Ach ja?

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Gute Nachrichten von weit her erreichen dich.

Sagt mein Glückskeks für heute… was könnte das sein?
Was ist “weit her”? Hm… ich bin mal gespannt.

Nachtrag:
Ich habe eben seit langer Zeit mal wieder eine sms von meiner ehemaligen Mitbewohnerin bekommen. Sie hat Probleme mit einer Vorgesetzten und will kündigen… wirklich gut ist diese Nachricht nicht gerade…
Mal sehen, was noch so passiert.

Der Rhythmus…

…bei dem ich mit muss…
Gestern habe ich versucht, mein Tagwerk nach meinem inneren Rhythmus zu richten. Und siehe da: Es funktioniert prima. Ich habe bis neun geschlafen, meinen Kaffee getrunken und Zeitung gelesen. Ich war einkaufen und habe gekocht. Nach dem Essen falle ich in ein Loch, das ich mir bisher selbst verboten habe, sprich: Rumgammeln gilt nicht. Blöderweise bin ich zwischen 13 und 16 Uhr aber nicht gerade produktiv. Egal, was ich anpacke, ich brauche immer doppelt so lange dazu, wie sonst.
Gestern war ich mal gnädig mit mir. Ich habe mir ein Buch geschnappt und bis halb vier in Ruhe gelesen. Und siehe da, plötzlich kam die Energie zurück und ich habe zwei Stunden lang geputzt, gewirbelt und gefeudelt und stand abends vor einer sauberen Wohnung, in deren Küche ich zwischendurch noch fürs Schatzis Grilltreffen einen Salat gemacht habe, und war völlig entspannt und organisiert. Dann habe ich noch eine Stunde gemalt und danach bis um halb elf gelesen. Der Fernseher ist aus geblieben.
Schade, dass man nicht immer nach dem eigenen Rhythmus arbeiten kann. Ich wäre produktiver, wenn man mich ließe.

*Blätter*…

…ich bin eine bekennende Leseratte und befinde mich gerade wieder in einer Lesephase. Was gibt’s schöneres, als sich mit einem guten Buch von der Welt zu verabschieden, für ein, zwei, sieben Stündchen, und zu lesen, bis man nicht mehr weiß, wie man sitzen soll…
Erst hatte ich “Milchgeld” ausgelesen, mir dann die Fortsetzung gekauft (“Erntedank”), habe zwischendurch aber einen anderen Krimi gelesen und gleich die Säulen der Erde auf Englisch besorgt. Jetzt lese ich Erntedank und danach geht’s ans Englische. Bücher sind für mich noch mehr eine Sucht, als Schuhe. Ich komme an keinem Buchladen vorbei, ohne wenigstens fünf Bücher in die Hand genommen und ein bisschen quergelesen zu haben.
Ich besitze auch Bücher, die ich nie fertig gelesen habe. Die warten auf mich. Vielleicht finde ich mal einen Zugang dazu. “Unten am Fluß” ist so eins. Und “Hannas Töchter”.
So. Genug unwichtiges Zeug niedergeschrieben. Andere Leute schreiben Spannenderes. Ich bin dann mal lesen.

Ich, ein Liebesschwindler???

Bei Loni hab’ ich den Link entdeckt und weil ich zwar das Buch, aber keine echten Bärli habe, gibt’s das Online-Orakel. Auf dem Camembert bin ich übrigens noch nie gelandet. Und in Entengrütze schon gleich gar nicht.

