“Zweijaaahe!”

…sagte mein kleines Fräulein jedem, der sie fragte, wie alt sie denn werde. Und tatsächlich – am Samstag hat das kleine Persönchen sein zweites Lebensjahr vollendet und eine Monsterparty gefeiert, die sich gewaschen hat. Bilder gucken? „“Zweijaaahe!”“ weiterlesen

“Das ist blau!”

…sagte die Verkäuferin neulich, als ich enttäuscht eine vermeintlich schwarze Kunstlederhose wieder zurück auf die Stange hängen wollte. Und siehe da – sie hatte völlig Recht. Ja wenn das so ist, dachte ich mir und kaufte kurzentschlossen dieses dunkelblaue Beinkleid. Dass ich ursprünglich losgezogen war, um ein Jeanshemd zu kaufen, tut nix zur Sache, ne? Die blaue Hose ist die neue Bluse.

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Warum man Rezepte IMMER bis zum Ende lesen sollte. IMMER.

Gestern im Supermarkt. Das Tochterkind und ich genießen die gemeinsame freie Zeit, nach vielen Tagen voll Stress und Arbeit in vollen Zügen. Wir gehen einkaufen. Ganz entspannt schlendere ich durch die Gemüseabteilung und freue mich über die vielen satten und kräftigen Farben. Irgendwie bleibt mein Blick aber an einer bräunlich-rötlichen Knolle hängen. “Bio-Süßkartoffel”, lese ich und habe sie schneller zur Waage getragen, als mein Hirn “Rezept? Verwendung? Hallo?” sagen kann. Weil ich mir nicht sicher war, wie gut die Knolle und meine Geschmacksknospen so zusammen passen, entschied ich mich, nur eine zu kaufen. Was mir im Laden noch völlig logisch vorkam, entpuppte sich kurze Zeit später bei der Suche nach einem Rezept als eher blöd. Was kocht man auch schon aus EINER EINZIGEN Kartoffel. Tscha, Frau Venus.

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Elfe on tour!

Schon lange wollte ich Euch mal wieder ein Outfit-Foto zeigen. Ab und zu finden sich ein paar neue Sachen in meinem Schrank ein, aber nur selten findet sich tagsüber ein Fotograf, der das Ganze festhält. (Und das Kind is noch zu klein für solche Aufgaben, maaann…:) ) Und heute zeige ich Euch ausgerechnet was, was ihr gar nicht seht. „Elfe on tour!“ weiterlesen

Psst… wir gucken mal…

…durchs Schlüsselloch ins Kinderzimmer!

Ich wollte Euch heute gerne meine Lieblingsplätze im Zimmer des kleinen Fräuleins zeigen.

Ich persönlich stehe ja nicht so unbedingt auf durchgestylte Kinderzimmer, die aussehen, wie aus einem Hipster-Möbelprospekt. Für mich muss ein Kinderzimmer Persönlichkeit haben und Individualität. Deswegen habe ich die Deko einfach selbst gemacht. Einiges davon habe ich früher schon einmal gezeigt, vieles ist nämlich entstanden, als ich noch schwanger war.

Aber jetzt guckt einfach selbst.

Hereinspaziert und willkommen bei…

Da mit meiner Schwangerschaft die letzten Tage unseres Arbeitszimmers gezählt waren, wir die Möbel aber umnutzen wollten, habe ich einfach die langweiligen schlichten Knöpfe ausgetauscht gegen kleine Monster…

Auch an der grünen Wand sind Monster gelandet (dann müssen wir sie schon nicht unterm Bett suchen…) Diese hier sind frei nach Bine Brändle, deren Illustrationen ich sehr liebe. (Als ich schwanger war und von einer entfernten Bekannten gefragt wurde, ob das Kinderzimmer denn schon fertig und ob ich womöglich schon etwas dekoriert habe, erklärte ich ihr, dass ich ein Bild gemalt habe. “Ah, das ist schön”, sagte sie. “Blümchen?” “Ne, Monster”. Ihr Gesicht wurde frostig, ich bin mir heute sicher, sie dachte, ich wolle sie auf den Arm nehmen. Aber es SIND doch Monster.)

