Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art

Nanu, sieht ja aus wie gestern? Irgendwie schon. Das liegt daran, dass die rote Bete farbtechnisch ein bisschen divenhaft ist. Sie verfärbt alles in hübsches Pink, womit sie in Berührung kommt. So auch den Fetakäse, den ich für den heutigen Salat mit der Knolle gemischt habe. Das Rezept ist von der lieben Wendy und es schmeckt tatsächlich fabelhaft, vielen Dank nochmals! „Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art“ weiterlesen

Wenn der kleine Hunger kommt…Think PINK!

Ich kaufe ja oft ein bisschen planlos ein. Manchmal bekomme ich spontan Lust auf etwas und greife zu. Und dann guckt es mich tagelang vorwurfsvoll aus dem Kühlschrank an und ich bin ratlos, was ich damit machen soll. So ging es mir neulich mit roter Bete. Als Kind habe ich rote Bete geliebt und es gab oft rote-Bete-Salat.

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Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?

Wenn sich spontan Gäste ankündigen, bin ich ja meistens sofort begeistert und sage ja. So habe ich gestern eine Einladung zum Abendessen ausgesprochen, obwohl ich das Rezept nur morgens im Vorbeiblättern in meinem Rezepteordner gesichtet und für ausprobierenswürdig erachtet hatte. Ich hatte also keine Ahnung, ob wir alle Zutaten im Haus haben, geschweige denn, ob das Ganze gelingen und schmecken würde. Fairerweise habe ich meine Gäste vorgewarnt. (Da saßen sie allerdings schon am gedeckten Tisch. Haha.) „Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?“ weiterlesen

Topfgeschichten – Pastinaken-Zwiebel-Gulasch (und ein neuer Küchenhelfer)

echt essen fertig

 

…mit Kartoffelbrei.

Ich bin da zugegebenermaßen etwas einfach gestrickt. Sobald ich in einem Rezept “…mit Kartoffelbrei” lese, setzt mein Verstand aus und ich zücke Zettel und Stift, um die Einkaufsliste zu schreiben. Mit Kartoffelbrei kriegt man mich irgendwie immer. Da kann ich schon mal gnädig drüber hinweg sehen, dass ich Pastinaken jetzt nicht unbedingt für ein Highlight der Schöpfung halte.

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Topfgeschichten – heiß auf Reis!

Gestern morgen: Das Kind und ich sitzen beim Kaffee, respektive der Milch.

Ich so: “Was kochen wir denn heute?”

Sie: “Nudi mit Sooooße!”

Ich: “Och nö, wir können doch nicht jeden Tag Nudeln mit Soße essen!”

Sie: “Aaaaber doch!”

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Topfgeschichten – Es ist noch Suppe daaa… ohne Gras. Echt.

Aber nicht mehr laaaange. Denn sie war echt lecker.

Wer denkt, in diesem Blog wird hauptsächlich gekocht, gebacken und gebastelt… der hat im Moment völlig Recht. Und um die Routine nicht zu durchbrechen, gibt’s heute mal wieder was aus meiner Küche, und zwar eine Käsesuppe.

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Topfgeschichten – Vorficht, heif.

Was seh ich denn da heute im Nudelfernrohr? Einen Auflauf vielleicht? Es hörte sich echt lecker an. Mit Gemüse gefüllte Cannelloni. Um die Geschichte abzukürzen, es WAR auch echt lecker. Aber ich mach’s trotzdem nicht nochmal. Warum?

Der Aufwand ist mir zu blöd. Und dann hat es noch nicht mal so richtig funktioniert. und überhaupt: HEIFE FOFE IFT VERDAMMT HEIF!

Vielleicht möchtet ihr trotzdem Bilder gucken? Also schön.

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Warum man Rezepte IMMER… ach, was soll’s.

Erinnert ihr Euch noch an die Sache mit der einen einzigen Süßkartoffel? History repeating, sag ich da.

Heute im Supermarkt. Töchterchen und ich genießen den freien Tag und füllen gemeinsam den Kühlschrank auf. Da, wo ich letzte Woche voller Begeisterung eine einzige Süßkartoffel kaufte, lagen sie. Schwarz. Staubig. Erdig. Und (da hat wohl einer mitgedacht) gleich im Fünferpack zusammen gezurrt: Schwarzwurzeln.

Ich hatte neulich erst ein Rezept ergoogelt, das sehr lecker klang und so nahm ich das dreckige Bündel einfach mal mit.

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Warum man Rezepte IMMER bis zum Ende lesen sollte. IMMER.

Gestern im Supermarkt. Das Tochterkind und ich genießen die gemeinsame freie Zeit, nach vielen Tagen voll Stress und Arbeit in vollen Zügen. Wir gehen einkaufen. Ganz entspannt schlendere ich durch die Gemüseabteilung und freue mich über die vielen satten und kräftigen Farben. Irgendwie bleibt mein Blick aber an einer bräunlich-rötlichen Knolle hängen. “Bio-Süßkartoffel”, lese ich und habe sie schneller zur Waage getragen, als mein Hirn “Rezept? Verwendung? Hallo?” sagen kann. Weil ich mir nicht sicher war, wie gut die Knolle und meine Geschmacksknospen so zusammen passen, entschied ich mich, nur eine zu kaufen. Was mir im Laden noch völlig logisch vorkam, entpuppte sich kurze Zeit später bei der Suche nach einem Rezept als eher blöd. Was kocht man auch schon aus EINER EINZIGEN Kartoffel. Tscha, Frau Venus.

