Schräge Träume…

…dass ich einen gehörigen Mist zusammen träume, wusste ich schon immer. Aber heute Nacht ist mir etwas Komisches passiert.
Ich habe neulich von einem Haus geträumt, das angeblich in Wien steht. Man durfte es eigentlich nicht besichtigen, da es ein Privathaus war. Es stand an einer großen Kreuzung an der Ecke, die Front war hellgrün und innen war mal ein Kaffeehaus oder so. Auf jeden Fall gab es zwei oder drei Räume, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Neulich habe ich geträumt, dass ich mit der Hausbesitzerin ins Gespräch gekommen bin und sie mir das ganze Haus gezeigt hat. Die Ausstattung war sehr prunkvoll und überall stand Porzellan herum, Geschirr, Vasen, Figuren, Spieluhren und und und. Dann führte sie mich an eine Stelle, an der man Stühle ineinander verhaken musste, um so eine Leiter nach oben zu bauen. Oben angekommen, konnte man eine Dachluke öffnen. Man konnte hinausgehen und sich auf eine blaue Matratze setzen und war auf der Spitze eines runden Turms. Um einen herum tobte die Stadt und man saß ganz oben, zwischen den Turmzinnen. So weit so gut. Heute Nacht allerdings träumte ich davon, meiner besten Freundin Uli das Haus zu zeigen. Exakt dasselbe Haus. Ich habe mit ihr das Haus besucht, ihr erzählt, dass ich neulich hier war, ich hab die alte Frau gesucht und mit ihr abgesprochen, dass ich mit Uli auch mal auf den Turm darf. Diesmal konnte ich ihr erklären, wie das mit den Stühlen funktioniert… und als wir oben waren, ist mir eingefallen, dass ich schreckliche Höhenangst habe und dass ich lieber aufwachen sollte. Ich lag im Bett und hatte schweißnasse Hände – weil ich wirklich Höhenangst habe und froh war, im Bett zu sein. Aber warum verfolgt mich dieses Haus, das ich doch gar nicht kenne?

Die Wanderung…

…war irre. Im Moment bin ich stehend K.O.
Eigentlich wollte ich nur schnell ein Foto machen und dann wieder gehen. Dann hab’ ich aber aufgeschnappt, dass dies die erste Exkursion für einen neuen Geologie-Pfad ist, der realisiert werden soll. Weil Redakteure ja immer auf Nachrichtenjagd sind, entschloss ich mich, noch ein Stück mitzuwandern und den Geologen und die Dame von der Stadt dabei zu interviewen. Aus dem Stück ist dann ein längeres Stück geworden. Zwar versprach mir der Wanderleiter, seines Zeichens unheilvolle Mischung aus Biologe, Heimatforscher, Völkerkundler und Gymnasiallehrer und fast allwissend, mir eine Abkürzung zu zeigen. Er hatte es vor lauter Eifer aber vergessen. Und so wanderte die kleine Venus geduldig mit lauter fremden Leuten, plauderte mal dies mal das, erklomm Hänge wie eine Bergziege und duchmaß Gras, das deutlich höher war, als sie selbst. Und ich bitte euch, was sind schon
SECHS STUNDEN!!!
Was soll’s, es hat Spaß gemacht, ich war der Star beim Fossilien-Suchen und außerdem stand ich unter einem Wasserfall, bei dem oben einer die Schleuse aufgemacht hat. Was sich so trocken anhört, war in Wirklichkeit alles andere als das. Mit den Wassermassen hat unten einfach keiner gerechnet. Damit ihr wisst, wovon ich rede, hier mal zwei Bilder:

Wasserfall vor der Schleusenöffnung…

…und danach. Man sieht, wer rechtzeitig reagiert hat, konnte sich noch vor dem Wasser retten. Aber das Schlimme war gar nicht das Wasser, wobei auch das unangenehm war für die, die im Bachbett auf einem Stein standen. Aber am nässesten war die Gischt, die der aufkommende Wind zu uns herüber getragen hat. Wir sind klatschnass geworden.

Wer kann schon von sich behaupten, unter einem Wasserfall auf die Schleusenöffnung gewartet zu haben?
Insofern: Der Tag war schön, ich wandere ja gerne. Und ja, ich liebe diesen Job!

Gewonnäääään!

Liebes Leben!
Dankeschön! Eben stand ein Briefträger vor der Tür und überreichte mir ein Einschreiben. Ich habe schon ewig kein Einschreiben mehr bekommen, ist mir dabei aufgefallen. Aber eben heute wieder. Auf meine – zugegebenermaßen blöde – Frage, was das denn wohl sei, meinte er “Ich hab’ nicht reingeschaut, junge Frau, heute nicht!” Haha. Und was ist es? Ein Edeka-Gutschein! Meine Mami hat für mich am Gewinnspiel teilgenommen und ICH habe gewonnen! Einen Einkaufsgutschein über 25,- Euro! DANKE MAMI!

Plan erfüllt, nächster bitte!

