Was ich den ganzen Tag so mache?

Es ist ja nicht so, dass man als Bloggerin und Mama den ganzen Tag nur ein bisschen herumbastelt und Bauklötzchen stapelt. Und alles hübsch dekoriert und netto Fotos davon macht. Neiiiin! Hier wird hinter den Kulissen ganz viel gearbeitet. Total ernst und gewissenhaft. Der Spaß ist dann grade mal im Keller und holt Kartoffeln fürs Mittagessen. Glaubt ihr nicht? Dann guckt mal:

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Warum man Rezepte IMMER… ach, was soll’s.

Erinnert ihr Euch noch an die Sache mit der einen einzigen Süßkartoffel? History repeating, sag ich da.

Heute im Supermarkt. Töchterchen und ich genießen den freien Tag und füllen gemeinsam den Kühlschrank auf. Da, wo ich letzte Woche voller Begeisterung eine einzige Süßkartoffel kaufte, lagen sie. Schwarz. Staubig. Erdig. Und (da hat wohl einer mitgedacht) gleich im Fünferpack zusammen gezurrt: Schwarzwurzeln.

Ich hatte neulich erst ein Rezept ergoogelt, das sehr lecker klang und so nahm ich das dreckige Bündel einfach mal mit.

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Sie sind weg! WEG!

Dinge! Einfach so!

Kennt ihr das? Man hat gewisse Dinge, die man nicht täglich braucht. Eher so alle paar Jahre mal. In meinem Fall zum Beispiel eine Filznadel. Nun ist es ja nicht gerade so, dass ich ein übersichtliches Sammelsurium an Bastelzeug hätte. Ich gebe zu, es gibt vieles, was ich  mindestens einmal ausprobieren musste. (Windowcolor. Kennt das noch jemand?) Und seit wir ein Kind haben, sind da noch etliche Bastelideen hinzugekommen. Die Bastelvorräte in diesem Haus erstrecken sich also von normalem Buntpapier über Scrapbookpapier, Illustrierpapier, Illustrierstifte (ich liebe sie!) Stoff- und Filzvorräten, Nadeln, Bändern, Fäden, Garnen, Wollknäuel, Strick- und Häkelnadeln, Fimo, Schmuckzubehör, Stickperlen, Serviettentechnik-Zubehör… ihr ahnt es. You name it, I have it. „Sie sind weg! WEG!“ weiterlesen

Kopf-Tetris

Ich habe ja schon mal erzählt, dass Wochentage und Namen für mich Farben haben. Mir ist neuerdings bewusst geworden – ich habe auch so ne Art Agenda-Tetris im Kopf. Heut zum Beispiel. Viel vorgenommen, die Uhr war mein Feind. Die unerledigten Sachen sehe ich als bunten Block vor mir. Ich versuche die Blöcke auf einem senkrechten Zeitstrahl (den ich echt vor mir sehe) möglichst in Schichten wie bei Tetris anzuordnen. Also so wie Waschmaschine füllen und anwerfen, dazwischen Ständer abhängen und bügeln bis die Maschine fertig ist. Es sollten keine Lücken entstehen. Wenn es gut klappt, bin ich entspannt. Wenn es nicht klappen will, stehe ich unter Strom. Heute waren kleine und große Blöcke en masse zu verschieben, ich habe letztlich vieles geschafft, aber am Ende habe ich nur noch stumpf Blöcke aufeinander gestapelt. Parallel lief da nix mehr.
Kennt das jemand? Wenn nicht, Hirnforscher, bitte melden! Ich würde dann ein Buch über mein buntes Hirn schreiben wollen!

