Schwarz und weiß und ein bisschen rot

Man glaubt es kaum, aber ich bin tatsächlich jeden Tag vollständig bekleidet. Heute durfte es schwarz und weiß sein. Und ein bisschen rot am Mantel. Und an der Nasenspitze, es war tatsächlich ganz schön frisch draußen und so richtig warm ist der Wollmantel doch nicht.

Aber wer guckt bei der Hose schon auf meine Nase, ne?

Das Muster en detail:

Oberteil: Vero Moda, Hose: Lucy&Co., Mantel: Desigual, Schuhe. Buffalo, Kette: Fossil

Ich glaub…

…ich werd alt. Zumindest modetechnisch. Jaja, traurige Erkenntnis. Aber ich habe jetzt zweimal die neue Instyle durchgeblättert. Und beidesmal dachte ich bei den outfits für 20-30-40-50-Jährige… entweder das für 40- oder für 50-Jährige. Alles anderes geht gar nicht. Zumindest nicht, wenn man nicht am Ellbogen freundlich durch den Supermarkt geführt werden möchte, weil man anhand seines Äußeren für eine entfleuchte Insassin der geschlossenen Psychiatrie gehalten wird.
Hat sich mein Stil geändert? Jein. Ich weiß, der Daily-Dress-Blog ist ein bisschen eingeschlafen. Liegt nicht daran, dass ich nackt oder im Schlafanzug bin den ganzen Tag. (I wish sometimes). Sondern eher daran, dass Selfies nicht so mein Ding sind und der Fotograf und die Location fehlen. Kommt Zeit, kommt Rat.
Ich mag’s immer noch bunt. Aber wo trägt Frau von heute denn bitte sowas:

Oder das hier:

Aua!

Und zwar sehr. Und zwar so sehr, dass ich! freiwillig! zum Arzt!!! gegangen bin. Irgendwas hatte sich da in meinem linken Unterbauch verhakt, verwickelt oder verknotet. Jedenfalls hatte sich das anfängliche Muskelkater-Gefühl übers Wochenende in einen fiesen, wellenartigen Krampf verwandelt. Am Montag hätte ich jedesmal in die Tischkante beißen können. Als es am Dienstag immer noch da war, bin ich zum Arzt gegangen. Offenbar habe ich einen besonders kurvigen Verdauungsapparat und ein krampflösendes Mittelchen brachte die Erlösung. Sowas braucht aber echt keiner.
Falls ihr euch also gewundert habt, wo ich war – ich hatte mich im Tisch verbissen und keine Hand frei zum Tippen.

Zur Belohnung, weil ich so unglaublich tapfer war und trotz meiner grauenhaften Vorstellungen zum furchteinflößenden Check ganz lässig zum Hausarzt gegangen bin, hab ich mir Klavierunterricht organisiert. Nächsten Donnerstagmorgen um zehn hab ich ne Probestunde. Ich freu mich wie bolle.

Sonst noch? Draußen liegt die weiße Pest. Gestern noch in Pumps einkaufen gewesen, heute maulend die Winterstiefel ausgepackt. Irgendwer hat das weiße Zeug vom Himmel auf unser Haus geschüttet. Die Sonne scheint wenigstens und ich hoffe, sie nimmt alles wieder mit. JETZT brauch ich das auch nimmer.

Ansonsten ist heute das Kind bei der Oma und ich nutze die Zeit, um zu arbeiten. Hab grad meinen nächsten Artikel klar gemacht und drölfmillionen Kilo Wäsche versorgt. Jetzt steht noch der Badputz an. Holladrio. Habt einen schönen Tag!

Mein Wochenende…

…ist vorbei. Und auch vier Wochen Essen nach Plan sind vorüber.
Aber eins nach dem anderen.
Die Sache mit dem Essen nach Plan läuft ganz gut. Wir machen Ausnahmen, wir drehen auch mal den Plan um, manchmal fällt was ersatzlos aus.
Aber die Sache mit dem Einkaufen ist entspannter. Ich war in den letzten vier Wochen sechsmal einkaufen. Viermal nach Plan, einmal in der ersten Woche, weil ich etwas vergessen hatte, einmal in der dritten Woche, weil wir Besuch hatten.
Ansonsten: Wir werfen so gut wie nie was weg. Es gibt nämlich genug Aufläufe zwischendurch, in denen man Reste prima verwerten kann.
Außerdem dieses Wochenende: Unspektakuläres. Eine Lesung für die Zeitung. In dem Buch ging es um Möpse. Also um Hunde. Blöd zu formulieren. Beim nächsten Mal möcht’ ich über Dackel schreiben.
Außerdem: Klavier. Es ist so so soooo toll. Und je länger ich dran bin, desto besser laufen manche Sachen schon. Ein echter großer Wunsch, der sich da erfüllt hat. Sagte ich ja schon. Hundertmal etwa.

Und bei Euch so? Rückblick auf zwei Tage Wochenende?

Ich bin so glücklich!

Hier dudelt “Für Elise” in Dauerschleife. Seit heute mittag auch “Jessie” von Joshua Kadison. Er würde vermutlich käseweiß anlaufen und sich allenfalls höflich räuspern. Aber er hört mich ja nicht klimpern.
Auf alle Fälle hab ich SPASS DABEI!

Das Klavier, das Klavier!

Ist noch nicht hier! Kommt aber zu mir! Noch vor halb vier!

Ähem.
Eigentlich sogar schon vor eins. Kind ist bei der Oma verräumt, Möbel sind gerückt, ich bin gespannt und die kräftigen Jungs unterwegs. Sagte mir auf alle Fälle die Dame der Transportfirma am Telefon.
Da das Klavier “zwischen halb elf und eins” bei mir sein soll, KANN ES JEDEN MOMENT KLINGELN!

MACH ICH EINEN AUFGEREGTEN EINDRUCK??? JA??? *hüpfdoinghüpf*

Einmal und nie wieder!

War gestern Thema auf meinem Lieblingssender. Was habt ihr einmal gemacht und danach nie mehr? Also nicht heiraten oder sowas. Sondern Dinge wie Tattoos oder Bungee-Sprünge.
Ich bin einmal im Drahtkorb der Feuerwehrdrehleiter zu einer Kirchturmspitze aufgefahren, um des guten Bildes Willen. Seither kenne ich die Symptome von Höhenangst…
Und ihr so? Einmal und nie wieder?

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