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Kann mir das mal einer erklären? Und die noch viel wichtigere Frage: Warum tun sie’s in meinem Wohnzimmer???
Letzten Mittwoch, als ich nachmittags in mein sonniges Wohnzimmer tapperte, barfuß natürlich, entdeckte ich im Augenwinkeln gerade noch so einen Marienkäfer, der suizidgefährdet direkt unter den Schatten meiner sich dem Boden nähernden Fußsohle krabbelte. Nun möchte ich a)tens keinen Marienkäfer zertreten, weil ich die so possierlich finde und b)tens auch keinen toten, platten Marienkäfer an der nackten Fußsohle kleben haben. Also beförderte ich den kleinen Glücklichen auf meinen Balkon. Auf dem Weg dorthin (drei Meter) krabbelte schon wieder was: Ein verdrehter Marienkäfer, will sagen, ein schwarzer mit roten Tupfen. Auch er fand mit meiner Hilfe den Weg auf den Balkon. Am Fenster fand ich zwei weitere Marienkäfer – leider tot ( und staubig… Das sind vier Marienkäfer an einem Tag auf drei Quadratmetern. Das erschien mit schon letzten Mittwoch viel. Als ich tags darauf wiederum zwei Krabbelkäfer fand und heute auch noch mal zwei, frage ich mich: Wo in Dreiteufelsnamen kommen die her? Gerade eben, als ich in der Badewanne lag, kreiste sogar einer im Bad um die Lampe! (Das war ja dann der Dritte heute, stelle ich gerade fest… )
Jeder, den

…muss auch mal sein. Ich habe soeben meine “Freundesliste” durchforstet, allzu lang ist sie ja nicht. Wer sich schon seit Wochen oder Monaten nicht mehr gemeldet hat, ist gelöscht worden. Bitte nicht böse sein deswegen, ihr dürft auch in Zukunft kommentieren und euch hier verewigen, aber auf die Freundesliste gehört meiner Meinung nach nur, wer mit mir kommuniziert.

So langsam stelle ich Entzugsgefühle fest. Ich vermisse die Lernerei. Warum sonst tippe ich in zwei Tagen 1524 Vokabeln mit Übersetzung ab? Ich vermisse die Lernerei. Sagte ich schon. Mein Kopf braucht neuen Input!
Ich habe mich gleich mal schlau gemacht über Sprachkurse. Aber die haben alle schon angefangen. Ich müsste eine halbe Stunde in die nächstgrößere Unistadt fahren. Dort gibt es jede Menge Kurse. Will ich das? Noch ist es nur ein Gedanke, der sich langsam zur Idee und dann zum Entschluss formt. Mir schwebt Italienisch vor. Ich habe mal einen Kurs besucht, der parallel zur Ausbildung angeboten wurde und fand die Sprache toll. Ich habe zur gleichen Zeit noch nebenbei einen Schwedisch-Kurs gemacht (offenbar konnte ich dort schon den Hals nicht voll kriegen… ). Aber das reicht nur für den Campingplatz und obwohl ich unbedingt mal nach Schweden will, würde ich lieber Italienisch lernen.
Oder will ich was ganz anderes lernen? Woher kommt dieses Bedürfnis überhaupt? Kaum habe ich mal vier Wochen keine Aufgabe, die mein Hirn fordert, wird mir öd und fad…

Ja, ich habe einen großen Schrank. In den wirklich ehrlich viel reinpasst. Aber trotzdem gibt es in diversen Auslagen, Regalfächern und auf Bügeln verschiedener Geschäfte noch Dinge, die mir in Form und Farbe und Schnitt und Detail und und und eben noch fehlen. Und weil ich recht oft geneigt bin, zuzugreifen, wird mein Klamottenhaufen immer größer.
Soweit wäre das ja kein Problem. Nur kann ich mich eben ganz ganz schlecht von irgendetwas trennen, weil die Sachen ja alle noch gut sind und irgendwie fast neu.
Und jetzt stoße ich an die Kapazitätsgrenzen meines Schranks.
Das Problem ist, dass nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Kleidung gilt: Aus den Augen aus dem Sinn. … Wenn ich also Verschiedenes in Kisten packe und sie in den Keller trage, kann ich sie ebenso gut auch in die Kleidersammlung geben. Ich muss also alles irgendwie greifbar haben. Ich habe mir folglich überlegt, dass eine Ordnung her muss.
Aber wie ordnet man Klamotten? Nach Farbe? Nach dünn und mollig warm? Nach kurz- und langärmlig? Nach Stil? Wie ich es mache, so richtig logisch erscheint mir nix. Im Moment ist es allerdings ein in-den-Schrank-gestopfter Kraut- und Rübenhaufen. Ich hoffe auf Anregungen.
Und bis dahin werde ich erst mal einkaufen gehen – nein, keine Klamotten…

Nachdem ich festgestellt habe, dass ich total unfotogen bin und bei rund 30 Bildern nur zwei annähernd brauchbare dabei waren, habe ich diese zwei jetzt hochgeladen. (Ich rede mir jetzt einfach ein, dass die Bilder nur deshalb so grauselig waren, weil ich sie selbst machen musste… )
Ich find,

Hihi! Richtig ab! Vielen Dank euch allen, die mir bei der Entscheidungsfindung geholfen haben!
Jetzt sind sie ab!
Es sind kurze Haare geworden mit vielen Stufen, so dass ich sie bei Bedarf igelig stellen kann aber auch ohne Hilfsmittel drin tragen kann. Außerdem sind sie blond geworden und rot, jeweils gesträhnt. Schon irre, was da alles auf dem Boden lag. Den Pferdeschwanz (stolze 25-30 cm!) habe ich mitgenommen. Sieht aber irgendwie makaber aus
Natürlich bekommt ihr ein Foto, sobald es welche gibt, die mir gefallen!
Und jetzt muss ich einfach mal unter die Dusche. Ich MUSS diese Haare jetzt mal selbst waschen und föhnen!