Ich hab geträumt von…

…von… ja wovon denn? Grade waren die Eindrücke noch ganz lebhaft und kaum werde ich wach – weg. Alles.
Da das Kindelein mich nächtens öfter mal aus dem Schlaf holt, ich mich von meiner warmen Höhle loseise, den Flur entlangstolpere, den muckeligen Knopf wieder auf den Rücken drehe, den Schnuller ins Kind schiebe und wieder zurückwackle, fällt mir das derzeit immer wieder auf: Es hat sich eben noch so gut angefühlt. Der Traum hinterlässt das selbe Gefühl, wie an einer spannenden Stelle aus einem Buch oder einem Film gerissen zu werden. Nur dass man sich danach plötzlich nicht mehr erinnern kann. Es ist einfach nicht mehr greifbar. Kennt das noch jemand? Ich bin ohnehin ein sehr lebhafter Träume, umso mehr ärgert es mich, dass die sicherlich spannende Story einfach weg ist. Und ich irgendwie genau weiß, dass es grade echt nett war, da im Traum. Nur find ich die Tür zur Erinnerung nicht mehr.
Lustig ist auch, dass ich offenbar luzid träume. Ich kann nämlich, wenn mir was unheimlich wird, die Geschichte bewusst so ändern, dass sie mir wieder gefällt. Ich hatte nur als Kind mal hin und wieder Alpträume, aber selbst da war ich mir immer irgendwie bewusst, dass ich gerade träume.
Wenn ich aufwache und mal noch weiß, was ich geträumt habe, kann ich an der selben Stelle wieder anknüpfen, sollte ich wieder einschlafen. Und manchmal grabe ich Orte und Personen aus, die ich schon zehn Jahre nicht mehr gesehen habe. An die ich schon ewig nicht gedacht habe. In meinem Traum treffen sie aufeinander (völlig zusammenhanglos im echten Leben) und alles ergibt absolut Sinn. Hach.
Bei mir im Bett ist was los. Ich sag’s euch.

