Arbeit ist das halbe Leben?

Dann fühlt sich die andere Hälfte aber verdammt klein an…
Liebes Leben,

acht Stunden Arbeiten am Tag sind schon ein bisschen viel. Ich will mich ja nicht beschweren, meine Arbeit macht ja (meistens) Spaß (wenn mein Chef weit weit weg ist).
Aber wenn ich mir so überlege, was vom Tage übrigbleibt… nicht gerade üppig. Wann soll sich ein normaler Mensch, der nachts schläft ( @ Loni), großartig selbst verwirklichen? Wenn er nebenbei nicht im Staub und in der Dreckwäsche untergehen will? Sollte ich über ein Sabbatjahr nachdenken? Mein Chef wäre sicher – ganz sicher! – restlos begeistert…
Gestern Abend lag ich im Bett und fragte mich, ob das alles sein kann? Aufstehen, Marmeladebrot essen, Kaffee schlürfen, arbeiten, einkaufen, essen, fernsehen, schlafengehen. Aufstehen, Marmeladebrot essen…
Darf die einzige Abwechslung in meinem Alltag sein, dass ich mich zwischen Erdbeer- und Waldbeermarmelade entscheiden kann?
grüßt euch die kleine Grübelvenus…

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