Ich hatte sie alle. Mal kurz, mal lang. Die Rede ist von Frisuren. Ich hatte als Kind einen Topfschnitt und sah aus, als entstamme ich der nächsten Verwandtschaft von Mireille Matthieu.
Dann habe ich sie mal wachsen lassen. Im Lauf der Zeit sind sie immer heller geworden, manchmal unterstützt durch Strähnchen. Mit 14 waren Sie wieder kurz, mit 18 kinnlang, mit 19 hatte ich dann schulterlange Dauerwellen und sah ein bisschen aus wie ein Schaf. Mit Anfang 20 waren sie platin-gesträhnt und sehr kurz – ich wollte aussehen, wie die Sängerin von Roxette…
Mittlerweile sind sie immer noch gesträhnt und dunkelblond und reichen mir bis auf den unteren Rücken. Und jetzt ist das komische Gefühl wieder da. Das “ich-muss-was-Neues-haben”.
In erster Linie muss es mir gefallen. Klar. Aber eitel bin ich schon auch …
Schatzi sagt, er liebt mich, egal, wie die Frisur aussieht – “du siehst doch immer gut aus”… süß von ihm, aber keine Entscheidungshilfe. Ich habe mich deswegen auf die Suche nach Frisuren gemacht, die mir gefallen würden.
So vielleicht?
Oder so: ?
Oder ganz klassisch?

Sagt mir, was ihr denkt? Haare ab? Und wenn ja, dann 1, 2 oder 3?

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Ich bin so alt.
Seit neuestem.

Naja. Man gewöhnt sich an alles. Geburtstag zu haben ist aber toll! Und noch sehe ich das mit dem Älterwerden Jahr für Jahr ganz gelasssen.

Danke euch allen, die an mich gedacht haben! (Soviele wussten’s ja auch nicht, hihi!) Hab mich gefreut! Die Hütte war voll die Feier war lustig und die Geschenke waren reichlich und toll toll toll!
Besonders über Klamotten-Gutscheine freut sich frau ja immer! War gerade die Innenstadt plündern und bin jetzt stolze Besitzerin einer neuen Handtasche, eines Ringel-T-Shirts, eines weißen langärmligen Shirts und einer dunkelgrünen Bermuda. Und es ist sogar noch was vom Gutschein übrig!
Weil wir reingefeiert haben und ich lauter fleißige Helferlein um mich hatte, hielt sich der Stress in Grenzen und ich konnte das Fest genießen. Am Sonntag war ich dann schnell wieder munter, damit ich noch was von meinem Tag hatte. Und nach all dem Trubel war ich gestern Abend auch ganz glücklich, dass ich bei einem gemütlichen Abendessen mit Schatzi den Tag ausklingen lassen konnte. Und heute Abend geht die Party weiter. Heute hat Schatzi nämlich selbst Geburtstag!

…gegen mich???
Heute mittag war noch alles ganz entspannt. Angefangen hat das Drama mit der Backform, die ich falschherum zusammen gebaut habe. Der Kuchen hat’s zum Glück fast heil überlebt. Eine Ecke ist trotzdem abgebrochen. Wird morgen mit Zuckerguss wieder drangepappt.
Als ich dann nach getaner Aufräumarbeit nach meiner Wäsche sehen wollte, fand ich meine Waschmaschine wild blinkend – aber die Wäsche war immer noch trocken. Madame Maschine wäscht heute nicht. Heut wird nur geblinkt. Das Wasser war aufgedreht, alles war in bester Ordnung. Meinen ca. 345 Versuchen, sie zum Laufen zu bringen, hat sie sich standhaft widersetzt und sie nur mit einem gelangweilten Brummen quittiert.
OK. Frau weiß sich ja zu helfen. Könnte am Fusselsieb liegen. Nur wo liegt das Fusselsieb?
Unten rechts ist so eine Klappe. Könnte ja das Sieb sein. Nachdem ich es schwungvoll aufgedreht hatte, schoss mir eine kleine Welle entgegen, die meinen Badteppich in Nullkommanix in einen nassen Lappen verwandelte. Schön. Wollte ich ja schon lange mal wieder waschen, das Ding. So man mich lässt. Flugs hatte ich das vermeintliche Sieb wieder zugedreht und schöpfte so langsam mit einem Lappen das Wasser ab. Nach 10 Minuten war ein halber Eimer voll und die Flut verebbte. Doch das Plastikding sieht nicht aus, wie ein Sieb. Da sind keine Fusseln!!! Wo in Dreiteufelsnamen sind die FUSSELN!!!
ICH WILL FUSSELN!!!!!!!!
OK. Keine Fusseln. Aber auch kein Wasser mehr. Neuer Versuch also. Alles wieder zugeschraubt, Maschine eingeschaltet: Brummelt, aber wäscht nicht.
Gut, dann muss das wohl der Handwerker machen. Die Bluse, die ich morgen un-un-unbedingt anziehen will, habe ich dann von Hand gewaschen. Klar. Hab ja sonst nix mehr vor. .
Der zweite