Links-Rechts-Autsch

Vielleicht neige ich dazu, mit der Tür ins Haus zu fallen. Die Kellertür meines Arbeitgebers weigerte sich jedoch gestern Abend standhaft, zu fallen. Nichtsahnend wollte ich, beschwingt in Richtung Feierabend trabend, durch den Kellervorraum in die Tiefgarage zu meinem Auto. Dass die Tür davor geschlossen war, konnte ich im Halbdunkeln nicht sehen, die war nämlich zuvor noch nie geschlossen gewesen. Ich war mir der Existenz einer Kellertür noch nicht einmal bewusst gewesen. Konzentriert nach unten blickend und auf die Stufe achtend, entging mir so das Hindernis und ich donnerte volle Lotte dagegen. Mein Gesicht war dabei leider der herausragendste Punkt meiner Körperachse, so dass meine Nase meinen Schwung abfangen musste…
Sie blutet jetzt nicht mehr, also macht euch keine Sorgen.
Und gebrochen ist auch nix. Nur mein linkes Knie ist ein bisschen blau. Und meine Nase quietscht beim Putzen und reagiert empfindlich auf Druck.
Fazit: Geschlossene Türen immer mit der Klinke aufmachen und dazu die Hand nehmen.

Aber hey: Morgen geht’s nach Berlin!

Und ja, ich pass auf mich auf! Danke fürs an mich denken

Ansprüche…

…sind grundsätzlich nicht verkehrt. Ich habe Ansprüche an meine Küche, mein Bett, meinen Freund und natürlich auch an mich. Nur… sind die immer richtig? Während ich anderen gegenüber stets Milde walten lasse und gerne auch mal beide Augen zudrücke, weil ich sie eben alle so schrecklich gern hab, bin ich mir gegenüber immer kritisch. Muss ich denn tatsächlich immer einen leeren Bügelkorb haben? Muss mein Schlafzimmer jederzeit so aussehen, als sei es gradewegs der Auslage eines Möbelhauses entschwunden? Und muss ich mich immer verantwortlich für saubere Schuhe, gebügelte Hemden und volle Kühlschränke fühlen?
Nein, muss ich an sich nicht. Weiß ich. Aber abstellen kann ich es nicht.
Dabei müsste ich mich doch auch verantwortlich dafür fühlen, wie viel gute Bücher ich mir zu Gemüte führe, wie viele schöne Filme und wie viele gute Gespräche mein Leben bereichern.
Ich arbeite dran.

Herzlich willkommen!

Ich darf ein neues Mitglied in meiner kleinen aber feinen Freundesliste begrüßen!
Kristinschn!
http://www.blog.de/community/profile_photo_sizes.php?item_ID=2173492
Auf ein lustiges Miteinander!
Komm rein, sind alle nett hier!

Berlin, Berlin!

Noch glaube ich es ja nicht. Aber ich habe heute Mittag tatsächlich Urlaub gebucht. Hab’s schwarz auf weiß. Wir fahren nach Berlin!
Am 31. geht’s los, am 5. kommen wir wieder. Und ich freu mich drauf!
Berlin! Berlin! Wir fahren nach Berlin!
Falls irgendjemand einen Tipp hat, was man UN-BE-DINGT gesehen haben muss in Berlin – immer raus damit!

Ein Tastenluder par excellence!

175 Wörter

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Du schreibst 1018 Zeichen pro Minute
Du hast 175 korrekt geschriebene Wörter und
Du hast 4 falsch geschriebene Wörter

Und da sag noch mal einer, das zehn-Finger-System sei nutzlos!
*g*
Danke für den Link, hat Spaß gemacht!

Edit:

170 Wörter

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Du schreibst 983 Zeichen pro Minute
Du hast 170 korrekt geschriebene Wörter und
Du hast 5 falsch geschriebene Wörter

Ich mö

Ich musste es haben!

<

Zuerst das wesentliche:
Es ist ein Telefon.
Es funktioniert wirklich.
Man kann es kaum übersehen.

Jetzt das beste:
ES IST DAS COOLSTE TELEFON AUF DER GANZEN WELT UND ES IST
MEINS
MEINS
MEINS!!!