Ein Bad ist ein Bad ist ein Bad…

…und allenfalls ein Ort der Körperhygiene oder Entspannung? Weit gefehlt. Unser Bad ist ein abenteuerlicher Ort voller spannender Dinger, voller unbekannter Gebilde und voller erkundungswerter Ritzen und Ecken. Jedenfalls aus Sicht eines kleinen Mädchens, das sich gerade anschickt, laufen zu lernen.
Es ist kurz nach acht, ich setze sie auf den Teppich und lege ihr Spielzeug hin. Der erste Denkfehler meinerseits. Wer würde sich denn für Dinge interessieren, die zum Spielen gemacht sind. Wo doch das ganze Bad voller Spielzeug ist.
Ich gucke also nochmal prüfend auf das kleine, unschuldig blinzelnde Wesen auf der Mitte des Teppichs und schließe die Türen zur Dusche. Das Rauschen des Wassers ist für Hannah eine Art Startschuss. Durch das Milchglas der Dusche beobachte ich, wie pinke Strumpfhosenbeine den Teppich in erstaunlicher Geschwindigkeit verlassen. Ich greife zum Shampoo. Von draußen dringt ein rhythmisches Geräusch an mein Ohr. Ich öffne die Tür der Dusche einen Spalt und linse hinaus. Von meinem Kopf rinnt Shampoobrühe in mein rechtes Auge und ich blinzle angestrengt. Das Geräusch kommt vom Föhn, an dessen Kabel Hannah begeistert ruckelt. Der Föhn seinerseits bewegt sich millimeterweise zur Kante des Regalbretts just über Hannahs Kopf. Gerade will ich rufend und wedelnd eingreifen, da lässt sie vom Kabel ab und krabbelt zurück zum Teppich, wo sie unschlüssig sitzen bleibt und ihr Spielzeug betrachtet. Ich schließe die Tür wieder und beginne, mein Auge zu spülen. Ich höre zufrieden, wie sie auf dem Display der Personenwaage herumklickt. Ob die Waage uns den kindlichen Angriff irgendwann übelnimmt – ich weiß es nicht. Aber ich weiß wenigstens, dass dem Kind in diesem Moment nichts auf den Kopf fallen kann, also lasse ich sie gewähren.
Ich beeile mich mit der Spülung und höre an ihrem begeisterten Quietschen und Plappern, dass sie sich auf den Weg quer durchs Bad gemacht hat. Mein Kopf taucht gerade unter den Brausestrahl, als mich ein kühler Luftzug umweht. Hannah hat die Türen der Dusche aufgedrückt, sitzt vor mir im Sprühregen und zieht amüsiert die Nase kraus. Ich gucke hektisch, ob Finger oder sonstige winzige Körperteile zwischen die Türen geraten könnten und schließe die Tür wieder. Draußen ist die kleine Miss not amused über derartige Restriktionen und patscht erneut mit beiden Händen gegen die Tür. Ich erkläre mir in der Dusche spülenderweise und laut (da Wasser in den Ohren) einen Wolf und renkte mir fast das Kreuz aus, um mit dem linken Knie die Türen am Aufschwingen hindern. Irgendwie scheine ich Spülung in den Mund bekommen zu haben. Schmeckt bitter. Hannah lässt nach einer Weile von der Tür ab und widmet sich der Toilette. Ich höre den Deckel zufallen. Einmal. Zweimal. Als sie die Klobürste aus der Halterung ziehen will und das ganze Gestell umzukippen droht, ertönt mein Gebrüll aus der Dusche – “HANNAH LASS DAS STEHEN, DAS IST PFUI!” Hannah dreht sich erschrocken um, erspäht dann die offenen Türen meiner Dusche und fühlt sich eingeladen, wieder mitzuduschen. In ihrem Geheul schwingt ehrliche Empörung mit, als ich die Tür hektisch vor ihrer Nase wieder zumache.
Ich spüle mir die Spülung aus Haaren, Augen und Mund und angle seufzend die Waschlotion aus dem Körbchen. Meine Gedanken schweifen gerade ab und kreisen ums Mittagessen, um den Artikel, den ich noch schreiben sollte und um den Abend, als mich die Erkenntnis wie eine eiskalte Hand umklammert. Draußen ist es still. Wer Kinder hat, weiß: Plötzliche Stille ist nie gut. Ich reiße also die Tür wieder auf und sehe gerade noch, wie der komplette Deckel des Babyöls in Hannahs Mund verschwindet. Nun. Bio-Mandelöl hört sich offenbar leckerer an, als es schmeckt und das Kind gibt die Flasche freiwillig wieder her. Nur die Finger scheinen ölig geworden zu sein, wie die Abdrücke der kleinen Hände auf den weißen Fliesen im Morgenlicht beweisen. Nur gut, dass meine Kleidung in Reichweite ist (Moment, hab ICH die auf den Boden gelegt?) und dankbar das Mandelöl von Hannahs Fingern aufnimmt. Als ich endlich fertig bin und aus der Dusche steige, sitzt sie in der Mitte des Teppichs mit dem Hosenbein meiner Jeans als Stola und betrachtet gedankenverloren den grünen Plastikfrosch, der zur Kategorie Spielzeug zählt. Ich föhne meine Haare halb trocken, klaube den fehlenden Teil meine frischen Klamotten unter dem Badschrank hervor, wo ich auch ein vermisstes Schlafanzugoberteil finde, räume das Spielzeug wieder ein und nehme das Kind auf den Arm. “So Hannah, jetzt hab ich Zeit für Dich. Spielen wir jetzt was?” Hannah guckt mich ausdruckslos an. Dann zeigt sie auf die Wohnungstür und sagt sehr bestimmt: “OPA”. Vielen Dank auch.

Was ist eigentlich Glück?

