Klappe auf – Klappe zu

Klappe auf

Man steht schon ganz schön blöd auf dem Supermarktparkplatz rum, wenn der Taster am Kombikofferraum plötzlich und ohne Vorwarnung den Dienst quittiert. Zum Glück hat wenigstens die Fernbedienung am Schlüssel die Heckklappe zum Sesam-öffne-Dich bewegen können. Seit ein paar Tagen fahre ich aber jetzt schon mit zickigem Kofferraumdeckel herum und heute morgen fuhr ich, einer spontanen Eingebung folgend, direkt vom Kindergarten aus in die Werkstatt. Eine gute Entscheidung. „Klappe auf – Klappe zu“ weiterlesen

Erkenntnisse …

… des heutigen Tages (nachdem ich gestern ANGEBLICH therapeutisches Frustbloggen betrieben habe 😉 ):

a … morgens um sechs Uhr aufzustehen ist zwar mühsam, aber es verlängert den Vormittag um gefühlte fünf Stunden. Sogar das Kind war schon vor neun im Kindergarten, womit wir einen Rekord aufgestellt haben, den es jetzt zu brechen gilt. Naja, vielleicht nicht gleich morgen.

b … wenn ich morgens um sechs Uhr aufstehe, weiß mein Teint das noch nicht. Sprich, er bleibt irgendwo im Kissen liegen und schickt mich aschfahl und eher grünstichig vor den Spiegel. Heute hatte sich dazu noch irgendein Fussel in meinem linken Auge nächtlich niedergelassen, den ich vor dem Spiegel energisch herausrubbelte. Ich hatte also nicht nur keinen Teint, sondern auch noch ein feuerrotes Auge. Die besten Voraussetzungen, um sich im stillen Kämmerlein der Hausarbeit zu widmen. „Erkenntnisse …“ weiterlesen

Willkommen in Pustelhausen

Es begann mit einem roten Fleck am Hals des kleinen Fräuleins. Als wir Sonntag vor einer Woche mit meinen Eltern gemütlich beim aushäusigen Frühstück saßen, kratzte sich das Kind hingebungsvoll am Hals. Ich zuppelte mütterlich besorgt am Kragen des Pullis und sah, dass die scharfen Fingernägelchen einen roten Fleck gekratzt hatten. Gedanken machte ich mir allerdings keine. Erst, als das Kind nach dem Frühstück immer wieder am Hals und hinter den Ohren, im Nacken und im Gesicht herumfummelte, zog ich ihr den Pulli aus und entdecke weitere kleine rot-weiße Quaddeln. „Willkommen in Pustelhausen“ weiterlesen

Topfgeschichten – der #Kinderteller

Ich weiß, ich habe ein unkompliziertes Kind. Ein Kind, das am Tisch sitzt und alles probiert und fast auch alles isst. Mal schmeckt der Mozzarella, mal nicht. Mal isst sie Camembert, mal nicht. Damit kann man gut leben. Aber wenn’s um Gemüse geht, haben wir noch nie Diskussionen führen müssen. Dafür bin ich sehr dankbar. Trotzdem achte ich natürlich darauf, dass unser Essen nicht zu scharf gerät und verzichte auf manche Gewürze, von denen ich weiß, dass sie sie nicht mag, wie Kümmel oder Curry zum Beispiel. Das empfinde ich aber als keine große Einschränkung „Topfgeschichten – der #Kinderteller“ weiterlesen

Topfgeschichten – Tränen lügen nicht!

Erst war es nur ein leises Jucken. Dann spürte ich, wie die Tränen langsam kamen und ich konnte sie nicht mehr zurückhalten. Wer schon mal zum Zwiebelschneiden verdonnert wurde, weiß, wie tränenreich die Kocherei sein kann. Aber die Zwiebelsuppe, mein heutiger kulinarischer Beitrag zum Herbst, ist die Heulerei allemal wert. Auch wenn meine Tochter besorgt meine Hand nahm und fragte “Mama, was ist denn los?” Ich wischte mit dem Ärmel über die Augen und erklärte: “Nix Kind, ich muss nur Zwiebelnschneiden!” “Aaach, das macht doch nix!”, sagte sie tröstend. Hach. „Topfgeschichten – Tränen lügen nicht!“ weiterlesen

Knusperknusperknäuschen…

… ich genieße mal ein Päuschen. Abends, wenn das Kind sich müde von einem abenteuerlichen Tag an mich kuschelt auf der Couch, mich aus seinen blauen Murmelaugen müde angrinst und ich sie die ganze Zeit anknabbern könnte. Weil sie meine Leidenschaft für Letzteres nicht unbedingt teilt, musste ich mir etwas anderes zum abendlichen Knuspern suchen. (Was für ne Überleitung!) „Knusperknusperknäuschen…“ weiterlesen

Topfgeschichten – Gnocchi am Spieß

Als die liebe Ina von whatinaloves diesen Monat bei ihrem Blogevent “let’s cook together” das Thema verkündete, war mir sofort klar, dass ich dabei bin. Und ich wusste auch gleich, was ich mache. Es hat jetzt nur mit der Umsetzung ein bisschen gedauert, aber so ist das halt mit Kind im Haus. Und in der Küche.

Was passt zum Motto “aufgespießt!” besser, als leckere Antipasti-Spieße mit Gnocchi und frischen Tomaten? „Topfgeschichten – Gnocchi am Spieß“ weiterlesen

Topfgeschichten – Noah mit Kartoffeln.

Folgender Dialog ergab sich vor wenigen Minuten am Venusschen Esstisch. Ich, eine Auflaufform auf den Tisch stellend: “Vorsicht, heiß!” Mann und Kind im Chor: “Mmmmh!”

Beide bekommen die Teller vollgeschaufelt, wobei die Menge je nach Tellergröße natürlich variiert. Beide gucken das Essen an. Dann sich. Dann mich. Fast im Chor fragen sie mich: “Was ist DAS da?” „Topfgeschichten – Noah mit Kartoffeln.“ weiterlesen

Mein Rhabarbertrauma – kein Ende in Sicht

“Manchmal sind die DInge gar nicht so, wie man sich’s vorgestellt hat, sondern besser.” Eigentlich sollte der heutige Blogeintrag so anfangen. Tut er aber nicht. Denn manchmal sind die Dinge halt so, wie man es befürchtet hat oder noch ein bisschen schlimmer. Ein bisschen sehr. Bevor ich jetzt gaaanz weit aushole und Euch in einen Urlaub in die Achtziger mitnehme, sei verraten – es geht ums Essen. Ums Essen (oder Nichtessen) von Rhabarber. „Mein Rhabarbertrauma – kein Ende in Sicht“ weiterlesen

Topfgeschichten – von Knödeln, Röstlauch und Spongebob in der Brühe

Es gibt ja Tage, an denen man mit dem falschen Fuß aufsteht. Braucht keiner. Aber dann gibt es noch Tage, an denen man aufgestanden wird. Wie ich gestern. Um 6:51 klingelte das Telefon und ein leicht seniler älterer Herr verlangte nach meinem Mann, der schon aus dem Haus war. WER RUFT BITTE ZEHN VOR SIEBEN BEI FREMDEN LEUTEN AN? Meiner guten Erziehung war es geschuldet, dass ich ihn nicht fernmündlich einen Kopf kürzer gemacht habe. Aber an Schlaf war danach nicht mehr zu denken, weil das Kind bei meiner Rückkehr ins Schlafzimmer interessiert im Bett saß und fragte “wer war denn das?”. „Topfgeschichten – von Knödeln, Röstlauch und Spongebob in der Brühe“ weiterlesen