Nein? Muttu stempeln! Ok, Scherz beiseite. Ostern kommt bei uns immer völlig überraschend. Ich ignoriere wochenlang goldene und violette Schokohasen im Supermarkt und bilde mir ein, es daure noch Wochen bis ich mich um die Osternester kümmern muss. Und dann stelle ich in der Woche vor Ostersonntag fest, dass Ostern jetzt echt da ist und es für langwierige Basteleien und Tutorials echt zu knapp ist. Guten Morgen auch. Aber heute morgen ereilte mich dann doch ein österlicher Geistesblitz und zwar bei den Kartoffeln im Keller. Ich habe gestern die Ostergeschenke für das Minimädchen besorgt und beschlossen, sie in Packpapier zu wickeln. Das Kind legt noch keinen gesteigerten Wert auf teures Geschenkpapier, sondern rupft alles an Verpackung ab ohne Gnade. Teures Papier und aufwändige Verpackung zu besorgen wäre also im wahrsten Sinn des Wortes rausgeschmissenes Geld. In meinem Kopf ratterte es, als ich die Kartoffeln aus dem Sack nahm. Farben? Check. Pinsel? Check. Kartoffel, Papier, Messer, Zeit? Check. Naja. Zeit nicht wirklich, aber das kennt man ja. Die Sache mit dem Kartoffelstempel dauert ja auch nicht lange. „Hattu Möhrchen? Mit Kartoffelstempel zum Osterpapier“ weiterlesen
Wickie und Pippi löffeln das aus!
“Ich hab ein Hauuus, ein kunterbuntes Hauuuus, ein Äffchen und ein Pfeeerd, die schauen da zum Feensteeer raus …”
Hin und wieder Eigentlich täglich singen das kleine Fräulein und ich die Pippi-Erkennungsmelodie. Klar ist – die Kleine liebt das rothaarige Mädchen, dem scheinbar alles gelingt und das alles darf. Und neulich, als ich müde im Bett lag und nicht schlafen konnte, begannen meine Gedanken zu kreisen. Um unseren Urlaub in Augsburg, um die Figuren aus der Puppenkiste, die sie so begeistert haben, um Puppentheater allgemein und Figuren wie Pippi, Jim Knopf, Dr. Brumm und Wickie im Besonderen. Ich sinnierte über Handpuppen aus Stoff, überlegte mir Formen und Schnitte und plötzlich … waren da Kochlöffel vor meinem inneren Auge. (Was womöglich daran gelegen haben könnte, dass mein Magen nachts zu knurren beginnt, wenn ich nicht schlafen kann.) „Wickie und Pippi löffeln das aus!“ weiterlesen
Geflochtener Hefekranz für die Ostertafel
Spätestens wenn man ein Kind hat, sollte man aufhören, großartig zu planen. Denn Kinder sind meistens die perfekten Plandurchkreuzer und Strichedurchdierechnungmacher. Womit ich jetzt indirekt bewiesen hätte, dass in jedem Mann ein Kind steckt. Denn heute ist es aunahmsweise nicht die kleine Miss, die meinen Tag durcheinanderbringt, sondern der Herzmann. Den hat nämlich quasi über Nacht die Rüsselpest heimgesucht und zwar so heftig, dass er bisher den Tag in der Horizontalen verbracht hat. Das an sich ist schon blöd genug, aber noch blöder ist, dass wir ab morgen im Feiermarathon sind, denn sowohl mein Geburtstag als auch seiner finden in den nächsten beiden Tagen statt. (Jetzt denkt mal nach. 😉 ) Und natürlich ist das Haus voller Leute. Willkommen in Rotzingen. „Geflochtener Hefekranz für die Ostertafel“ weiterlesen
Wenn die Mutter mit der Tochter …
Manchmal hat der Herr des Hauses einfach unverschiebbare Termine. Und manchmal fallen die auch auf einen Sonntag. Das Tochterkind und ich könnten dann natürlich zuhause sitzen und Däumchen drehen und warten, bis der beste Papa und Herzensmann wieder heimkommt. Tun wir aber selten. Denn seit die Kleine im Kindergarten ist und damit den halben Tag nicht da, sind Mutter-Tochter-Ausflüge selten geworden. Wir haben gestern morgen also beschlossen, den Sonntag zu nutzen und sind zu zweit losgezogen. Und zwar in österlicher Mission. „Wenn die Mutter mit der Tochter …“ weiterlesen
Osterhase, rück mal…
…die Eier raus! Zu früh sagst Du? Ostern sei erst in ein paar Wochen? Ja du hast gut reden! Du gibst Dir mit den Eiern vielleicht auch nicht soviel Mühe wie ich. Ich habe nämlich auf Pinterest (mal wieder) eine ganz wunderbare Basteltechnik für mich entdeckt. Quilling heißt das Zauberwort. “Du meinst q-u-i-l-t-e-n”, meinte meine Mama, als ich ihr davon erzählt habe. Nein, meine ich nicht. Das Gebastel, das mich grade völlig fasziniert, hat nichts mit Stoffquadraten zu tun, sondern mit schmalen Papierstreifchen. Die werden in Fummelarbeit gebogen und geklebt, so dass ganze Bilder und Formen daraus entstehen. Ich bin ja schwer verliebt in sowas.