fantasievoll … meins!

Keine Mama ist objektiv, wenn es um ihr eigenes Kind geht. Wir Mütter sind übereuphorisch wenn etwas gut klappt, überbesorgt wenn den Kurzen etwas fehlt, übervoll mit Liebe … weil halt.

Als Hannah sich so problemlos innerhalb von drei Stunden in den Kindergartenalltag eingefügt hatte und ihr die Eingewöhnung irgendwie leichter gefallen ist, als mir, wurde mir langsam bewusst, dass das Kind gar nicht mehr so klein ist. „Kreativ, sprachbegabt, fantasievoll … meins!“ weiterlesen

Es war einmal …

… eine Redakteurin mit einer guten Idee. Der Idee, zu Recherchezwecken den hiesigen Stadtarchivar zu einem Thema zu befragen. An einem Montag. Mit dem höflichen Hinweis, die Antworten auf zwei ausgesprochen simple Fragen doch bitte innerhalb der nächsten beiden Tage zu liefern. Gerne auch telefonisch. Was dem Tagesgeschäft einer TAGESzeitung durchaus entspricht. „Es war einmal …“ weiterlesen

Der Kloß in meinem Hals …

rucksack

Ich kann mich nicht an viel erinnern, aber zwei Dinge sind mir von meinem ersten Kindergartenkontakt in Erinnerung geblieben. Ich durfte an der Hand meiner Mama die zwei möglichen Gruppen besuchen und mir eine davon aussuchen. Als mir aus einer Tür eine Nonne in schwarzer Tracht entgegen kam, hat mich das so erschreckt, dass ich mich unbesehen für die andere Gruppe entschieden habe. Meine Kindergartentante hieß also Patricia, trug Jeans und Pulli und ich liebte sie heiß und innig. Allerdings nicht von Anfang an. Denn gleich am nächsten Tag verabschiedete sich meine Mama von mir und versprach, mir eine Badewanne für meine Puppen zu schenken, wenn ich brav da bleiben und nicht weinen würde. Sie trug einen ockergelben Übergangsmantel mit riesigen Schulterpolstern (Jaja, die Achtziger), als sie über den Hof des Kindergartens durch den Regen zum Auto huschte. Ich sah ihr nach von der breiten Fensterbank aus, die ich den restlichen Vormittag nicht verlassen würde. Und natürlich heulte ich Rotz und Wasser. Aber die Badewanne bekam ich trotzdem. „Der Kloß in meinem Hals …“ weiterlesen

Herbst heißt – schnell nochmal raus! #herbstist

Während ich mich im Hochsommer am allerliebsten den ganzen Tag im Keller verkrümelt hätte (Hitze ist gar nicht meins), locken mich die Sonnenstrahlen jetzt im September wieder vor die Tür. Ich schnappe mir oft das kleine Fräulein und wir räubern gemeinsam über Wiesen und durch den Wald, machen Ausflüge in die nähere Umgebung oder bummeln durch die Stadt. So waren wir neulich in Pfullendorf im Seepark und im Haupt- und Landgestüt Marbach, im Albaquarium oder im alternativen Bärenpark in Bad Rippoldsau. Herbst ist … lange Spaziergänge im Raschellaub zu machen! „Herbst heißt – schnell nochmal raus! #herbstist“ weiterlesen