Grillsoße und Weichspüler…

Ich finde so einen kleinen Supermarkt am Flughafen ja äußerst praktisch. Falls man seine Zahnbürste vergessen hat. Oder Hunger auf ein Sandwich verspürt. Heute morgen allerdings habe ich mich ernsthaft gefragt, wer Knoblauch-Grillsoße oder Weichspüler am Flughafen kauft. Und wozu?

Bäckereifachverkäuferinnen…

…sind eine besondere Spezies. Habe ich schon öfter festgestellt und auch hier mal gebloggt.
Grade eben, Mittagspause, ich sitze in einem Café und esse eine Kleinigkeit.
Eine Kundin kommt herein. “Wenn ich für meinen Vater eine Torte zum 40. Geburtstag bestellen will, wie lange im Voraus sollte ich das tun?”
Darauf die Verkäuferin “Ja das kommt darauf an. Wenn Sie sich eine unserer Standard-Torten aussuchen und wenn Sie die dann genau so haben möchten, wie sie auf dem Bild in unserem Album ist und wenn nichts mehr extra dazu kommt und nichts besonderes draufstehen soll… dann… zwei Tage im Voraus.”
Die Kundin fragt “OK, und wenn ich mir etwas anderes aussuche und noch einen Glückwunsch auf die Torte geschrieben haben möchte?”

Die Verkäuferin überlegt kurz und meint dann “Auch zwei Tage.”

Ein Schiff wird koooommeeeen…

*träller*

Endlich sind die Flitterwochen gebucht!
Wenn auch erst für Februar/März 2010. Wir gehen wieder aufs Schiff!
Diesmal von Italien nach Griechenland, in die Türkei und nach Ägypten.
Was freu ich mich!
Noch… äh… ungefähr 150 Mal schlafen!

Ich werde alt…

… das ist mir heute Morgen schlagartig bewusst geworden. Es gibt zwei nicht zu leugnende Indizien dafür.
1. Ich kann nicht mehr die ganze Nacht auf 12-cm-Absätzen tanzen
2. Wenn ich morgens um fünf ins Bett gehe, sehe ich um zwölf anderntags aus, als hätte ich den Jakobsweg ohne Pause hinter mir und Implantate in den Tränensäcken.

Trotzdem war’s ne tolle Hochzeit, auf der wir gestern waren. Meine Füße werden nachher gebadet, gecremt und hochgelegt und mein Gesicht bekommt frische Luft beim Herbstspaziergang und später eine extra Portion Feuchtigkeitscreme. Dann bin ich morgen wieder das blühende Leben.

Frisör, bitte mach was draus

Heute um 17:30 klappert die Schere!
Mir ist mal wieder nach Veränderung. Blond? Iro? Erdeerfarbig?
Ob ich der Frisörin einfach mal freie Hand lasse?

Verkäuferinnen…

…sind schon ganz besondere Menschen.
Gestern habe ich in der Mittagspause versucht, ein Paar hohe Schuhe zu kaufen für mein langes Kleid für die Hochzeit unseres Trauzeugen am Samstag. Im ersten Laden waren die Verkäuferinnen derart in die Diskussion vertieft, wer denn nun wann Pause mache, dass sie leider keine Zeit für mich hatten. Ich habe dann eben die Regale abgeschritten, festgestellt, dass die höchsten Schuhe rund 5 cm Absatz hatten (quasi nix also ) und bin wieder gegangen.
Im zweiten Geschäft habe ich keine Beratung erwartet und bin auch nur an den gelben Schachteln entlang gegangen, um mich zu vergewissern, dass auch diesmal nichts für mich dabei ist.
Im dritten und letzten Geschäft endlich hat sich die Verkäuferin um mich gekümmert. Und wie.
Welche Farbe denn das Kleid habe? Dunkeltürkis? Schwarz gehe ja dann auf keinen Fall. Viel zu Dunkel. Außerdem, Samstag? Bitte?? Ich sei ja wohl viel zu spät dran. Ich solle beige Schuhe suchen. Und dann darauf achten, dass ich dann auch ne beige Tasche trage. Und hellen Schmuck. Aber nein, beige Pumps habe sie leider nicht.
Äh… ja. Danke für die Belehrung.
Ich habe meinem Mann eine passende Krawatte gekauft. Jetzt muss eben er als Accessoire herhalten.

Komischer Tag

Keine Ahnung was heute los war. Irgendwie hatte sich heut eine Schublade verklemmt. Der Faktor Zeit kam mir heute wie Watte vor. Heute morgen hab ich meine dienstägliche Flughafenfahrt absolviert, ein paar Dinge erledigt, die sich auf dem Schreibtisch angesammelt hatten. Und immer das Gefühl, etwas vergessen zu haben. Dann Mittagspause gemacht. Weil unsere Kontaktperson auf der Bank, bei der wir immer neue Mitarbeiterkonten eröffnen, die Bank verlässt und ich mich mit ihr mittlerweile recht gut verstehe, hab ich ihr heute zum Abschied ein kleines Geschenk mitgebracht. Sie hatte fast Tränen in den Augen. Wie der Kollege, mit dem wir gestern Abend zum letzten Mal essen waren.
Irgendwie fühlt es sich mal wieder nach Veränderung an. Die Luft riecht nach Wandel. Die Räder der Weltzeit ächzen und knirschen.

Jetzt halte ich mich mal lieber an meine to-do-Liste. In der Hoffnung, dass das sture Abarbeiten von müßigen Aufgaben wenigstens abends noch ein bisschen Struktur in diesen merkwürdigen Tag bringt.