Telepathische Waffeln – oder warum ich die beste Schwiegermama habe.

Bei den Temperaturen da draußen ist es überhaupt kein Wunder, dass der Schokoladen-Konsum in unserem Haushalt ins Unermessliche klettert. (Hauptsächlich liegt das an… mir. Ähem.) Süßes macht schließlich glücklich. Und besonders gilt das für knuspriges, warmes Süßes. Ich dachte da spontan an Waffeln. Und als ich bei meiner Schwiegermama vorbeischneite, um das Waffeleisen auszuborgen, stand sie in der Küche und rührte – tadaaa – Waffelteig an. Wir haben uns also einfach in ihre Küche gesetzt und knusprige, heiße, puderzuckerstaubige Waffeln gefuttert.

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Warum Miss Marple an allem Schuld ist.

Ich liebe Miss Marple. Von dieser alten, schrulligen und doch so cleveren Lady, die mit ihrem Helfeshelfer die verzwicktesten Kriminalfälle löst, krieg ich nie genug. Als die Bügelwäsche gestern endlich erledigt war (wir fliegen auf den Mond aber wir haben noch keine Waschmaschine erfunden, die auch bügelt und faltet? Hallo?) hab ich es mir mit einer Tasse Chai auf der Couch gemütlich gemacht und den DVD-Player angeschmissen. Ich entspanne mich, sobald ich die Titelmelodie höre. Aber das viele Schwarzweißfernsehen hat Spuren hinterlassen. Als ich gestern Abend nämlich auf ebendieser Couch saß, schweifte mein Blick über unsere Kommode. Rosa Hyazinthen blühen da. Und rosa Primeln. Viel zu viel Farbe. Und plötzlich war sie da, die Inspiration.

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Winterzeit = Suppenzeit!

Ein bisschen kam ich mir heute vor, wie eine Fernsehköchin. Ich nahm fertig geschnibbeltes Gemüse aus Schälchen und kippte es in brutzelnde Butter. Kein langwieriges Karottenschälen, kein nerviges Kleinwürfeln. Alles schon erledigt. (OK, ich habe es gestern Abend im Schlafanzug erledigt, damit wir heute schneller fertig werden, wenn wir hungrig aus der Krabbelgruppe kommen.) Die Krabbelgruppe ist mangels Teilnehmern dann aber ausgefallen und so konnte ich a) noch eine schnelle Runde im Schnee drehen und b) eine sehr fixe Fernsehköchinnenkarottencremesuppe kochen.

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Es duftet…

…in der gesamten Wohnung. Nach knusprigen, ofenwarmen, frischen Brötchen. (Seht ihr’s? Seht ihr, wie DIE duften? Wo bleibt das Geruchsinternet?)

Nach meinem Backdesaster gestern (die Brötchen werden zu Knödelmasse), habe ich gleich heute morgen neuen Teig nach einem anderen Rezept angerührt. Er ist mir viel besser geglückt und als ich mit dem Kind vom Einkaufen nach Hause kam, konnten wir gleich loslegen. „Es duftet…“ weiterlesen

Der Januar ist um – Heute auch. ;)

Es gibt ja solche Tage, da fragt man sich schon, wer die umgetauscht hat. Und wie sie dann bei mir gelandet sind. Der Sonntag begann heute morgen damit, dass ich etwa zwei Liter warmes Wasser mit Zitronensäure schwallartig in die Küche geschüttet habe. Das Wasser war im Tank der Kaffeemaschine, der auf der Spüle stand und vor sich hin entkalkte. Ich stieß unten dagegen (im Schlaf-Shirt, ohne Kontaktlinsen), das Gefäß kippte nach vorne und die Brühe flutete den Parkett, meine Küchenschränke, die Mülleimer, die Sockelschubladen – und mich (also entkalkt bin ich jetzt).

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Es ist ja so…

…mit der Inspiration: Sie fragt einen nicht. Sie fragt nicht, ob sie jetzt grade gelegen kommt oder ob sie vielleicht morgen wieder kommen soll? Andererseits, wenn man auf sie wartet, kommt sie auch manchmal gar nicht. Aber gestern, da kam sie. Ungefragt.

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Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art

Nanu, sieht ja aus wie gestern? Irgendwie schon. Das liegt daran, dass die rote Bete farbtechnisch ein bisschen divenhaft ist. Sie verfärbt alles in hübsches Pink, womit sie in Berührung kommt. So auch den Fetakäse, den ich für den heutigen Salat mit der Knolle gemischt habe. Das Rezept ist von der lieben Wendy und es schmeckt tatsächlich fabelhaft, vielen Dank nochmals! „Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art“ weiterlesen

Wenn der kleine Hunger kommt…Think PINK!

Ich kaufe ja oft ein bisschen planlos ein. Manchmal bekomme ich spontan Lust auf etwas und greife zu. Und dann guckt es mich tagelang vorwurfsvoll aus dem Kühlschrank an und ich bin ratlos, was ich damit machen soll. So ging es mir neulich mit roter Bete. Als Kind habe ich rote Bete geliebt und es gab oft rote-Bete-Salat.

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Hatschi!

Sie hat es geschafft. Das war zu erwarten, eigentlich, denn sie schafft es jedes mal. Wenn das Kind einen Schnupfen hat, kann ich schon mal Taschentücher und heiße Zitrone bereitstellen. Denn es wird exakt zwei Tage dauern, bis ich ein Kratzen im Hals verspüre. So auch diesmal. Und so rotzeln wir jetzt also im Duett, sie abklingend, ich anschwellend. Nur kann ich mir meine Nase schon selbst putzen. Und während wir also hier unsere Wehwechen pflegen, wollte ich Euch doch mal zeigen, dass ich nicht nur Herrin am Kochlöffel, sondern manchmal auch am Malerpinsel bin. „Hatschi!“ weiterlesen

Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?

Wenn sich spontan Gäste ankündigen, bin ich ja meistens sofort begeistert und sage ja. So habe ich gestern eine Einladung zum Abendessen ausgesprochen, obwohl ich das Rezept nur morgens im Vorbeiblättern in meinem Rezepteordner gesichtet und für ausprobierenswürdig erachtet hatte. Ich hatte also keine Ahnung, ob wir alle Zutaten im Haus haben, geschweige denn, ob das Ganze gelingen und schmecken würde. Fairerweise habe ich meine Gäste vorgewarnt. (Da saßen sie allerdings schon am gedeckten Tisch. Haha.) „Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?“ weiterlesen