Äpfel, Äpfel, Äpfel

Falls sich jemand da draußen in diesem fremden Internet wundern sollte, warum es hier grad ein bisschen still ist: Es sind die Äpfel. Genau genommen die Apfelberge, die meine Schwiegereltern derzeit zu Apfelsaft verarbeiten. Und weil so viele den Apfelsaft am Gären hindern möchten, bekommen sie ihn bei uns im Bag-in-Box-Verfahren konserviert. Und jetzt zählt ihr eins uns eins zusammen und ratet, wer das macht? Richtig. Und so sieht mein Arbeitsplatz derzeit aus:

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Das Glas…

…ist halt doch halbvoll. Auch wenn irgendwie zur Zeit der Wurm ein bisschen drin ist. Erst waren die Dachplatten kaputt und bescherten uns nach einem heftigen Regen eine Pfütze im Bad. Dann wollte sich bei der Apfelsaft-Abfüllanlage eine Pumpe nicht mehr drehen. Des Gatten iPhone landete unsanft auf der Ecke und wird seither von einem gesplitterten Display geziert, der Cabrio-Kühler gab den Geist auf… „Das Glas…“ weiterlesen

Weg! Teil 2

Hier ist der Wurm drin. Nicht genug damit, dass ich heute Nacht um halb vier wach lag und nicht wieder einschlafen konnte, schlimmer, ich grübelte über so unglaublich wichtige Fragen nach wie: “Gibt es eine Winterreifenpflicht ab 1. Oktober?” Heute morgen dann die Erkenntnis: ne, gibt es nicht. Trotzdem könnte ein Anruf im Autohaus nicht schaden, denn wenn’s schneit, kommen ja alle, nech? Ich war mir sehr sicher, im März gleich beim Autokauf auch neue Räder gekauft zu haben. Das konnte die freundliche Dame im Autohaus auch bestätigen. Montiert auf Alufelgen. Guckste. Nur: da sind sie nicht mehr. Da im Autohaus. Ich mach mich also auf die Suche. Diesmal bin ich mir jedenfalls sicher: Im Bastelnirvana sind sie nicht.

PS: als ich auf der Suche nach dem Serviettenkleber die halbe Bühne umgegraben hab, hab ich die Filznadel gefunden. Auf der Suche nach Klebeband fand ich den Serviettenkleber. Herr Brathahn, wir verstehen uns.

PPS: Dieser Beitrag wurde für Sie mühsam auf dem iPhone erstellt. Gern geschehen. (Der Laptop zeigt nämlich seit gestern einen blackscreen. Demnächst ändere ich die Kategorie “weg” in “weg und/oder kaputt”. Aber erst muss ich die Reifen suchen, Sie verstehen das.)

 

 

Pin mich, ich bin der Herbst!

Wie viele habe auch ich ein Pinterest-Board. Was heißt eins. Ich hatte anfänglich eines, als ich dachte Pinterest sei so übersichtlich, wie ein Bilderbuch vom Tochterkind. Mittlerweile habe ich drölf verschiedene Bilder-Sammel-Ordner und viele davon drehen sich um meine kreative Seite. Nur während ich oft stunden-lang auf Pinterest abtauche und tolle Ideen sammle, bleibt es halt auch meistens beim Horten. Angeregt vom tollen Blog “Lillesol und Pelle” habe ich jetzt aber mal wieder die Filznadel in die Hand genommen, um einen Pin in die Realität umzusetzen.

