Mörderjagd mit Mörderchips! (Mördergag!)

Da daaaaaa … da daaaaaa … da daaaaa … daaadaaaaadadadaaaa … dam dam dam da da da da dam dam …

Habt ihr’s erkannt? Klar. War ja total einfach. Das ist die Titelmelodie vom Tatort. Ich bin ja bekennender Tatortfan MIT Ausnahmen.

Ich mag es nämlich nicht …

… wenn der Kommissar an seinen privaten Problemen zu ersticken droht und auch sonst eher psychopathisch daher kommt (Dortmund).

… wenn eine Frau ermittelt (vor allem Ludwigsburg, uahh.)(Leipzig geht auch nicht. Eigentlich geht nur Konstanz, weil ich die Gegend mag. Und Hannover, weil ich Kommissarin Lindholm mag. Aber nur die.)

… wenn der Krimi so undurchsichtig ist, dass ich das Ende verschlafe und/oder nicht verstehe (Kiel)

… wenn es ein doofes Gemetzel ist. (Hamburg, Tatort mit Till.)

Eigentlich, wenn ich mir das so recht überlege, gehen nur drei wirklich gut. (Aber total der Tatort-Fan, ne?) München (Batic und Leitmayr), Köln (Ballauf und Schenk) und allen voran: Münster mit Frank Thiel und Professor Karl-Friedrich Boerne. Leider kenne ich die alle. Fast alle. Denn letzten Sonntag WÄRE eine neue Folge über meinen Bildschirm geflimmert, WÄRE ich denn zuhause gewesen. Aber der Gatte hat die Uhr aus dem Auge verloren (und ich habe es ehrlich gesagt auch vergessen)

Und so werden wir uns den neuen Münsteraner Tatort in aller Ruhe und mit noch einem bisschen MEHR Vorfreude in der Mediathek angucken. A propos Vorfreude – wenn ich  so gemütlich auf der Couch herumlümmele, geht es mir wie anderen Leuten auch – ich möchte naschen. Mal süß, mal salzig. Beim Tatort gerne salzig. Und weil Chips von der Stange nich so meins sind, habe ich selbst gebacken. 

Für die Kartoffelchips braucht ihr ein paar Kartoffeln (kommt drauf an, wie viele Leute in die Schüssel reingreifen), Salz, Rosmarin, Olivenöl und Paprika. Ich habe die Kartoffeln geschält und in Scheiben von etwa einem Millimeter Dicke geschnitten. In einer Schüssel habe ich die Kartoffelscheiben mit Olivenöl, Rosmarin, Salz und dem Paprikapulver gemischt und auf einem Backblech auf Backpapier ausgebreitet. Ich habe die Scheiben langsam bei 150 Grad gebacken und den Backofen immer wieder mal aufgemacht, um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen. Wenn die Ränder braun werden, sind die Chips fertig.

Für die Blätterteig-Herzen habe ich fertigen Blätterteig herzförmig ausgestochen und einen Teil der Herzen mit Käse (Bio-Gouda), den anderen mit grobem Meersalz und Rosmarin bestreut und knapp zehn Minuten bei 220 grad gebacken.

Die Inspiration stammt von hier und hier.

Jetzt fragt sich nur noch, wer wie oft in die Knabberschüssel greifen darf. Bevor unser Wohnzimmer zum Tatort wird. Da daaaaa … da daaaaa …

Mit diesen beiden Leckereien bin ich wieder dabei beim creadienstag, bei one pin a week von Lillesol und Pelle, und bei pamelopees crealopee

 

Topfgeschichten – Käsecracker für die Zeitreise gefällig?

Bevor mein Mann nach Hause kommt, kontrolliere ich ein paar wichtige Punkte: Sitzt meine Frisur? Bin ich adrett angezogen? Stehen seine Pantoffeln da, wo sie hingehören? Ist das Abendessen fertig? „Topfgeschichten – Käsecracker für die Zeitreise gefällig?“ weiterlesen

Hey, Major Tom!

Manchmal entwickelt sich eine Idee von ganz allein. Als ich gestern auf der Suche nach einer hübschen Verpackung für ein Geldgeschenk über eine kleine Spardose in Raketenform stolperte, ahnte ich noch nicht, was daraus werden würde. Ich drehte sie abends auf dem Sofa in den Händen herum und hatte plötzlich Fantasien von Planeten-Cake-Pops, von einem Raketenkuchen und von Marsmännchen-Muffins. Während ich also mit glühenden Wangen überlegte, wann ich heute wohl was wie backen und verzieren könnte, lief ich durch den Flur, vorbei am großen Garderobenspiegel. Ein Blick zur Seite – da war es wieder: Das Haarproblem. Wir erinnern uns – Grauschleier und fliederfarbige Ansätze. Ich beschloss, eine Nacht über die haarige Sache zu schlafen. Und während ich heute Nacht von Zuckermasse und Marshmallows träumte, passierte auf meinem Kopf – leider gar nix. Heute morgen sah mein Schopf noch viel müder aus, als ich eigentlich war. Gräulich, fahl, langweilig. Ich überlegte also hin und her. Grauschleier beheben oder Backen? „Hey, Major Tom!“ weiterlesen

Holla, die Wald(meister)fee!

