Es war einer dieser besonderen Augenblicke, in dem ich es von Herzen liebe, Mama zu sein. Als ich am Ostersonntagmorgen mit Jacke und Schuhen in die Wohnung kam und dem Kind erzählte, ich hätte eben noch, als ich kurz beim Mülleimer gewesen bin, den Osterhasen von hinten in den Nachbargarten davon hüpfen sehen. Ihre Augen weiteten sich und sie verlangte umgehend nach Jacke und Schuhen. Der OSTERHASE WAR GRAD DA! Wir haben ihn dann leider nicht mehr gesehen, aber dafür hatte er im ganzen Garten kleine Geschenke versteckt. Neben den obligatorischen Schokohasen auch Zutaten für die Spielküche. Der Osterhase ist halt ein ganz schlauer Bursche. (Auf instagram ist ein Bild von der Eiersuche.)
Das Kind war total im Glück und wollte gar nicht mehr aufhören zu suchen. (Zum Glück hinterfragt sie noch nicht, woher Mama genau weiß, dass das jetzt alles war … )
Und weil die Spielküche jetzt über so tolle Dinge wie Fischfilets, Gemüse und Zitronenschnitze verfügt (alles IKEA), werden die Gerichte auch immer vielfältiger. Weil ich jetzt schon mehrfach Törtchen mit Tomate oder Fisch mit Hähnchen serviert bekam, hat das Kind jetzt eine eigene Speisekarte.
Ich habe dazu einfach verschiedene Gerichte drapiert und eine kleine, einfache Menükarte dazu kreiert. Ich bin gespannt, ob sie die Bilder schon eins zu eins nachbauen kann und die richtigen Zutaten wie auf der Vorlage auswählt. Beim Namen nennen kann sie jedenfalls alles. Und wer weiß, vielleicht wächst hier ja ein kleiner Bocuse auf? 🙂
PS: Ihr seht, der Vegetarier in mir hat keinerlei Berührungsängste mit totem Plüschfisch und totem Filzhähnchen. Noch nicht mal mit Fleischtomaten.