Tadaaaaa:

Ich und ich und das was Du siehst…

…sind drei Paar Stiefel. Wer bin ich eigentlich? Das hab ich mich in letzter Zeit öfter mal gefragt. Ich habe Seiten in mir entdeckt, die ich bisher für unwichtig hielt. Für öffentlichkeitsuntauglich gar.
Noch ein Vorsatz fürs neue Jahr: Wenn da innen Groll ist gegen irgendwas – muss es raus. Höflich, freundlich aber raus damit. Wenn ich der Meinung bin, mein Honorarsatz bei der Tagespresse läuft allenfalls unter “Idealismus” aber hat mit Honorierung nichts zu tun – raus damit (schon passiert, noch warte ich auf Antwort.)
Wenn da innen der große Kindskopf tobt – dann dürfen das alle sehen. Und wenn meine Seele grade wieder einen großen Lachanfall kriegt, dann nix wie ans Tageslicht damit. Vielleicht will ja jemand mitlachen.
Ich nehme mir ganz fest vor, genau das zu tun, was ICH möchte und was MIR wichtig ist. Und versuche aufzuhören mir vorzustellen, was andere davon hielten und wie andere mich sähen, wenn ich dies und das täte.

Und wenn mich dann jemand für schrullig hält – bitte. Entweder er mag mich oder er lässt es. Allen Leuten Recht getan ist eine Kunst, die niemand kann.

(und wenn jetzt jemand das Gefühl hat, ich sei grade auf Krawall gebürstet – bin schon wieder ganz zahm. )

Küchendienst…

…hab ich jetzt!
Auf dem Plan stehen diesmal aber nur ein Tiramisu, ein Schichtsalat, ein Nudelsalat und ein bunter Feldsalat. Heute Abend gibt’s im kleinen Kreis Fondue, da hat man ja nicht so viel zu tun.
Wenn ich dran denke, dass ich letztes Silvester für über 10 Leute den ganzen Tag Fischhäppchen und Käseplatten und marinierte Gemüsespieße und ähnliches Gedöns gezaubert habe, komme ich dieses Jahr stressfrei weg. Das ist nämlich noch ein guter Vorsatz für nächstes Jahr: Ich will die Dinge, die ich mir vornehme, machen, weil ICH es so will. Und nicht, um vielleicht zur Krönung mal zu hören – “meine Güte, wie schaffst Du das alles”. Ein bisschen das Ruder aus der Hand geben und andere auch mal was erledigen lassen, anstatt immer alles an mich zu reißen, sobald die anderen ein bisschen zögern.
Dann bleibt mir nämlich mehr Energie für die Dinge, zu denen andere Leute irgendwie immer kommen, nur ich nicht.

In diesem Sinne – frohes Vorbereiten und viel Spaß auf allen Silvesterfeten!

Gib dem Glück eine Chance!

Das wird mein Motto fürs nächste Jahr!
Manchmal sollte man einfach entscheiden, was das Herz brüllt und der Verstand zu überhören versucht. Ich möchte noch viel öfter Menschen ein Lächeln schenken. Ich will öfter mal einfach danke sagen. Weil alles ist, wie es ist.
Auf der anderen Seite will ich aufhören, Dinge, die mich ärgern, innerlich zu bemängeln, sie letztlich aber unausgesprochen zu lassen und hinzunehmen. Wenn ich finde, dass mir etwas zusteht, spreche ich es aus.
Und das wichtigste: Ich wünsche mir, Verbesserungspotential stets zu erkennen und zu nutzen, aber trotzdem die Gabe nie zu verlieren, einfach mal mit etwas Erreichtem zufrieden zu sein.
Noch jemand ähnlich philosophische Vorhaben fürs nächste Jahr?

Wer hat an der Uhr gedreht?

Wenn ich als kleines Kind endlich endlich endlich bei meiner Omi unterm Christbaum stand und es endlich endlich endlich Geschenke gab – dann kam es mir so vor, als wäre das letzte Weihnachten mindestens fünf Jahre her. Je älter ich geworden bin, desto schneller schien die Welt sich zu drehen. Plötzlich sind Jahre keine endlose, unfassbare Zeitspanne mehr. Sie schrumpeln zusammen auf Arbeitstage und Wochenenden, in vierwöchigen Gliederungen.
Ich weiß noch so gut, wie beschissen ich mich letztes Weihnachten gefühlt habe. Ich hasste meinen Job, war unkreativ, traurig, mein Innenleben war grau. An Silvester habe ich mir vorgenommen, das nächste Jahr zu einem guten Jahr zu machen. Am vierten Januar habe ich gekündigt. Das war doch erst. Dabei liegen zwölf ereignisreiche Monate dazwischen.
Jetzt, fast ein Jahr später, weiß ich, dass es genau richtig war. Ich bin wieder ich. Vielleicht noch mehr, als ich es vorher war. Und es fühlt sich gut an.
Wenn sich also die Welt schon – gefühlt – ein bisschen schneller dreht als früher, dann sollte man erst recht innehalten und die vielen kleinen Augenblicke genießen, die es zu genießen gibt.
Ich wünsc