In lichten Buchenwäldern soll er wachsen. Er enthält Cumarin (also nicht zuviel davon essen!) und als Kind glaubte ich, man könne ihn ausschließlich für gruselige Bowle benutzen. Aber neee, Waldmeister macht sich auch gut in der Torte! Wenn man Kuchen in zartem gruselgrün mag! Aber von vorne. Neulich blätterte ich gemütlich bei einer Tasse Tee durch die neue Living at home. Zwischen mir und der hellgrünen Torte – das war Liebe auf den ersten Blick. „Holla, die Wald(meister)fee!“ weiterlesen

Alle Tassen im Schrank!

Bevor ich heute loslege mit einer kleinen Bilderflut, wollte ich danke sagen für die vielen und lieben Kommentare auf allen Kanälen auf den Beitrag zu #regrettingmotherhood, ich habe mich wirklich über den Austausch gefreut.

Und so saßen das Fräulein und ich gestern morgen beim Frühstück und überlegten uns, was wir an dem frischen und später richtig verregneten Tag anstellen können. Vor geraumer Zeit hatte ich Porzellanmalstifte besorgt und weiße Tassen. Ein Regentag ist wie geschaffen, mit der Kleinen etwas neues auszuprobieren. Kinder in dem Alter brauchen Aufgaben und Herausforderungen, dann sind sie mit Feuereifer bei der Sache. (Und mir macht so ein bisschen Gebastel zugegebenermaßen auch Spaß… ) „Alle Tassen im Schrank!“ weiterlesen

Love is in the air! Und Grapefruit in the cake!

Wenn man morgens noch vor dem Wecker von Vogelgezwitscher geweckt wird, hat man a) den richtigen Schlafplatz und b) weiß man, dass es unaufhaltsam auf den Sommer zugeht. Ich war gestern den ganzen Tag im T-Shirt unterwegs. Man vergisst von einem auf den anderen Tag vollkommen, wie es war, die Steppjacke aus der Garderobe zu angeln und in die dicken Fellstiefel zu schlüpfen. Kurze Ärmel und Sonne auf der Haut – was braucht man mehr, um glücklich zu sein? „Love is in the air! Und Grapefruit in the cake!“ weiterlesen

Tee zum Verknuspern

Ihr Lieben, Pinterest ist eines Tages noch mein Untergang. Eigentlich wollte ich nur kurz (erster Denkfehler) gucken, was man so alles als Teegebäck bezeichnet. Dass ich dann dickköpfig Freestyle-Muffins gebacken habe, steht auf einem anderen Blatt. Aber ich habe etwas gesehen, was mir sofort gefallen hat – nämlich Kekse inTeebeutelform. „Tee zum Verknuspern“ weiterlesen

Knuspriges Goldstück zum Tee

Manchmal kommen zwei Zufälle zusammen und führen zu einem glücklichen Ende. Während ich neulich die erste Tasse von meinem neuen Schwarztee (von Kusmi, ja, ich bin dem Hype erlegen und ja, ich mag ihn wirklich) genoss, hätte ich Lust auf etwas Süßes dazu gehabt. Hätte, weil nichts im Haus war, was meine Gelüste erfüllt hätte. „Knuspriges Goldstück zum Tee“ weiterlesen

Telepathische Waffeln – oder warum ich die beste Schwiegermama habe.

Bei den Temperaturen da draußen ist es überhaupt kein Wunder, dass der Schokoladen-Konsum in unserem Haushalt ins Unermessliche klettert. (Hauptsächlich liegt das an… mir. Ähem.) Süßes macht schließlich glücklich. Und besonders gilt das für knuspriges, warmes Süßes. Ich dachte da spontan an Waffeln. Und als ich bei meiner Schwiegermama vorbeischneite, um das Waffeleisen auszuborgen, stand sie in der Küche und rührte – tadaaa – Waffelteig an. Wir haben uns also einfach in ihre Küche gesetzt und knusprige, heiße, puderzuckerstaubige Waffeln gefuttert.

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Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?

Wenn sich spontan Gäste ankündigen, bin ich ja meistens sofort begeistert und sage ja. So habe ich gestern eine Einladung zum Abendessen ausgesprochen, obwohl ich das Rezept nur morgens im Vorbeiblättern in meinem Rezepteordner gesichtet und für ausprobierenswürdig erachtet hatte. Ich hatte also keine Ahnung, ob wir alle Zutaten im Haus haben, geschweige denn, ob das Ganze gelingen und schmecken würde. Fairerweise habe ich meine Gäste vorgewarnt. (Da saßen sie allerdings schon am gedeckten Tisch. Haha.) „Topfgeschichten – Ein Stückchen (Nudel-)Kuchen gefällig?“ weiterlesen