Warum ich eine Rabenmutter bin – und trotzdem den besten Brotsalat aller Zeiten hinkriege

Was für ein Montag. Während ich diese Zeile schreibe, steht ein Caipirinha neben mir, der braungebrannte Bartender zwinkert mir von der Strandbar zu und meine Füße baden in der Brandung des azurblauen … ok. Möglicherweise sind Teile dieser Beschreibung glatt gelogen. Unter Umständen sitze ich pappesatt im Schneidersitz mit dem Laptop am vollgepackten Esstisch und lausche dem Vogelgezwitscher draußen. Aber ich FÜHLE mich, als hätte ich Urlaub. Denn während der Sonntag gestern mit Mann und Kind und Streichelzoo und Miniatureisenbahn und Eis und Wasser und vor allem SONNE schon echt ziemlich toll war, war der Montag fast noch besser. „Warum ich eine Rabenmutter bin – und trotzdem den besten Brotsalat aller Zeiten hinkriege“ weiterlesen

Topfgeschichten – von Knödeln, Röstlauch und Spongebob in der Brühe

Es gibt ja Tage, an denen man mit dem falschen Fuß aufsteht. Braucht keiner. Aber dann gibt es noch Tage, an denen man aufgestanden wird. Wie ich gestern. Um 6:51 klingelte das Telefon und ein leicht seniler älterer Herr verlangte nach meinem Mann, der schon aus dem Haus war. WER RUFT BITTE ZEHN VOR SIEBEN BEI FREMDEN LEUTEN AN? Meiner guten Erziehung war es geschuldet, dass ich ihn nicht fernmündlich einen Kopf kürzer gemacht habe. Aber an Schlaf war danach nicht mehr zu denken, weil das Kind bei meiner Rückkehr ins Schlafzimmer interessiert im Bett saß und fragte “wer war denn das?”. „Topfgeschichten – von Knödeln, Röstlauch und Spongebob in der Brühe“ weiterlesen

Gasthaus zum goldenen H …

Es war einer dieser besonderen Augenblicke, in dem ich es von Herzen liebe, Mama zu sein. Als ich am Ostersonntagmorgen mit Jacke und Schuhen in die Wohnung kam und dem Kind erzählte, ich hätte eben noch, als ich kurz beim Mülleimer gewesen bin, den Osterhasen von hinten in den Nachbargarten davon hüpfen sehen. Ihre Augen weiteten sich und sie verlangte umgehend nach Jacke und Schuhen. Der OSTERHASE WAR GRAD DA! Wir haben ihn dann leider nicht mehr gesehen, aber dafür hatte er im ganzen Garten kleine Geschenke versteckt. „Gasthaus zum goldenen H …“ weiterlesen

Topfgeschichten – Suppenglück zum Blättern und Träumen

Ich hatte es ja neulich schon anklingen lassen – meine Kochbuchliebe hat mir mal wieder eine Neuheit fürs Küchenregal beschert. Aber es war ja auch klar – wenn mir bei meinem derzeitigen Suppenhang so ein schönes Buch vor die Füße purzelt, kann ich nicht vorbei gehen. Und es hat sich gelohnt! Die Autorin des  Buchs Suppenglück, Sonja Riker, ehemals Reporterin, hat sich einen Lebenstraum erfüllt. Sie hat Stift gegen Schöpfkelle getauscht und eine Suppenküche eröffnet. Wer wie ich nicht unbedingt drei Stunden fahren möchte für einen Teller Suppe (die Suppenküche ist auf dem Münchner Elisabethmarkt), kann jetzt selbst zum Kochlöffel greifen und die Rezepte nachkochen. Und genau das habe ich heute getan, es gab Sellerie-Apfel-Suppe. Wer jetzt die Nase hochzieht und “iiih, Sellerie und Äpfel in der SUPPE?!” sagt – ausprobieren. Es schmeckt wirklich ganz toll! „Topfgeschichten – Suppenglück zum Blättern und Träumen“ weiterlesen

Topfgeschichten -Soulfood: Doktor, den T(r)opf bitte!

Während um mich herum alle krank ins Bett sinken (virtuelle Genesungswünsche!), habe auch ich ein ganz spezielles Fieber: Suppenfieber. Die Symptome sind leicht von einer echten Grippe zu unterscheiden: Statt heiße Stirn hat man eine kalte Nasenspitze. Das Fieber steigt nicht gegen Abend, sondern erreicht seinen Klimax kurz vorm Mittagessen. Man hängt nicht schlapp herum, sondern rennt in den Supermarkt, um Gemüse zu kaufen. Lauch zum Beispiel. Ihr kennt das alles? Dann habt ihr Euch sicher hier angesteckt. Was aber tut man gegen Suppenfieber? Nun. Die Behandlung ist äußerst einfach und effektiv: Suppe kochen – Suppe essen – Suppenfieber weg. „Topfgeschichten -Soulfood: Doktor, den T(r)opf bitte!“ weiterlesen

Topfgeschichten – Soulfood: Rote Linsensuppe

Meine Frühlingswünsche werden überhört. Ich merk’s schon. Ich merke das daran, dass ich bibbernd heim komme und eigentlich immer Suppe essen könnte. Und was macht man da? Na. Immer Suppe essen. „Topfgeschichten – Soulfood: Rote Linsensuppe“ weiterlesen

Es duftet…

…in der gesamten Wohnung. Nach knusprigen, ofenwarmen, frischen Brötchen. (Seht ihr’s? Seht ihr, wie DIE duften? Wo bleibt das Geruchsinternet?)

Nach meinem Backdesaster gestern (die Brötchen werden zu Knödelmasse), habe ich gleich heute morgen neuen Teig nach einem anderen Rezept angerührt. Er ist mir viel besser geglückt und als ich mit dem Kind vom Einkaufen nach Hause kam, konnten wir gleich loslegen. „Es duftet…“ weiterlesen

Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art

Nanu, sieht ja aus wie gestern? Irgendwie schon. Das liegt daran, dass die rote Bete farbtechnisch ein bisschen divenhaft ist. Sie verfärbt alles in hübsches Pink, womit sie in Berührung kommt. So auch den Fetakäse, den ich für den heutigen Salat mit der Knolle gemischt habe. Das Rezept ist von der lieben Wendy und es schmeckt tatsächlich fabelhaft, vielen Dank nochmals! „Topfgeschichten – Rote-Bete-Salat nach Wendys Art“ weiterlesen

Wenn der kleine Hunger kommt…Think PINK!

Ich kaufe ja oft ein bisschen planlos ein. Manchmal bekomme ich spontan Lust auf etwas und greife zu. Und dann guckt es mich tagelang vorwurfsvoll aus dem Kühlschrank an und ich bin ratlos, was ich damit machen soll. So ging es mir neulich mit roter Bete. Als Kind habe ich rote Bete geliebt und es gab oft rote-Bete-Salat.

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Topfgeschichten – Kochen nach Buchstaben

Heute mal: Wir kochen, was zwei L hat und bei dem OU aufeinanderfolgen. Nämlich:

Panierte Halloumi-Würfel. Ich erinnere mich ganz dunkel, vor vielen Jahren mal Halloumi auf Grillspießen gegessen zu haben. Weil das aber schon ganz lange her ist, zählt mein heutiges Halloumi-Brutzeln als Premiere. (Ich hatte zum Beispiel völlig vergessen, dass Halloumi quietscht, wenn man ihn isst.)

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