Drei rote, zwei orangene Bärchen
LEIDENSCHAFT, ENERGIE, LEICHTFERTIGKEIT
Sie sind leidenschaftlich. Und unruhig. Aktiv. Und ein bisschen oberflächlich. Sexy. Und leichtgläubig. All das zeigt diese Bärchen-Kombination an. Sexy und leichtgläubig? Ja, mit Charme kann man Ihnen allerhand einreden. Wenn in irgendeinem Film ein Paar wild auf dem Küchentisch tobt, dann wollen Sie das nachmachen. Und wundern sich, wenn unter Ihnen der Tisch zusammenbricht und Sie auf dem Camembert landen. Oder eine Zeitschrift gaukelt Ihnen vor, im Ruderboot sei die Liebe besonders romantisch. Und Sie halten sich dran, kentern prompt und kippen in die Entengrütze. Es ist toll, wieviel erotische Energie in Ihnen steckt! Wieviel Enthusiasmus! Aber lassen Sie sich nicht alles aufbinden. Drei rote Herzen und zwei orangene Signallampen sind in England das Wahrzeichen einer berühmten Vereinigung: der Interessengemeinschaft der durch Heiratsschwindler Geschädigten. Dreimal Rot, zweimal Orange haben Sie gezogen. Okay, Sie werden niemals zu dieser Gemeinschaft gehören. Aber es kann Ihnen passieren, dass Sie Schwindeleien glauben. Gerade, wenn Sie lieben. Es passiert Ihnen, dass Sie sich auf Worte verlassen, die nie ernst gemeint waren. Gerade wenn Sie voller Begeisterung sind. Ist das schlimm? Nein. Sie machen es ja genauso. Denn Leichtgläubigkeit und Leichtfertigkeit gehören zusammen. Fragen Sie sich doch mal, ob nicht auch Sie manchem netten Menschen was vorgemacht haben. Nicht absichtlich. Aber immer dann, wenn Ihr Feuer schnell entzündet ist, erlischt es auch bald. Und es gibt Leute, die da nicht mitkommen. Die das trifft. Und die überlegen, ob sie nicht eine Vereinigung der durch Liebesschwindler Geschädigten gründen sollten. Mit Ihrem Foto auf dem Fahndungsplakat. Würde Ihnen das Spass machen? Klar, das würde es. Weil Ihnen das Leben Spass macht. Nach diesem Bärchen-Zug erst recht.

Orakel

Ffffump!

Ich bin ein Sünder. Heute kam ein Brieflein vom Ordnungsamt einer nahe gelegenen Kleinstadt… Ich hatte es an diesem 12. April wohl ein bisschen eilig, um pünktlich zu einer Essens-Einladung zu kommen… Aber wer rechnet denn schon damit, dass er außerorts 50 fahren soll… Naja. Ich auf alle Fälle nicht, wäre ich sonst ja nicht mit 66 Sachen an den freundlichen Beamten in grün vorbeigefahren. Jetzt bin ich glatt um 20 Euro ärmer. Seufz. Da hätte ich doch wenigstens noch ins Bild lächeln können oder gar winken.

ich gebe zu…

… dass das Konzert gestern Abend… ganz nett war. Ja ok, es war sogar richtig nett und viel netter, als ich gedacht hätte. Es ist nicht unbedingt die Musik, die ich jetzt so toll fand, aber die Stimmung war schon unglaublich! Eine Halle mit tausend Leuten und alle singen und tanzen und es steppt der Bär. Außerdem hab’ ich eine alte Freundin wieder mal getroffen und da wir sogar im selben Ort wohnen, uns aber nur zweimal im Jahr sehen, haben wir uns gleich zum Kaffee verabredet. Insofern hatte der Abend gestern also nach den ersten fünf Minuten seinen Schrecken verloren und ich hab mich sogar richtig wohlgefühlt und amüsiert!
Aber ein Fan werde ich trotzdem nicht…

Zwei Erkenntnisse…

… des heutigen Tages.
Die erste: Ich sehe nicht so alt aus, wie ich bin.
Ich war heute mit Mama unterwegs, weil unser Esszimmer dringend einen Rollo fürs Dachfenster braucht und es in ihrer Verwandtschaft einen Innenausstatter gibt.
Da der Herr schon fast 70 ist und mich vermutlich nicht erkannt hätte, musste Mama mit.
Er sah uns beide an und erkannte meine Mama auch sofort. Zu mir sagte er: “Wo wächst die junge Dame denn noch hin?” (Ich war mit meinen 1,63 fast so groß wie er…) Da meinte meine Mama: “Die junge Dame ist 27 und wächst vermutlich überhaupt nicht mehr.”
Der ältere Herr war mächtig verblüfft. Ist doch schön, dass man mir noch Wachstumsschübe (in die Höhe!) zutraut.
Die zweite Erkenntnis: Landhausmode muss nicht spießig sein. Dass ich Schatzi heute Abend zu einem Konzert der etwas anderen Art begleiten darf, hab ich mir selbst eingebrockt. Ich habe von der Zeitung zwei Freikarten bekommen und darf die Berichterstattung dafür machen. Schatzi wollte erst mit den Kollegen gehen und mich mitschleppen, jetzt darf er hochoffiziell und umsonst mit. Ich will nicht näher auf die Musik eingehen, aber mit Trachtenmode fällt man da am wenigsten auf . Und mit einer kurzen Bermuda, einer schulterfreien Trachtenbluse und hohen Stiefeln sieht’s noch nicht mal piefig aus… sondern irgendwie ganz… naja.
Fotos gibt’s sicher keine, aber einen Erlebnisbericht, fast so, als wärt ihr live dabei gewesen…