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Mein Leben und ich: Topfgeschichten: Bunt vs Schmuddelwetter

Je kälter und trüber es draußen wird, desto gemütlicher finde ich es drinnen. Logisch, wer will schon bei sieben Grad und Graupelschauer draußen sein. Hier prasselt das Kaminfeuer, drüben schnurchelt das Kind (beim Essen eingepennt, von MIR hat sie das nicht. Ich bin eher… kommunikativ am Tisch. Herr Venus pflegt zu sagen, dass er zwei Brötchen esse in der Zeit, in dem ich mir ein halbes schmiere…)und vor mir dampfte bis eben ein Teller Auflauf. Womit wir beim Thema wären: Auflauf.
Heute hätte es eigentlich Spaghetti geben sollen, dann Kürbissuppe, dann Gemüselasagne und zuguter Letzt gab es Auflauf. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Das Rezept ist eigentlich nicht erwähnenswert, ich nehme nämlich alles, was weg muss. Plus Nudeln und Käse für obendrauf.

Heute also:
ein Rest Bio-Brokkoli (TK), ein Rest Erbsen (auch TK), frische Zucchini, eine Tomate, eine Kugel Mozzarella, Sahne, Gemüsefond, Gewürze, Nudeln.

Das Gemüse hab ich in einer Wokpfanne in Rapsöl angedünstet, dann mit Sahne und Geflügelfond (beides ein Kühlschrankrest, der Geflügelfond kam aus einem kleinen Döschen von Lacroix)abgelöscht, gesalzen und gefpeffert. Weil mir die Soße meistens nicht sämig genug ist, hab ich Maisgrieß immer griffbereit. Davon ein bisschen aufstreuen, aufkochen und quellen lassen – super Soßenbinder. Nudeln habe ich separat gekocht. Meine waren von einem regionalen Betrieb in “Wagenradform”, leider sind sie beim Kochen völlig in kleine Stücke zerfallen. Vermutlich bin ich ein zu ruppiger Rumrührer. Wenn die Nudeln gar sind und das Gemüse noch nicht matschig (im besten Fall tritt dies zeitgleich ein), Nudeln abgießen, beides miteinander mischen und in einer Auflaufform bei 180 Grad ca. 15 Minuten mit dem Mozzarella überbacken.
Ich habe dann noch ein paar Minuten mit den Funktionen meines Herds herumgespielt und anhand der Symbole versucht einzuschätzen, was die Schalterstellung wohl mit meinem Auflauf macht. (Jaja, wer hat jetzt Bedienungsanleitung gesagt? Ich wohne seit über 10 Jahren hier, woher soll ich jetzt noch wissen, wo die ist!?) (Herr Venus hat sie ziemlich sicher in einem akribisch beschrifteten Ordner sicher vor mir verwahrt)Ich habe dabei offenbar die “oben knusprig”-Funktion gefunden, denn nach zwei weiteren Minuten konnte ich den Käse noch eben so vor dem Verbrutzeln retten.
Ich wollte ein Foto machen vom fertigen Auflauf, aber der Hunger hat mein Gehirn kurzfristig außer Betrieb gesetzt. Daher gibt’s nur eins vom Kochen.


Bunt, nä?

Noch ein Tipp am Rande: Brokkoli itht ther heith, wenn er auth dem Ofen kommt. Ther! Auth!

Und sonst so im Leben der Frau Venus? Och. Ich reise durch die Wochen in Wellen aus Hyperaktivität (Häkelanfälle, ihr erinnert euch?)und Hüttenkoller. Ich schaue dem Kind beim Wachsen zu (U6: Kind brüllt den Kinderarzt an, während er sie abhört und schüttelt heftig den Kopf, als er versucht, in ihre Ohren zu gucken. Sein Fazit daraufhin: Kind altersgemäß entwickelt. Das muss wohl so sein.)und versuche es seit Wochen im Kindergarten anzumelden. Nicht, dass es schon nötig wäre. Aber ich könne es durchaus schon erledigen für Ende 2015, dann müsste ich nicht mehr dran denken, meinte die freundliche Dame letztens. Die ausgefüllte Anmeldung liegt auch hier. Aber sie schafft es nicht in die Hände der Kindergartentante. Beim ersten Versuch hat es zu regnen begonnen und wir sind mit dem Kinderwagen schnell zum Bäcker gegenüber geflüchtet. Auf dem Rückweg hab ich’s natürlich vergessen. Beim zweiten Versuch stand ich vor verschlossener Tür. Beim dritten stand ich innerhalb der Öffnungszeiten vor der Tür. Waldwoche Keiner da. Großes Kino. Beim vierten stand ich wieder vor der Tür – die Waldwoche dauerte anderthalb Wochen und wer lesen kann, wäre im Vorteil. Dann war’s einmal fünf nach vier und keiner war mehr da. Ach ja, Freitagmittags ist auch zu. So langsam verstehe ich, warum sie meinte, ich hätte Zeit bis Februar 2015. Ich werde die Zeit brauchen.
Habe ich babyfrei, geb ich Geld aus. Für Klimbim und Klamotten. Die ich dann stante pede zum Kochen anziehe. Bei mir könnte jederzeit die VOGUE vorbei kommen, um eine Homestory zu machen. Ich bin bereit. Nur aufräumen müsste ich noch. … Ok, wir lassen das.

Ansonsten denke ich über Weihnachtsgeschenke und Adventskalender nach, freue mich auf Hannahs ersten Geburi und beobachte meine Augenfältchen. OH! Und Herr Venus hat die volle Magie unseres Fernsehers entdeckt – der kann youtube! Über W-Lan! Und youtube kann ganze Folgen der Drei Fragezeichen! Und ich habe gar nicht genug Bügelwäsche, um die alle anzuhören (weil es sich dabei meditativ von alleine bügelt, ehrlich!)
Gestern also: Die schwarze Madonna und das Hexenhandy.

Ihr ha