Türen – öffnen statt verschließen! #BIWYFI

“Ich komme zu nichts mehr”. Dieser Satz einer Mama neulich ist mir im Gedächtnis geblieben. Nicht zum Putzen, nicht dazu, neue Rezepte auszuprobieren, nicht mehr zum Shoppen, zum Bummeln, zum Duschen in Ruhe, zu irgendwas. Sie sagte es mit einer Mischung aus Enttäuschung und Frust. So, als habe das Kinderkriegen ihrem aktiven Leben ein jähes Ende gesetzt. Überhaupt, Müttergespräche. Ich erkenne zwar viele der geschilderten Situationen aus dem Familienalltag (der ja meistens tagsüber Mutter-Kind(er)-Alltag ist, weil die Papas beim Arbeiten sind) wieder, aber ich empfinde etwas ganz anderes dabei, als die Erzählerinnen. „Türen – öffnen statt verschließen! #BIWYFI“ weiterlesen

Das hab ich mir verdient!

Heute ist Mittwoch. (Falls das einer bisher völlig außer Acht gelassen hatte – Ja, heute ist Mittwoch. Bittegerne.) Mittwochs ist bei uns Omatag. Das heißt, ich bringe mein Kind morgens gegen halb zehn zu meiner Mama und hole sie gegen sechs wieder ab. (Ich beeil mich mit tippen.)

Wir handhaben das seit zwei Jahren so und ich habe den Mittwoch noch nie so geliebt wie in diesen zwei Jahren. Was nicht heißen soll, dass ich mein Kind nicht mögen würde oder die Zeit mit ihm nicht schätzen. Aber einen Tag lang, oder wenigstens ein paar Stunden davon, wirklich nur nach mir gucken zu müssen, die Verantwortung für den Gnom einmal abgeben zu dürfen, das ist wirklich unfassbar wertvoll. „Das hab ich mir verdient!“ weiterlesen

90 – 65 – 20

Keine Sorge, das sind nicht meine Maße. Aber es sind die Maße, die das Regal haben sollte, das ich mir neben meiner Waschmaschine seit gestern plötzlich bildlich vorstellen kann. Ich habe ja nicht viel zu verwahren. Aber so ein paar Wäschenetze, Waschmittelvorräte und Putzutensilien sind da schon. Bisher fanden sie ihren Platz immer auf dem Trockner, neben dem Korb mit der Dreckwäsche. Allerdings habe ich mir jetzt in den Kopf gesetzt, auf der Fläche, die Trockner und Waschmaschine bilden, ab sofort Wäsche zusammen zu legen. „90 – 65 – 20“ weiterlesen

Ich bin nicht das Beste für mein Kind

Obwohl ich das sehr lange glaubte. Und in gewisser Weise möchte ich mir selbst gleich zu Beginn widersprechen – ich bin insofern natürlich das Beste, was meiner Tochter passieren konnte, weil wir eine kleine verschworene Einheit sind. Sie und ich, der Papa und wir zwei. Sie hat zwei entspannte Elternteile, die sich und ihr mit Liebe und Respekt begegnen, es wird nicht rumgeschrieen, keiner muss hungrig ins Bett oder – was noch schlimmer wäre – hat überhaupt keines. Es geht uns gut. Als das Kind auf die Welt kam, war ich also überzeugt davon, ich würde das alles selber am besten hinkriegen. Nur ich. (Es gab auch Phasen, in denen ich an meinen Mutterqualitäten zweifelte, aber so generell konnte mir keiner.) Müttercafés? Allein die Vorstellung war mir ein Graus. „Ich bin nicht das Beste für mein Kind“ weiterlesen

WMDEDGT – HÄ?

Also noch mal von vorne – WMDEDGT heiiiißt “WasmachstDueigentlichdenganzenTag?” Jedenfalls hoffe ich das. Es könnte auch “Waldmeister mag Düngebrühe eigentlich doch gern trinken” heißen, dann läge ich leider völlig daneben. Aber nehmen wir mal an, es sei eine Art Tagebuchfrage wie im ersteren Übersetzungsversuch – dann mach ich da glatt mal mit.

Gefunden hab ich’s hier, ich lese schon lange sehr still und heimlich mit und liebe das Blog. Frau Brüllen unbekannterweise, Sie sind meine Gutenachtlektüre. Wäre das jetzt auch mal geklärt. Puh. „WMDEDGT – HÄ?“ weiterlesen

Ich MÖCHTE BITTE! – Ein Tag im Leben der Familie Venus

Weil ich in letzter Zeit immer wieder gefragt werde, wann mir diese Blogsachen eigentlich einfallen würden und wann ich nur die Zeit hätte, sie aufzuschreiben (ihr solltet mal den Bügelkorb sehen, dann würdet ihr verstehen … ), möchte ich Euch heute mitnehmen, einen ganzen Tag lang. Im Zeitraffer. Habt ihr Lust? Na dann los. „Ich MÖCHTE BITTE! – Ein Tag im Leben der Familie Venus“ weiterlesen

Neulich aufm Fischmarkt …

“Frische Fiiiische … fangfrische Fiiischeeee … ganz frisch vom Kutteeeer …”

„Neulich aufm Fischmarkt …“ weiterlesen

Mein Kind – ich bereue nichts. Zum Glück.

Ich habe unmerklich ein bisschen die Luft angehalten, als ich von der Frau las, die offen zugibt, ihre Entscheidung für ein Kind zu bereuen. Nicht, weil ich das an sich so unerhört finden würde, sondern weil es tatsächlich ein Tabubruch ist. Und weil es mir für die andere Mutter sehr leid getan hat. Ich kann mir nicht mal ansatzweise vorstellen, wie zerrissen sie sich fühlen muss zwischen dem, was in ihr tobt und dem, was man von ihr erwartet.

Denn wenn man ein Kind bekommt, ist man gefälligst gerne Mutter, zumindest, wenn es ein Wunschkind war. Seit Tagen ist unter dem Hashtag #regrettingmotherhood eine hitzige Diskussion darüber entbrannt, ob man seine Mutterschaft überhaupt in Frage stellen darf. Der Tenor: “Sie wusste doch, was auf sie zukommt, warum hat sie sich dann überhaupt für ein Kind entschieden?” „Mein Kind – ich bereue nichts. Zum Glück.“ weiterlesen

“Oma macht’s besser!”

Man möchte ja meinen, dass so ein Mädchen mit zweieinviertel Jahren einem nicht viel beibringen kann. WEIT GEFEHLT. Ich möchte Euch heut anhand von drei Sprüchen erzählen, was ich von Hannah jeden Tag lerne.

1. Lektion: Ehrlichkeit. „“Oma macht’s besser!”“ weiterlesen

Neue Bücher!

Wenn es ganz still wird im Hause Venus, kann das dreierlei bedeuten:

1. Das Kind schläft. (Unwahrscheinlich)

2. Das Kind stellt Unsinn an und möchte dabei nicht gehört und gestört werden. (Wahrscheinlich)

3. Das Kind sitzt irgendwo in einer Ecke und guckt Bilderbücher an. (Sehr wahrscheinlich) „Neue Bücher!“ weiterlesen