Verschiedene Einflüsse der letzten Tage haben mich auf diese Geschichte gebracht. Was ist Glück? Was macht mich glücklich? Glück, so scheint es mir, kommt ohne Maßeinheit aus. Es ist etwas sehr Individuelles. Vielleicht kann man gewisse Rahmenbedingungen nennen, die dem Glücklichsein förderlich sind. Gesund zu sein, zum Beispiel. Oder in Friedenszeiten zu leben. Spielen Finanzen eine Rolle? Vermutlich schon. Zwar macht Geld nicht glücklich, aber ich vermute fast, Armut auch nicht. Ein finanzielles Polster zu haben (keine Millionen) erleichtert es einem vielleicht, die Aufmerksamkeit auf andere Dinge als das tägliche Überleben lenken zu können. Wer sich nicht überlegen muss, was er morgen oder nächste Woche noch zu essen kaufen kann, geht den Tag vielleicht gelassener an. (Oder auch nicht, aber ich habe keinen Vergleich.)
Und wenn ich ein wenig darüber nachdenke, sollte es doch jedem möglich sein, Glück zu erleben. Es ist Definitionssache, ob mich etwas Materielles glücklich macht, oder die Tatsache, den Bus noch erwischt zu haben. Ob ich mich freue, einen sonnigen Moment mit Entenfüttern zu verbringen, oder ob es ein toller Urlaub sein muss. Ist vielleicht die Gabe zur Bescheidenheit und eine gewisse Dankbarkeit für alles was man hat, der Schlüssel zum Glück? Lohnt es sich wirklich, immer nach dem zu lechzen, was man nicht hat und sich zu grämen, dass andere es haben? Oder täte mir ein Innehalten und ein wohlmeinender Blick auf die Dinge, die ICH erreicht habe und besitze, nicht viel besser?
Und habe ich heute wohl einen besonders philosophischen Tag? Kann schon sein. Vielleich hängt es mit dem Klavier zusammen, das so ewig lang auf meiner Wunschliste stand. Es hört sich doof an, aber fast bin ich ein bisschen wehmütig, dass sich der Wunsch erfüllt. Denn jetzt ist er ja weg. Was nicht heißen soll, dass ich in fünf Minuten wieder herumflippe und mir ein Loch in den Bauch freue, weil ich ENDLICH EIN KLAVIER KRIEGE! Trotzdem, ich war natürlich auch ohne Klavier glücklich. Weil ich wusste, DASS ich irgendwann eins haben werde. Und genau das ist es, was mein Glück ausmacht. Ich träume nicht, ich weiß. Ich weiß, dass das, was mein Oberstübchen sich ausmalt, auch irgendwann eintritt. Bis dahin bin ich guter Dinge und – ganz wichtig – offen. Ich freue mich einfach über alles, was mir gelingt. Und alles, was noch nicht dabei war, kommt schon noch. Ganz sicher. Und irgendwie hat Glück auch mit Endlichkeit zu tun. Ich weiß, dass meine Existenz endlich ist und allein deswegen bin ich so glücklich wie ich nur kann. Was sollte ich mich denn die ganze Zeit ärgern und mich aufregen über Dinge, die ich nicht habe? Das ist verschwendete Zeit.
Das musste heute mal aus mir raus. Und jetzt mache ich meinen Magen ein bisschen glücklich. hier stehen nämlich Kekse rum. Nomnom.

Mein Kiez!