So wurde aus diesem bunten Wust an Filzwolle… „Pin mich, ich bin der Herbst!“ weiterlesen

Von kleinen und großen Drachen…

An Tagen wie diesem überlege ich mir schon mal, ob ich zum Drei-Uhr-Tee einfach ins Bett gehen und nicht mehr aufstehen sollte. Irgendwie wollte heute nichts rund laufen. Das Unterbett vom Wasserbett wollte sich nicht komplett in die Waschmaschine fügen, sondern einzeln gewaschen werden. Einmal nass wollte es dann trotz Trockner nicht wieder trocken werden. Das Kind guckte das nackte Wasserbett an, informierte mich mit den Worten “Bett taputt” kurz über ihre Einschätzung der Lage und verweigerte den Mittagsschlaf ohne das Unterbett. Auch eine auf dem Bett ausgebreitete Decke behagte dem Fräulein nicht. Irgendwann hatte ich dann zwei gute Ideen gleichzeitig: „Von kleinen und großen Drachen…“ weiterlesen

Dein Kotelett ist meine Kartoffel.

Ich esse kein Fleisch mehr. Seit Anfang Juni dieses Jahres. Klingt wie ein großer Verzicht? Wie eine persönliche Einschränkung sondersgleichen? Och. Im Großen und Ganzen fehlt es mir nicht. Ich habe schon davor keine Unmengen Steaks, Wurstbrote oder Hähnchenschlegel in mich hineingeschaufelt. Von einer kompletten Ernährungsumstellung zu sprechen, wäre also ziemlich übertrieben. Was als Selbstversuch begann, hat sich ziemlich schnell richtig angefühlt. Ursprünglich wollte ich eine Woche auf Fleisch und Wurst verzichten. Zumindest wollte ich mir damit eine Hintertür offenlassen. Wenn ich mein Wurstbrötchen nach einer Woche sehr vermissen würde, hätte ich den Versuch als beendet erklären und wieder in das Schnitzel beißen können. Nach einer Woche vermisste ich aber überhaupt nichts. Es war Sommer, die Gemüseregale quollen über vor lauter frischgeernteten Radieschen, Gurken und Tomaten und die Alternativen zu Wurst und Fleisch waren geradezu grenzenlos.

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Ich, die Wutmutter.

„Wenn Du die ganze Zeit über Deine Kleidergröße jammerst, solltest Du jetzt wirklich kein Eis essen.“ „Warum trägst Du denn einen Rock? Bei Deinen Beinen würde eine Hose viel besser aussehen.“ „Warum habt ihr denn eine Putzfrau, Du hättest doch selbst Zeit, zu putzen?“
Mal ehrlich, wer hat einer Freundin oder Bekannten eine solche Frage schon jemals gestellt? Noch keiner? Weil es unhöflich ist?

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Das fleißige Hörnchen!

Sieht es nicht stolz aus? All die vielen Nüsse, die Erwin das Eichhörnchen gesammelt hat. Und damit es seine Schätze nicht überall suchen muss, wie das bei Hörnchen so üblich ist, habe ich ihm da einfach unter die Arme gegriffen.

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Kürbisliebe – diesmal nicht zum essen

Kürbisse gehören einfach zur Herbstdeko. Weil mich diese grinsenden Kürbisgesichter aber gruseln, kaufe ich meine Kürbisse immer nackt. (Also die Kürbisse sind nackt. Nicht ich.) Ich habe heute ein bisschen herumexperimentiert mit weißer und silberner Farbe. Das Ergebnis gefällt mir so gut, dass ich es Euch zeigen möchte.

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An apple a day…

…keeps the doctor away.

Was tut man mit einem Kind, wenn es draußen in einer Tour schüttet? Kekse backen. Hannah war schwer beeindruckt, weil sie mithelfen durfte. Ich musste mehr als einmal bewusst weggucken. Wenn sie Teigbrösel auf den Boden gekrümelt hat, zwischen Daumen und Zeigefinger. Wenn sie rohen Mürbteig angewidert wieder von der Zunge gepopelt hat. Wenn sie mit beiden Händen Mehl vom Tisch gefegt hat. Aber hey. Als die Bleche im Ofen waren, wurde sie kurzerhand zu Oma ausquartiert und ich konnte zähneknirschend in aller Ruhe die Küche generalreinigen.

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