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Direkt vom Baum…

…durchs Buch und auf Leinwand.

Hä? OK. Ich hole ein bisschen weiter aus.

Vor kurzem habe ich die Mädels meiner Krabbelgruppe (und ihre Kinder) ins Freie gelockt. Wir haben morgens bei strahlendem Sonnenschein Herbstblätter in Körbchen gesammelt und jedem Laubsauger Konkurrenz gemacht.

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Hirschhorn-Hype?

Landfrauen. Was habe ich gegrinst, als ich diesen Begriff in Zeiten meiner aktiven Redaktionsarbeit zum ersten Mal gehört habe. “Es gibt echt einen Haufen gelangweilter Hausfrauen, die nichts besseres mit ihrer Freizeit zu tun haben, als Marmelade einzukochen und damit angzugeben?” dachte ich mir. (Liebe Landfrauen, ihr tut sicherlich ganz tolle Dinge außer Marmelade zu kochen, und nur weil ich Ignorant das nicht besser weiß, lästere ich hier nach Herzenslust. Tse!) Bei dem Begriff Landfrau drängen sich mir noch heute Bilder von kittelbeschürzten, patenten, grauhaarigen Damen auf, die ad hoc 29 Kuchenrezepte nachts aus dem Tiefschlaf gerissen auswendig aufsagen können, die wissen, wie man Obstflecken aus Geschirrtüchern kriegt und wie man aus drei Paletten frischer Eier und einem Kilo Roggenmehl in zehn Minuten ein schmackhaftes Mittagessen für eine Fußballmannschaft zaubert. DAS sind die Landfrauen in meiner Fantasie.  „Hirschhorn-Hype?“ weiterlesen

Reif für die Insel? Hier entlang!

Wir sind eine relativ durchschnittliche Familie mit klassischer Rollenverteilung. Mein Mann arbeitet, ich kümmere mich um Kind und Haus. Natürlich suche auch ich mir meine Aufgaben immer noch selbst, schreibe für die Zeitung, blogge mit viel Spaß und freue mich jede Woche auf “meine” Krabbelgruppe. Und ganz sicher ist unsere Routine oft etwas beruhigend Verlässliches. Wir haben wie vermutliche jede Familie liebgewonnene Rituale und genießen sie auch. Nur zur Zeit ist saisonbedingt einfach eines knapp – Familienzeit. Und damit meine ich nicht die fünf organisatorischen Dinge, die beim schnellen Abendessen geklärt werden und auch nicht die “wie war dein Tag?”-Frage zwischen Tür und Angel. Ich meine, uns fehlt Zeit zu dritt. Ich weiß, das wird wieder anders. Bis dahin müssen wir einfach alles mitnehmen, was geht. Und neulich hatten wir einen dieser tollen Überraschungsmomente, der mich zum diesem Blogpost inspirierte. Als wir auf der Heimfahrt das braune Hinweisschild am Straßenrand sahen und ganz spontan beschlossen, eine als reine Materialnachschub-Besorgungsfahrt geplante Tour zu einem Mini-Ausflug zu machen, führte uns der Zufall auf Schloss Mochental.

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Macht die Augen zu und… (TEIL 1)

…stellt Euch folgendes vor: Ein kleines Örtchen auf der Schwäbischen Alb. Es ist früher Winter, Mitte November. Die Abende sind empfindlich kühl draußen, am Himmel leuchtet schon der Mond inmitten einem Meer von glitzernden Sternchen. Und wer steht da auf dem Wanderparkplatz? Eine schnatternde, gackernde, besinnlich dreinschauende Horde Mütter mit kleinen Kindern. Ein paar Väter haben sich auch dazu gesellt. Plötzlich werden Feuerzeuge gezückt und wenige Augenblicke später erstrahlt die kleine Gruppe im Kerzenlicht ihrer SELBSTGEBASTELTEN LATERNEN!

War das nicht ein toller Einstieg? Jetzt aber husch husch zurück zur Realität. Denn die Laternen basteln sich ja nicht von alleine.

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