Ist hier! Ich fühle mich wohl in meinem Netz. Nur mal so nebenbei. Heute morgen war ich mit klein Hannah einkaufen. Wir gehen meist in den selben Ede*a, weil er erstens neu und gut sortiert und zweitens in nächster Nähe ist. Mag sein, dass man uns dort schon gesehen hat. Aber die freundliche Dame an der Kasse hat mich heut überrascht. Erst unterhielt sie sich mit dem älteren Herrn vor mir. Sie nannte ihn beim Nachnamen und fragte nach dem Befinden seiner Frau und richtete Genesungswünsche aus.
Dann kamen wir an die Reihe und sie sagte zu Hannah: “Da ist ja die süße kleine Maus wieder!” und fragte mich dann, ob sie jetzt denn mittlerweile laufe. Ich guckte erstaunt. Nicht mal mehr ich selbst konnte mich daran erinnern, ihr erzählt zu haben, dass sie noch nicht läuft. Hab ich aber wohl. Ich antwortete also brav, dass sie mittlerweile aufsteht und gestern Abend sogar ein bisschen an der Hand vorwärts getapert ist. Und bezahle dann und staune noch beim Einräumen ein bisschen. Und als die Frau hinter uns dran kommt, sagt die Kassiererin: “Hallo Frau Müller, ihren Großen habe ich gestern getroffen…” und die beiden plaudern fröhlich.
Beim Heimfahren sehe ich, dass ein Haus neu aufgerichtet wird und winke im Vorbeifahren meiner Hebamme. Und Himmel ja, ich mag das. Ich mag nicht anonym leben, kaum jemanden kenne. Ich bin ein solches Herdentier, das sich wohlfühlt in einer sozialen Gruppe. Das sich freut, bekannte Gesichter zu sehen und ein paar Worte mit Nicht-ganz-so-Fremden zu wechseln.
Wollte das mal gesagt haben. Schönen Start in die Woche!

Mein Leben und ich: Topfgeschichten: Bunt vs Schmuddelwetter

Je kälter und trüber es draußen wird, desto gemütlicher finde ich es drinnen. Logisch, wer will schon bei sieben Grad und Graupelschauer draußen sein. Hier prasselt das Kaminfeuer, drüben schnurchelt das Kind (beim Essen eingepennt, von MIR hat sie das nicht. Ich bin eher… kommunikativ am Tisch. Herr Venus pflegt zu sagen, dass er zwei Brötchen esse in der Zeit, in dem ich mir ein halbes schmiere…)und vor mir dampfte bis eben ein Teller Auflauf. Womit wir beim Thema wären: Auflauf.
Heute hätte es eigentlich Spaghetti geben sollen, dann Kürbissuppe, dann Gemüselasagne und zuguter Letzt gab es Auflauf. Hatte ich schon ewig nicht mehr. Das Rezept ist eigentlich nicht erwähnenswert, ich nehme nämlich alles, was weg muss. Plus Nudeln und Käse für obendrauf.

Heute also:
ein Rest Bio-Brokkoli (TK), ein Rest Erbsen (auch TK), frische Zucchini, eine Tomate, eine Kugel Mozzarella, Sahne, Gemüsefond, Gewürze, Nudeln.

Das Gemüse hab ich in einer Wokpfanne in Rapsöl angedünstet, dann mit Sahne und Geflügelfond (beides ein Kühlschrankrest, der Geflügelfond kam aus einem kleinen Döschen von Lacroix)abgelöscht, gesalzen und gefpeffert. Weil mir die Soße meistens nicht sämig genug ist, hab ich Maisgrieß immer griffbereit. Davon ein bisschen aufstreuen, aufkochen und quellen lassen – super Soßenbinder. Nudeln habe ich separat gekocht. Meine waren von einem regionalen Betrieb in “Wagenradform”, leider sind sie beim Kochen völlig in kleine Stücke zerfallen. Vermutlich bin ich ein zu ruppiger Rumrührer. Wenn die Nudeln gar sind und das Gemüse noch nicht matschig (im besten Fall tritt dies zeitgleich ein), Nudeln abgießen, beides miteinander mischen und in einer Auflaufform bei 180 Grad ca. 15 Minuten mit dem Mozzarella überbacken.
Ich habe dann noch ein paar Minuten mit den Funktionen meines Herds herumgespielt und anhand der Symbole versucht einzuschätzen, was die Schalterstellung wohl mit meinem Auflauf macht. (Jaja, wer hat jetzt Bedienungsanleitung gesagt? Ich wohne seit über 10 Jahren hier, woher soll ich jetzt noch wissen, wo die ist!?) (Herr Venus hat sie ziemlich sicher in einem akribisch beschrifteten Ordner sicher vor mir verwahrt)Ich habe dabei offenbar die “oben knusprig”-Funktion gefunden, denn nach zwei weiteren Minuten konnte ich den Käse noch eben so vor dem Verbrutzeln retten.
Ich wollte ein Foto machen vom fertigen Auflauf, aber der Hunger hat mein Gehirn kurzfristig außer Betrieb gesetzt. Daher gibt’s nur eins vom Kochen.


