Ups. Wer war denn da gar nicht daheim? Wer hat nicht von seinem Tellerchen gegessen und nicht aus seinem Becherchen getrunken? Ja. Ich. Aber hömma, eine liebe gute Freundin hatte Kummer und so war der Gedanke an einen gemeinsamen Kaffee weitweitweg vom heimischen Herd ja geradezu obligat. Aus dem Kaffee wurde Mittagessen. Und die Zucchini, die es heute hätte geben sollen? Ganz ruhig. Die gibt’s. Ich habe sie nämlich pfichtschuldigst zwischen elf und halb zwölf zu einer Zucchini-Pfanne mit Rosmarin und Fetakäse verarbeitet.
OK, jetzt doch die Planänderung – morgen gibt’s nicht den Fisch mit Kartoffeln sondern eben die Zucchinipfanne, den Rest, der heute Abend übrig bleibt. So’n tiefgekühlter Fisch harrt auch noch ein paar Tage länger in seinem eisigen Grab aus.
Beim Nachdenken über meine Zucchinipfanne ist mir übrigens grad was eingefallen. Wisst ihr, welches Wort mir in Speisekarten auf den Keks geht? Tomatisiert! Gerne wird Reis tomatisiert.
Das Wort ist so künstlich! Als würde man sagen, wir haben den Feldsalat ein bisschen angespeckt. Und das Wiener Schnitzel ist auch schon zitronisiert. Und übrigens. Das Brot wurde knoblauchesk verfeinert. Tomatisiert. Also echt.