Ich habe gestern tatsächlich alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Naja, ich habe den Plan auch irgendwann ein wenig modifiziert. Aber das Wichtige ist erledigt. Ich habe mir dann statt zu malen eine Auszeit auf der Couch gegönnt mit Hörbuch und wäre fast eingeschlafen dabei.
Heute werde ich erstmal den Kaffee leertrinken, der noch vor mir steht, dann mal wieder Schatzi helfen und ihm was zu essen vorbeibringen, tja, und heute mittag geht’s dann wandern. In meinen dunkelsten Prophezeiungen sehe ich mich ja schon durch den Regen stapfen und schlechte Bilder machen. Aber mal sehen, wie’s wird. Ich wünsch’ euch einen schönen Tag!

Der Plan für heute…

… sieht so aus:
Erstmal werde ich fertig essen – Gnocchi mit Tomatensauce, mjam – dann die Küche aufräumen und saubermachen. Danach das große und das kleine Bad putzen, das Schlafzimmer abstauben und eine Ladung Wäsche durch die Maschine jagen, inklusive aufhängen. Alle Räume sollten noch gesaugt werden, vor allem der Flur und das Esszimmer…
Ab vier hat Schatzi mich zu seiner Assistenz geordert. Je schneller ich arbeite, desto schneller darf ich wieder gehen. Zwischen Aufräumen und Assistieren sollte noch ein Kaffee drin sein. Und wenn ich dann wieder heimkomme, widme ich mich meinem neuen Fröschli-Bild. (Klingt zwar komisch, is’ aber so.)
Und morgen gehe ich dann geologisch wandern. Nicht für mich, sondern für die Arbeit, also mit Block und Kamera bewaffnet. Ich kann mir nicht helfen, aber ich liebe diesen Job einfach…

Blöder Keks…

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“Du solltest mit den Antworten zufrieden sein, die jetzt gegeben werden.”

Ich bekomme ja keine!

Nachtrag:
Auf Anraten von Loni hab’ ich mir noch einen Keks gezogen.

“Ein langes Leben steht dir bevor.”

Ach herrje. Hoffentlich mit vielen Antworten.

Vor verschlossener Tür…

…stand ich eben. Während man sich in der Innenstadt daran gewöhnt hat, zu allen Tageszeiten in eine Bäckerei gehen zu können, machen letztere hier auf dem Dorf Mittagspause. Und zwar zwei Stunden lang. Ich wunderte mich also über die Dunkelheit über den Seelen (welch Wortspiel) und rüttelte vergeblich an der Tür. Zehn Minuten zu früh dran. Ich setzte mich zurück ins Auto, um ein Schauspiel sondergleichen zu beobachten. Einer nach dem anderen – offenbar auch nicht mit den dörflichen Öffnungszeiten vertraut – marschierte stramm auf die Tür zu, zog kräftig daran, scheiterte, legte die Hände ans Gesicht, um besser in den Ladenraum hineinzusehen, und guckte erstmal blöd. Dann folgte der Blick auf die Öffnungszeiten, dann der zur Uhr. Die meisten spazierten möglichst lässig zu ihrem Auto zurück und versuchten völlig unbeteiligt auszusehen. Bis dann der nächste doof vor der Tür stand. Ich konnte in den Gesichtern der Wartenden links und rechts von mir ein schadenfreudiges Grinsen ausmachen. Um Punkt halb allerdings brach ein hektisches Treiben an. Überall flogen Autotüren auf, alle strömten in Richtung sich aufschwingender Tür und ein bisschen benahmen sich die Dörfler – allesamt ältere Herren – so, als ginge es um die letzten zwei Brötchen in der Auslage. Männer sind eben doch Jäger. Und wenn es bei der Beute nur um bewegungsloses Feingebäck geht.

Voller Bauch…

…studiert nicht gern. Heißt es. Voller Bauch schläft auch nicht gern. Die Pizza gestern Abend war zwar sehr lecker und ich habe sie auch bis auf den letzten Krümel verputzt, aber an erholsames Schlafen war dann erstmal nicht mehr zu denken. Nachdem ich erstaunlich schnell eingeschlafen war, bin ich um viertel vor zwei aufgewacht. Mir war furchtbar warm und ich hatte tierisch Durst. Bis ich dann wieder eingeschlafen war, dauerte es ganz schön lange… Ich hätte heute morgen ja gerne noch ein bisschen gedöst , aber um viertel vor acht klingelte das Telefon . Die Rollos fürs Ess- und Arbeitszimmer sind da und wollen abgeholt werden. Über diese Info hätte ich mich um neun auch noch gefreut. Aber egal. Jetzt hüpf ich unter die Dusche und dann geht’s los . Einen schönen Tag euch allen!

Meine Laune…

…ist so unbeschreiblich gut! Die Sonne scheint, Schatzi hatte den ganzen Nachmittag Zeit für mich, wir waren erst in einem kleinen Städtchen hier in der Nähe bummeln, dann sind wir noch ein Stück weiter gefahren, haben wir eine geschichtsträchtige Stadt besucht, sind über Kopfsteinpflaster durch enge Gassen gewandelt und haben zur Krönung im Schatten einer Steinmauer einen Eisbecher und einen Eiskaffee genossen. So müsste jeder Sonntag sein. Jetzt dreht noch eine Ladung Wäsche ihre Runden und heute Abend lass’ ich mich noch zum Essen ausführen. Erwähnte ich schon, dass meine Laune außerordentlich prima ist?