Bunt, nä?

Noch ein Tipp am Rande: Brokkoli itht ther heith, wenn er auth dem Ofen kommt. Ther! Auth!

Und sonst so im Leben der Frau Venus? Och. Ich reise durch die Wochen in Wellen aus Hyperaktivität (Häkelanfälle, ihr erinnert euch?)und Hüttenkoller. Ich schaue dem Kind beim Wachsen zu (U6: Kind brüllt den Kinderarzt an, während er sie abhört und schüttelt heftig den Kopf, als er versucht, in ihre Ohren zu gucken. Sein Fazit daraufhin: Kind altersgemäß entwickelt. Das muss wohl so sein.)und versuche es seit Wochen im Kindergarten anzumelden. Nicht, dass es schon nötig wäre. Aber ich könne es durchaus schon erledigen für Ende 2015, dann müsste ich nicht mehr dran denken, meinte die freundliche Dame letztens. Die ausgefüllte Anmeldung liegt auch hier. Aber sie schafft es nicht in die Hände der Kindergartentante. Beim ersten Versuch hat es zu regnen begonnen und wir sind mit dem Kinderwagen schnell zum Bäcker gegenüber geflüchtet. Auf dem Rückweg hab ich’s natürlich vergessen. Beim zweiten Versuch stand ich vor verschlossener Tür. Beim dritten stand ich innerhalb der Öffnungszeiten vor der Tür. Waldwoche Keiner da. Großes Kino. Beim vierten stand ich wieder vor der Tür – die Waldwoche dauerte anderthalb Wochen und wer lesen kann, wäre im Vorteil. Dann war’s einmal fünf nach vier und keiner war mehr da. Ach ja, Freitagmittags ist auch zu. So langsam verstehe ich, warum sie meinte, ich hätte Zeit bis Februar 2015. Ich werde die Zeit brauchen.
Habe ich babyfrei, geb ich Geld aus. Für Klimbim und Klamotten. Die ich dann stante pede zum Kochen anziehe. Bei mir könnte jederzeit die VOGUE vorbei kommen, um eine Homestory zu machen. Ich bin bereit. Nur aufräumen müsste ich noch. … Ok, wir lassen das.

Ansonsten denke ich über Weihnachtsgeschenke und Adventskalender nach, freue mich auf Hannahs ersten Geburi und beobachte meine Augenfältchen. OH! Und Herr Venus hat die volle Magie unseres Fernsehers entdeckt – der kann youtube! Über W-Lan! Und youtube kann ganze Folgen der Drei Fragezeichen! Und ich habe gar nicht genug Bügelwäsche, um die alle anzuhören (weil es sich dabei meditativ von alleine bügelt, ehrlich!)
Gestern also: Die schwarze Madonna und das Hexenhandy.

Ihr ha

Näääääh…

Nein, ich bin kein Schaf mit Sprachfehler. Aber ich habe vielleicht demnächst ein neues Hobby! Ich wollte immer schon mal nähen lernen. Die Freundin eines Freundes ist gelernte Schneiderin und ihr ahnt schon, was sich da rein zufällig ergeben hat – wir haben schon einen Termin und einen Plan! Mein erstes Stück wird ein “knöchellanger, weiter Rock”. Natürlich gibt’s Bilder (wenn es was wird. )

Ich seh schon meine erste eigene Kollektion über einen Laufsteg schweben!